Georg Spangenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:38 Uhr
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Georg Spangenberg (geb. 1665 Blankenburg; gest. 1713 in Hannover) war Pfarrer in Klettenberg.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von 1690 bis 1697 war Georg Spangenberg als Lehrer tätig und wurde anschließend Pfarrer und Hofprediger in Klettenberg. Zudem war er Inspektor der Grafschaft Hohnstein und Konsistorialrat in Hannover.
Als er 1699 seinen Dienst in der Gemeinde Klettenberg antrat, fand er sowohl die Schlosskirche als auch die Dorfkirche (Gottesackerkirche) in einem sehr schlechten baulichen Zustand vor. Spangenberg musste deshalb oftmals die Gottesdienste unter freiem Himmel abhalten.
Unter großen persönlichen Opfern, viel Mühe und mit Unterstützung der Gemeinde in Form von Arbeitseinsätzen, Geldspenden und Kollekten gelang es Spangenberg schließlich, die Arbeiten an der Schlosskirche zu vollenden.
1706 konnte die renovierte Kirche feierlich für die ganze Gemeinde neu eingeweiht werden. Auf der Kanzeltür wurde dieses Ereignis inschriftlich verewigt.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spangenberg hatte vier Söhne:
- Der 1699 geborene Sohn Jacob Georg verstarb 1779 als Kaiserlicher Geheimer Rat und Kurtrierischer Minister in Koblenz. Für sich und seine Brüder erwirkte er den erblichen Adel beim Kaiser.
- Johann Friedrich Spangenberg (geb. 1700) verstarb 1765 als fürstlich preußischer Hof- und Justizrat in Hirschberg an der Saale.
- Georg Philipp (geb. 1702) blieb in der Heimat und wirkte später als Arzt in Walkenried, wo seine Grabtafel im Klosterkreuzgang erhalten ist. Er starb 1777.
- Der jüngste Sohn August Gottlieb Spangenberg (1704-1792) wurde Mitglied der Herrnhuter Brüdergemeinde und ab 1744 deren Bischof. Er widmete sich missionarischen Aufgaben und unternahm viele Reisen, unter anderem nach Nordamerika.