Südharzer Kurier: Unterschied zwischen den Versionen
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Hauptschriftleiter war [[Erwin Reich]], sein Stellvertreter August Kuhn-Foelix. Die Aufmachung orientierten sich stark an der Nordhäuser Zeitung, wobei der Kurier inhaltlich noch mehr auf Linie zum Nationalsozialismus stand. Viele Texte steuerte Kreisleiter [[Hans Nentwig]] bei. Der Umfang der Zeitung von nur noch zwei Seiten täglich führte zu großer Platznot. Viele Leser beschwerten sich, dass sie dennoch den gleichen Preis zahlen müssten. | Hauptschriftleiter war [[Erwin Reich]], sein Stellvertreter August Kuhn-Foelix. Die Aufmachung orientierten sich stark an der Nordhäuser Zeitung, wobei der Kurier inhaltlich noch mehr auf Linie zum Nationalsozialismus stand. Viele Texte steuerte Kreisleiter [[Hans Nentwig]] bei. Der Umfang der Zeitung von nur noch zwei Seiten täglich führte zu großer Platznot. Viele Leser beschwerten sich, dass sie dennoch den gleichen Preis zahlen müssten. | ||
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*[[Thomas Müller]]: ''[[Nordhäuser Pressegeschichte]]''. Nordhausen: Atelier Veit, 2012. ISBN 9783930558254 | *[[Thomas Müller]]: ''[[Nordhäuser Pressegeschichte]]''. Nordhausen: Atelier Veit, 2012. ISBN 9783930558254 | ||
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Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 11:49 Uhr
Die Zeitung Südharzer Kurier erschien zwischen 1943 und 1945.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Zuge der „Kräftekonzentration im Zeitungswesen“ wurde die Nordhäuser Zeitung am 1. April 1943 eingestellt und durch Fusion mit der Thüringer Gauzeitung entstand der Südharzer Kurier. Dieser führte der Untertitel „Amtliches Mitteilungsblatt des Kreises Nordhausen-Südharz der NSDAP“. Die rund 22.000 Abonnementen wurden vom Südharzer Kurier übernommen, die Herstellung besorgte die Druckerei „Theodor Müller“ und der Verlag Schmitze & Co K.G., der von Curt Nebelung geleitet wurde. Nebelung war weiter als Verlagsleiter tätig; an der Zeitung hielten die Familie Nebelung und die NSDAP jeweils die Hälfte.
Hauptschriftleiter war Erwin Reich, sein Stellvertreter August Kuhn-Foelix. Die Aufmachung orientierten sich stark an der Nordhäuser Zeitung, wobei der Kurier inhaltlich noch mehr auf Linie zum Nationalsozialismus stand. Viele Texte steuerte Kreisleiter Hans Nentwig bei. Der Umfang der Zeitung von nur noch zwei Seiten täglich führte zu großer Platznot. Viele Leser beschwerten sich, dass sie dennoch den gleichen Preis zahlen müssten.
Die letzte reguläre Ausgabe erschien am 3. April 1945, dem Tag des ersten Großangriffs auf Nordhausen. Am 10. April wurde der Kurier mit einer Notausgabe veröffentlicht (beidseitig bedruckte A4-Seiten).
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Thomas Müller: Nordhäuser Pressegeschichte. Nordhausen: Atelier Veit, 2012. ISBN 9783930558254