Bearbeiten von „Theater Nordhausen“
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Für dieses Theater wurde von [[Christian Gotthard Kettembeil|Kettembeil]] ein geräumiges Fachwerkhaus mit einer großzügigen Bühne von etwa 11 mal 12 Metern errichtet. In dem Theater hatten 500 bis 600 Zuschauer Platz. Es diente als Vorbild für das 1825 erbaute Theater in Sondershausen. Da sich das Theater direkt hinter dem „Berliner Hof“ befand, wurde es schnell „Berliner Hof-Theater“ genannt. Im Jahre 1843 wurde das Theaterhaus zusammen mit dem „Berliner Hof“ an den Kaufmann [[August Schreiber]] verkauft und hieß von da an „Schreibersches Theater“. 1881 musste es geschlossen werden, da das Gebäude nicht mehr den baulichen Vorschriften, insbesondere nicht mehr den Anforderungen des Brandschutzes genügte. Die letzte Vorstellung fand am 1. April 1881 mit einer Aufführung des „Fidelio“ statt. | Für dieses Theater wurde von [[Christian Gotthard Kettembeil|Kettembeil]] ein geräumiges Fachwerkhaus mit einer großzügigen Bühne von etwa 11 mal 12 Metern errichtet. In dem Theater hatten 500 bis 600 Zuschauer Platz. Es diente als Vorbild für das 1825 erbaute Theater in Sondershausen. Da sich das Theater direkt hinter dem „Berliner Hof“ befand, wurde es schnell „Berliner Hof-Theater“ genannt. Im Jahre 1843 wurde das Theaterhaus zusammen mit dem „Berliner Hof“ an den Kaufmann [[August Schreiber]] verkauft und hieß von da an „Schreibersches Theater“. 1881 musste es geschlossen werden, da das Gebäude nicht mehr den baulichen Vorschriften, insbesondere nicht mehr den Anforderungen des Brandschutzes genügte. Die letzte Vorstellung fand am 1. April 1881 mit einer Aufführung des „Fidelio“ statt. | ||
==== Sommertheater | ==== Sommertheater ==== | ||
Der erste Versuch 1852, ein Sommertheater im Gehege zu etablieren, scheiterte sehr schnell. Ein zweites Sommertheater wurde am 13. Juni 1869 im Gartenlokal von ''L. John'' in der Weberstraße eröffnet. Auch nachdem das Grundstück den Besitzer gewechselt hatte, wurde das Sommertheater bis 1892 mit Spielzeiten jeweils von Mai bis September erfolgreich weiterbetrieben. Dieses Sommertheater war auch deshalb von Bedeutung, als hier deutschlandweit erstmals ein Zyklus von Molière-Stücken | Der erste Versuch 1852, ein Sommertheater im Gehege zu etablieren, scheiterte sehr schnell. Ein zweites Sommertheater wurde am 13. Juni 1869 im Gartenlokal von ''L. John'' in der Weberstraße eröffnet. Auch nachdem das Grundstück den Besitzer gewechselt hatte, wurde das Sommertheater bis 1892 mit Spielzeiten jeweils von Mai bis September erfolgreich weiterbetrieben. Dieses Sommertheater war auch deshalb von Bedeutung, als hier deutschlandweit erstmals ein Zyklus von Molière-Stücken |