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Letzter Kommentar: 31. Dezember 2020 von Chronist in Abschnitt Zeitungsarchiv
Friedrich Werner (Diskussion | Beiträge)
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== Vorwürfe an das Nobas-Management ==
== Zeitungsarchiv ==
=== Vorwürfe an das Nobas-Management ===
''31.08.2003''. — Eine ganze Region war Freitag schockiert von der beabsichtigten Schließung der HBM-Nobas GmbH in Nordhausen, wie zahlreiche Reaktionen und Anrufe in der Redaktion der "TA"zeigten. "Es ist nicht wahr, dass die Mitarbeiter das vorgelegte Konzept abgelehnt haben", so eine empörte Stimme aus der Nobas-Belegschaft. Die Ablehnung hätte sich lediglich auf den 30-prozentigen Lohnverzicht bezogen. Vielmehr sei das "falsche Management" schuld an der Entwicklung. So seien die Herstellungskosten am Ende höher gewesen als die ausgehandelten Preise. Das habe auf Dauer nicht gut gehen können.  
''31.08.2003''. — Eine ganze Region war Freitag schockiert von der beabsichtigten Schließung der HBM-Nobas GmbH in Nordhausen, wie zahlreiche Reaktionen und Anrufe in der Redaktion der "TA"zeigten. "Es ist nicht wahr, dass die Mitarbeiter das vorgelegte Konzept abgelehnt haben", so eine empörte Stimme aus der Nobas-Belegschaft. Die Ablehnung hätte sich lediglich auf den 30-prozentigen Lohnverzicht bezogen. Vielmehr sei das "falsche Management" schuld an der Entwicklung. So seien die Herstellungskosten am Ende höher gewesen als die ausgehandelten Preise. Das habe auf Dauer nicht gut gehen können.  


Im vergangenen Jahr hatte der Betrieb einen Verlust von 4,1 Millionen Euro gemacht. Für das laufende Jahr wurde mit einem Minus von 2,5 Millionen gerechnet. Der Betriebsrat wies unterdessen den "Schwarzen Peter" von sich, der ihm am Donnerstag von der Geschäftsleitung zugespielt wurde. "Wir haben nur gesagt, dass wir keine 34 Freiwilligen finden, die den Betrieb über eine Umschulung verlassen wollen", erklärte Nobas-Betriebsratsvorsitzender Eberhard Klaus gestern der TA. Das sei von der Geschäftsleitung dann als Ablehnung des gesamten Konzeptes gewertet worden mit der Konsequenz der Schließung. "Uns liegt immer noch kein schlüssiges Konzept vor, das die veränderten Bedingungen beinhaltet", sagte Klaus. Er vermisse auch den Hinweis auf genaue Laufzeiten. So habe die Geschäftsleitung ursprünglich in Aussicht gestellt, die Maßnahmen wie Lohnverzicht und Verkürzung der Wochenarbeitszeit rückgängig zu machen, wenn es dem Betrieb wieder besser ginge. Davon sei zuletzt keine Rede mehr gewesen. Nach Ansicht von Klaus war das Angebot an die Beschäftigten, auf bis zu 30 Prozent ihres Lohnes zu verzichten, keine vernünftige Lösung. Am Montag haben Betriebsrat und Gewerkschaft zu einer Betriebsversammlung geladen, auf der das weitere Vorgehen besprochen werden soll. "Es droht ein weiterer Abbruch an der Nordhäuser Tradition des Maschinenbaus", sagte Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke gestern angesichts der drohenden Schließung der HBM-Nobas GmbH. "Es tut uns leid, dass zwischen Geschäftsleitung bzw. Inhabern und der Belegschaft keine Einigung gefunden werden konnte. Wir hatten keine Möglichkeit zu intervenieren oder zu vermitteln, da solche Verhandlungen in der Autonomie von Arbeitgebern und Arbeitnehmern liegen", bedauerte Rinke. Die Stadt habe auf Möglichkeiten gehofft, dass das schwierige halbe Jahr bis zur prognostizierten Besserung der Lage mit einer Lösung überbrückt werden könnte, die im Interesse beider Seiten gelegen hätte. "Wir hoffen, dass unserer Stadt der Betrieb nicht dauerhaft verloren geht." Noch vor einem Jahr habe sich die Situation des Unternehmens positiv gezeigt. Der Stadtrat habe das Unternehmen durch einen Beschluss zur Bereitstellung von Ausstellungsflächen unterstützt; gemeinsam mit dem Betrieb habe man eine Neuerschließung des Betriebsgeländes geplant und auf den Weg gebracht. "Wir hoffen, dass jetzt Wege gefunden werden, die es möglich machen, dass auch weiterhin Baumaschinen in Nordhausen produziert werden können", sagte die Oberbürgermeisterin.
Im vergangenen Jahr hatte der Betrieb einen Verlust von 4,1 Millionen Euro gemacht. Für das laufende Jahr wurde mit einem Minus von 2,5 Millionen gerechnet. Der Betriebsrat wies unterdessen den "Schwarzen Peter" von sich, der ihm am Donnerstag von der Geschäftsleitung zugespielt wurde. "Wir haben nur gesagt, dass wir keine 34 Freiwilligen finden, die den Betrieb über eine Umschulung verlassen wollen", erklärte Nobas-Betriebsratsvorsitzender Eberhard Klaus gestern der TA. Das sei von der Geschäftsleitung dann als Ablehnung des gesamten Konzeptes gewertet worden mit der Konsequenz der Schließung. "Uns liegt immer noch kein schlüssiges Konzept vor, das die veränderten Bedingungen beinhaltet", sagte Klaus. Er vermisse auch den Hinweis auf genaue Laufzeiten. So habe die Geschäftsleitung ursprünglich in Aussicht gestellt, die Maßnahmen wie Lohnverzicht und Verkürzung der Wochenarbeitszeit rückgängig zu machen, wenn es dem Betrieb wieder besser ginge. Davon sei zuletzt keine Rede mehr gewesen. Nach Ansicht von Klaus war das Angebot an die Beschäftigten, auf bis zu 30 Prozent ihres Lohnes zu verzichten, keine vernünftige Lösung. Am Montag haben Betriebsrat und Gewerkschaft zu einer Betriebsversammlung geladen, auf der das weitere Vorgehen besprochen werden soll. "Es droht ein weiterer Abbruch an der Nordhäuser Tradition des Maschinenbaus", sagte Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke gestern angesichts der drohenden Schließung der HBM-Nobas GmbH. "Es tut uns leid, dass zwischen Geschäftsleitung bzw. Inhabern und der Belegschaft keine Einigung gefunden werden konnte. Wir hatten keine Möglichkeit zu intervenieren oder zu vermitteln, da solche Verhandlungen in der Autonomie von Arbeitgebern und Arbeitnehmern liegen", bedauerte Rinke. Die Stadt habe auf Möglichkeiten gehofft, dass das schwierige halbe Jahr bis zur prognostizierten Besserung der Lage mit einer Lösung überbrückt werden könnte, die im Interesse beider Seiten gelegen hätte. "Wir hoffen, dass unserer Stadt der Betrieb nicht dauerhaft verloren geht." Noch vor einem Jahr habe sich die Situation des Unternehmens positiv gezeigt. Der Stadtrat habe das Unternehmen durch einen Beschluss zur Bereitstellung von Ausstellungsflächen unterstützt; gemeinsam mit dem Betrieb habe man eine Neuerschließung des Betriebsgeländes geplant und auf den Weg gebracht. "Wir hoffen, dass jetzt Wege gefunden werden, die es möglich machen, dass auch weiterhin Baumaschinen in Nordhausen produziert werden können", sagte die Oberbürgermeisterin.
--[[Benutzer:Chronist|Chronist]] ([[Benutzer Diskussion:Chronist|Diskussion]]) 08:41, 31. Dez. 2020 (CET)
--[[Benutzer:Chronist|Chronist]] ([[Benutzer Diskussion:Chronist|Diskussion]]) 08:41, 31. Dez. 2020 (CET)
=== Nobas-Belegschaft wird reduziert  ===
''13. August 2003.'' — Der Bauindustrie geht es schlecht. Die Auswirkungen der konjunkturellen Flaute sind auch im Südharz zu spüren. Aktuelles Beispiel ist die HBM-Nobas GmbH in Nordhausen. Der Hersteller von Baumaschinen muss Umstrukturierungen einleiten. Dennoch soll möglichst kein Mitarbeiter auf der Straße stehen.85 der 160 Nobas-Mitarbeiter waren der Einladung ins Hotel "Zur Hoffnung" nach Werther zur Mitgliederversammlung der IG Metall gefolgt. Der Grund waren die umfassenden Umstrukturierungsmaßnahmen, die dem Nordhäuser Traditionsbetrieb demnächst ins Haus stehen - die Mitarbeiter haben Angst um ihre Arbeitsplätze.Da das Unternehmen seit dem Ausscheiden von Bomag rote Zahlen schreibt, muss es jedes Jahr durch Zuschüsse in Millionenhöhe von der Muttergesellschaft, der Günter Papenburg AG, am Leben gehalten werden. Doch auch die Geberlaune des millionenschweren Unternehmers aus Hannover hat einmal ein Ende. Um aus dem Nordhäuser Betrieb nicht ein Fass ohne Boden werden zu lassen, beauftragte Papenburg Unternehmensberater, ein Konzept für Nobas zu erarbeiten, mit dem der Südharzer Betrieb auf eigenen Füßen stehen kann. Dieses Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der Betriebsleitung, dem Betriebsrat und der Gewerkschaft bis Ende Juli erarbeitet. "Die Belegschaft soll auf einen Kern von 110 Mitarbeitern reduziert werden", informierte Eberhard Klaus, Nobas-Betriebsratsvorsitzender die TA. Die Wochenarbeitszeit würde von 38 auf 33 Stunden verringert, zusätzlich das diesjährige Weihnachtsgeld um 50 Prozent gekürzt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld im kommenden Jahr noch einmal um 25 Prozent reduziert. Zusätzlich würden die Mitarbeiter auf die Tariferhöhungen der beiden vergangenen Jahre verzichten. Für die 50 freigesetzten Mitarbeiter sollte eine Auffanggesellschaft gegründet werden."Am vergangenen Donnerstag kam nun überraschend die Nachricht aus Hannover, dass dieses Konzept nicht bezahlbar sei", sagte Klaus. Stattdessen sollten die Mitarbeiter einen Einkommensverlust von 30 Prozent akzeptieren und den freigesetzten Mitarbeitern ein Job in der Unternehmensgruppe Papenburg angeboten werden. Dazu müssten sie mit Hilfe des Arbeitsamtes und lokaler Bildungsträger eine Umschulung absolvieren. Ein Teil der Mitarbeiter könnte nach einer gewissen Zeit wieder nach Nordhausen zurückkehren. "Die Stimmung in Werther war eindeutig. Wir wollen unser Konzept umsetzen", forderte der Betriebsratsvorsitzende. --[[Benutzer:Chronist|Chronist]] ([[Benutzer Diskussion:Chronist|Diskussion]]) 08:46, 31. Dez. 2020 (CET)

Aktuelle Version vom 31. Dezember 2020, 08:46 Uhr

Zeitungsarchiv[Quelltext bearbeiten]

Vorwürfe an das Nobas-Management[Quelltext bearbeiten]

31.08.2003. — Eine ganze Region war Freitag schockiert von der beabsichtigten Schließung der HBM-Nobas GmbH in Nordhausen, wie zahlreiche Reaktionen und Anrufe in der Redaktion der "TA"zeigten. "Es ist nicht wahr, dass die Mitarbeiter das vorgelegte Konzept abgelehnt haben", so eine empörte Stimme aus der Nobas-Belegschaft. Die Ablehnung hätte sich lediglich auf den 30-prozentigen Lohnverzicht bezogen. Vielmehr sei das "falsche Management" schuld an der Entwicklung. So seien die Herstellungskosten am Ende höher gewesen als die ausgehandelten Preise. Das habe auf Dauer nicht gut gehen können.

Im vergangenen Jahr hatte der Betrieb einen Verlust von 4,1 Millionen Euro gemacht. Für das laufende Jahr wurde mit einem Minus von 2,5 Millionen gerechnet. Der Betriebsrat wies unterdessen den "Schwarzen Peter" von sich, der ihm am Donnerstag von der Geschäftsleitung zugespielt wurde. "Wir haben nur gesagt, dass wir keine 34 Freiwilligen finden, die den Betrieb über eine Umschulung verlassen wollen", erklärte Nobas-Betriebsratsvorsitzender Eberhard Klaus gestern der TA. Das sei von der Geschäftsleitung dann als Ablehnung des gesamten Konzeptes gewertet worden mit der Konsequenz der Schließung. "Uns liegt immer noch kein schlüssiges Konzept vor, das die veränderten Bedingungen beinhaltet", sagte Klaus. Er vermisse auch den Hinweis auf genaue Laufzeiten. So habe die Geschäftsleitung ursprünglich in Aussicht gestellt, die Maßnahmen wie Lohnverzicht und Verkürzung der Wochenarbeitszeit rückgängig zu machen, wenn es dem Betrieb wieder besser ginge. Davon sei zuletzt keine Rede mehr gewesen. Nach Ansicht von Klaus war das Angebot an die Beschäftigten, auf bis zu 30 Prozent ihres Lohnes zu verzichten, keine vernünftige Lösung. Am Montag haben Betriebsrat und Gewerkschaft zu einer Betriebsversammlung geladen, auf der das weitere Vorgehen besprochen werden soll. "Es droht ein weiterer Abbruch an der Nordhäuser Tradition des Maschinenbaus", sagte Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke gestern angesichts der drohenden Schließung der HBM-Nobas GmbH. "Es tut uns leid, dass zwischen Geschäftsleitung bzw. Inhabern und der Belegschaft keine Einigung gefunden werden konnte. Wir hatten keine Möglichkeit zu intervenieren oder zu vermitteln, da solche Verhandlungen in der Autonomie von Arbeitgebern und Arbeitnehmern liegen", bedauerte Rinke. Die Stadt habe auf Möglichkeiten gehofft, dass das schwierige halbe Jahr bis zur prognostizierten Besserung der Lage mit einer Lösung überbrückt werden könnte, die im Interesse beider Seiten gelegen hätte. "Wir hoffen, dass unserer Stadt der Betrieb nicht dauerhaft verloren geht." Noch vor einem Jahr habe sich die Situation des Unternehmens positiv gezeigt. Der Stadtrat habe das Unternehmen durch einen Beschluss zur Bereitstellung von Ausstellungsflächen unterstützt; gemeinsam mit dem Betrieb habe man eine Neuerschließung des Betriebsgeländes geplant und auf den Weg gebracht. "Wir hoffen, dass jetzt Wege gefunden werden, die es möglich machen, dass auch weiterhin Baumaschinen in Nordhausen produziert werden können", sagte die Oberbürgermeisterin. --Chronist (Diskussion) 08:41, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Nobas-Belegschaft wird reduziert[Quelltext bearbeiten]

13. August 2003. — Der Bauindustrie geht es schlecht. Die Auswirkungen der konjunkturellen Flaute sind auch im Südharz zu spüren. Aktuelles Beispiel ist die HBM-Nobas GmbH in Nordhausen. Der Hersteller von Baumaschinen muss Umstrukturierungen einleiten. Dennoch soll möglichst kein Mitarbeiter auf der Straße stehen.85 der 160 Nobas-Mitarbeiter waren der Einladung ins Hotel "Zur Hoffnung" nach Werther zur Mitgliederversammlung der IG Metall gefolgt. Der Grund waren die umfassenden Umstrukturierungsmaßnahmen, die dem Nordhäuser Traditionsbetrieb demnächst ins Haus stehen - die Mitarbeiter haben Angst um ihre Arbeitsplätze.Da das Unternehmen seit dem Ausscheiden von Bomag rote Zahlen schreibt, muss es jedes Jahr durch Zuschüsse in Millionenhöhe von der Muttergesellschaft, der Günter Papenburg AG, am Leben gehalten werden. Doch auch die Geberlaune des millionenschweren Unternehmers aus Hannover hat einmal ein Ende. Um aus dem Nordhäuser Betrieb nicht ein Fass ohne Boden werden zu lassen, beauftragte Papenburg Unternehmensberater, ein Konzept für Nobas zu erarbeiten, mit dem der Südharzer Betrieb auf eigenen Füßen stehen kann. Dieses Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der Betriebsleitung, dem Betriebsrat und der Gewerkschaft bis Ende Juli erarbeitet. "Die Belegschaft soll auf einen Kern von 110 Mitarbeitern reduziert werden", informierte Eberhard Klaus, Nobas-Betriebsratsvorsitzender die TA. Die Wochenarbeitszeit würde von 38 auf 33 Stunden verringert, zusätzlich das diesjährige Weihnachtsgeld um 50 Prozent gekürzt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld im kommenden Jahr noch einmal um 25 Prozent reduziert. Zusätzlich würden die Mitarbeiter auf die Tariferhöhungen der beiden vergangenen Jahre verzichten. Für die 50 freigesetzten Mitarbeiter sollte eine Auffanggesellschaft gegründet werden."Am vergangenen Donnerstag kam nun überraschend die Nachricht aus Hannover, dass dieses Konzept nicht bezahlbar sei", sagte Klaus. Stattdessen sollten die Mitarbeiter einen Einkommensverlust von 30 Prozent akzeptieren und den freigesetzten Mitarbeitern ein Job in der Unternehmensgruppe Papenburg angeboten werden. Dazu müssten sie mit Hilfe des Arbeitsamtes und lokaler Bildungsträger eine Umschulung absolvieren. Ein Teil der Mitarbeiter könnte nach einer gewissen Zeit wieder nach Nordhausen zurückkehren. "Die Stimmung in Werther war eindeutig. Wir wollen unser Konzept umsetzen", forderte der Betriebsratsvorsitzende. --Chronist (Diskussion) 08:46, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten