Bearbeiten von „Wilhelm Gesenius (Arzt)“
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'''Wilhelm Gesenius''' (geb. 11. Februar 1761 in Schöningen; gest. 1. April 1801 in Nordhausen) war Arzt. | '''Wilhelm Gesenius''' (geb. 11. Februar 1761 in Schöningen, nach anderen Angaben 1760 in Schöppenstedt; gest. 1. April 1801 in Nordhausen) war Arzt. | ||
Durch sein Engagement während einer Typhus-Epidemie und seine schriftstellerische Tätigkeit erlangte er regionale Bekanntheit. Sein Sohn [[Heinrich Friedrich Wilhelm Gesenius]] wurde ein bedeutender Orientalist. | Durch sein Engagement während einer Typhus-Epidemie und seine schriftstellerische Tätigkeit erlangte er regionale Bekanntheit. Sein Sohn [[Heinrich Friedrich Wilhelm Gesenius]] wurde ein bedeutender Orientalist. | ||
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Wilhelm Gesenius studierte Medizin an der Universität Halle. Im Januar 1784 promovierte Gesenius in Halle mit einer Arbeit über den Einfluss der Leidenschaften auf den Körper (''De animi Passionum In Corpus Efficacia'') bei Professor [[Johann Friedrich Gottlieb Goldhagen]]. | Wilhelm Gesenius studierte Medizin an der Universität Halle. Im Januar 1784 promovierte Gesenius in Halle mit einer Arbeit über den Einfluss der Leidenschaften auf den Körper (''De animi Passionum In Corpus Efficacia'') bei Professor [[Johann Friedrich Gottlieb Goldhagen]]. | ||
Danach | Danach lies er sich als praktischer Arzt in Nordhausen nieder. Gesenius' Berufung nach Nordhausen könnte auf Verbindungen nach Halle zurückzuführen sein, da der dortige Professor Goldhagen aus einer Nordhäuser Gelehrtenfamilie stammte. | ||
In Nordhausen wirkte Gesenius unter dem Physikus Johann Wilhelm Marcellin. Marcellin war seit 1773 im Amt, publizierte jedoch nichts und trat medizinisch kaum in Erscheinung. So lag die praktische ärztliche Versorgung der Stadt weitgehend in den Händen der jüngeren Ärzte wie Gesenius. | In Nordhausen wirkte Gesenius unter dem Physikus Johann Wilhelm Marcellin. Marcellin war seit 1773 im Amt, publizierte jedoch nichts und trat medizinisch kaum in Erscheinung. So lag die praktische ärztliche Versorgung der Stadt weitgehend in den Händen der jüngeren Ärzte wie Gesenius. | ||
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=== Familie === | === Familie === | ||
Verheiratet war Wilhelm Gesenius mit Johanne Jacobine Magdalene, geb. Gangloff (12. August 1757; gest. 22. August 1809). Sein Sohn [[Heinrich Friedrich Wilhelm Gesenius]] (geb. 1786) wurde ein bedeutender Orientalist. Tochter Friedericke Louise Antoinette Gesenius starb am 7. März 1797 im Alter von 18 Monaten.<ref>[https://datenbank.nordhausen.org/wiki/Item:Q37483 Friedericke Louise Antoinette Gesenius] bei [[Datenbank Nordhausen]].</ref> | Verheiratet war Wilhelm Gesenius mit Johanne Jacobine Magdalene, geb. Gangloff (12. August 1757; gest. 22. August 1809). Sein Sohn [[Heinrich Friedrich Wilhelm Gesenius]] (geb. 1786) wurde ein bedeutender Orientalist. Tochter Friedericke Louise Antoinette Gesenius starb am 7. März 1797 im Alter von 18 Monaten.<ref>[https://datenbank.nordhausen.org/wiki/Item:Q37483 Friedericke Louise Antoinette Gesenius] bei [[Datenbank Nordhausen]].</ref> | ||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[Antonia Jäger]]: ''[[Pocken, Pest und Pillen]]''. Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2022. ISBN 978-3-930558-38-4 | * [[Antonia Jäger]]: ''[[Pocken, Pest und Pillen]]''. Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2022. ISBN 978-3-930558-38-4 | ||
[[Kategorie:Mediziner]] | [[Kategorie:Mediziner]] | ||
[[Kategorie:Geboren 1761]] | [[Kategorie:Geboren 1761]] | ||
[[Kategorie:Gestorben 1801]] | [[Kategorie:Gestorben 1801]] |