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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:16 Uhr
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Rainer Bachmann (geb. 21. Januar 1947 in Werther; gest. 19. März 2021 in Nordhausen) war Diplom-Staatswissenschaftler und ehemaliges Mitglied des Rates des Kreises für Finanzen und Preise. Er gehörte dem Nordhäuser Stadtrat und Kreistag an.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bachmann wurde als Sohn eines Kontrolleurs in der IFA und einer Kaufmännischen Angestellten in Werther geboren. Nach der Schule erlernte er bei der IFA den Beruf des Motorenschlossers und qualifizierte sich anschließend zum Werkzeugmacher. Danach war er in der Technologischen Versuchs- und Entwicklungsabteilung eingesetzt und absolvierte parallel ein Ingenieurstudium Maschinenbau. Von Herbst 1966 bis Frühjahr 1968 diente er bei den Grenztruppen der DDR in Berlin.
Rainer Bachmann trat der SED bei und wurde 1976 Mitarbeiter der Finanzen beim Rat des Kreises Nordhausen. Anfang der 1980er Jahre war er stellvertretender Abteilungsleiter Finanzen. Zwischen 1977 bis 1982 qualifizierte er sich im Selbststudium zum Diplom-Staatswissenschaftler. Später war Bachmann persönlicher Referent von Klaus Hummitzsch und besuchte Ende der 1980er Jahre die SED-Bezirksparteischule. 1988 wurde Bachmann für den Wahlkreis Wolkramshausen in den Kreistag gewählt. Im Zuge dessen erfolgte die Berufung als Mitglied des Rates des Kreises für Finanzen und Preise.
Anfang 1990 wurde Rainer Bachmann mit der Unterstützung der Währungsunion im Kreis beauftragt und war zuständig für den Aufbau des Finanzamtes Nordhausen. Eine Anzeige wegen Veruntreuung gegen ihn wurde wegen fehlender Schuld eingestellt. Nach der Räumung seines Postens war Bachmann Sachgebietsleiter im Finanzamt Sondershausen. Nach Protesten einer Bürgerinitiative wegen Einstellung „alter Kader“ wurde er auf die Stelle als Umsatzsteuersonderprüfer versetzt. Von 1993 bis 2003 bekleidete Bachmann das Amt des stellvertretenden Vorsitzendes des Bezirkspersonalrates im Bereich Oberfinanzdirektion. 2009 ging Bachmann nach vierjähriger Altersteilzeit in den Ruhestand.
2003 erfolgte die Wahl zum Kreisvorsitzender der PDS. 2009 wurde er Mitglied des Nordhäuser Stadtrats, wo er Vorsitzender des Ausschusses für Rechnungsprüfung und Beteiligungsverwaltung war. Daneben war er Mitglied im Kreistag und wirkte als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. Bei der Thüringer Landtagswahl 2004 und 2009 kandidierte Bachmann als Direktkandidat im Wahlkreis Nordhausen I, verpasste jedoch den Einzug (2004: 31,9 Prozent, 2009: 30,1 Prozent).
Bachmann war verheiratet und hatte eine Tochter (geb. 1969).
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rainer Bachmann ist tot, nnz-online, 19. März 2021.