Friedrich Jung: Unterschied zwischen den Versionen
Bot1 (Diskussion | Beiträge) Bot: Kategorie "Mann" hinzugefügt |
|||
(7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
|GEBURTSDATUM=geb. 29. November 1801 | |GEBURTSDATUM=geb. 29. November 1801 | ||
|GEBURTSORT=in Nordhausen | |GEBURTSORT=in Nordhausen | ||
|STERBEDATUM= | |STERBEDATUM=gest. 8. Dezember 1884 | ||
|STERBEORT= | |STERBEORT=in Leipzig | ||
|BILD= | |BILD= | ||
|COMMONS= | |COMMONS= | ||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
|PND= | |PND= | ||
}} | }} | ||
'''Friedrich Jung''' (geb. 29. November 1801 in Nordhausen; gest. | '''Friedrich Jung''' (geb. 29. November 1801 in Nordhausen; gest. 8. Dezember 1884 in Leipzig<ref name="Name_der_Quelle_a">[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 118.</ref><ref>{{Zeitung | Autor = | Titel = Familien-Nachrichten/Gestorben | Zeitschrift = Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten, 2. Beilage | Jahrgang = | Nummer = 292 | Datum = Freitag, 12. Dezember 1884 | Seite = 1 | Digitalisat = https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/MLN2CNYG3KXOO7G7WG5E5D7GSWYGO47W?issuepage=1 }}</ref><ref>{{Literatur|autor=Stadtarchiv Leipzig, Standesamt |titel=Personenstandsunterlagen, Zettelrepertorium Leipzig 1876–1885, Band 85 |ort=Leipzig |verlag= |jahr=2011 |seiten=(129) 127 |url=https://recherche-stadtarchiv.leipzig.de/actaproweb/image.xhtml?id=a3e99fae-8433-4829-925b-72eb28e58513#page=129 |format=Digitalisat }}</ref>) war Fabrikant und seit dem 11. September 1865 [[Ehrenbürger]] von Nordhausen.<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 110.</ref> | ||
== Leben == | == Leben == | ||
[[ | [[Datei:Friedrich Jung & Co.jpg|thumb|200px|Plakat vom Hoflieferanten Friedrich Jung & Co. Leipzig (1890)]] | ||
Jung wurde am 29. November 1801 in Nordhausen geboren, ging später nach Leipzig, wo er Mitbegründer einer Fabrik für Toilettenseifen und Parfümerien wurde. Sein Sohn führte später die Firma ''Friedrich Jung & Co.'' erfolgreich weiter und war verheiratet mit der Tochter des bekannten Leipziger Arztes und Begründers der Schrebergarten-Bewegung, Dr. med. Daniel Gottlieb Moritz Schreber. | Jung wurde am 29. November 1801 in Nordhausen geboren, war ein Sohn des in Nordhausen verstorbenen Dr. med. Jung und dessen Ehefrau geb. Eulhardt<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 108.</ref>, ging später nach Leipzig, wo er 1835 Mitbegründer einer Fabrik für Toilettenseifen und Parfümerien wurde. Sein Sohn führte später die Firma ''Friedrich Jung & Co.'' erfolgreich weiter und war verheiratet mit der Tochter des bekannten Leipziger Arztes und Begründers der Schrebergarten-Bewegung, Dr. med. Daniel Gottlieb Moritz Schreber. | ||
Friedrich Jung stiftete im Jahre 1863 ein kleines Kapital, das | Friedrich Jung stiftete der Stadt im Jahre 1863 ein kleines Kapital von 1.500 Mark, Anfang April 1871 erhöht er das Kapital seiner Stiftung auf 3.000 Mark.<ref name="Name_der_Quelle_a" /> Am 31. März 1889 belief es sich auf 3.015 Mark, von dessen Zinsen jährlich „vier würdige Witwen oder verschämte Arme“ unterstützt werden sollten. 1889 wurden von den Zinsen 90 Mark ausgeteilt. | ||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
[[Kategorie:Ehrenbürger]] | [[Kategorie:Ehrenbürger]] | ||
[[Kategorie:Unternehmer]] | [[Kategorie:Unternehmer]] | ||
[[Kategorie:Geboren 1801]] | [[Kategorie:Geboren 1801]] | ||
[[Kategorie:Gestorben | [[Kategorie:Gestorben 1884]] | ||
[[Kategorie:Mann]] |
Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:25 Uhr
|
Friedrich Jung (geb. 29. November 1801 in Nordhausen; gest. 8. Dezember 1884 in Leipzig[1][2][3]) war Fabrikant und seit dem 11. September 1865 Ehrenbürger von Nordhausen.[4]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jung wurde am 29. November 1801 in Nordhausen geboren, war ein Sohn des in Nordhausen verstorbenen Dr. med. Jung und dessen Ehefrau geb. Eulhardt[5], ging später nach Leipzig, wo er 1835 Mitbegründer einer Fabrik für Toilettenseifen und Parfümerien wurde. Sein Sohn führte später die Firma Friedrich Jung & Co. erfolgreich weiter und war verheiratet mit der Tochter des bekannten Leipziger Arztes und Begründers der Schrebergarten-Bewegung, Dr. med. Daniel Gottlieb Moritz Schreber.
Friedrich Jung stiftete der Stadt im Jahre 1863 ein kleines Kapital von 1.500 Mark, Anfang April 1871 erhöht er das Kapital seiner Stiftung auf 3.000 Mark.[1] Am 31. März 1889 belief es sich auf 3.015 Mark, von dessen Zinsen jährlich „vier würdige Witwen oder verschämte Arme“ unterstützt werden sollten. 1889 wurden von den Zinsen 90 Mark ausgeteilt.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 118.
- ↑ Familien-Nachrichten/Gestorben. In: Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten, 2. Beilage, Nr. 292 vom Freitag, 12. Dezember 1884, S. 1 (Digitalisat).
- ↑ Stadtarchiv Leipzig, Standesamt: Personenstandsunterlagen, Zettelrepertorium Leipzig 1876–1885, Band 85. Leipzig: 2011. S. (129) 127. (Digitalisat)
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 110.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 108.