Bearbeiten von „Töpferstraße

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{{Straße
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|PLZ=99734
|Stadt=Nordhausen
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|Stadtteil=Stadtzentrum
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|Strassentyp=Wohn- und Verbindungsstraße
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|Namensherkunft=von den Töpfern
|Benennung=um 1230
|existiert-seit=
|Name-alt=Töpfergasse, In den Töpfern
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|erfasst=22. Dezember 2020
}}
'''Töpferstraße''' ist eine Straße im Zentrum von Nordhausen.
'''Töpferstraße''' ist eine Straße im Zentrum von Nordhausen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Nordhausen zum Rolandsfest 2017.jpg|thumb|Blick in die Töpferstraße vom [[August-Bebel-Platz]]]]
In früheren Zeiten lebten hier die Töpfer. Noch im 19. Jahrhundert sprach man von der „Töpfergasse“ oder „In den „Töpfern“. Diese Gasse soll dunkel und schmal gewesen sein. Später wurde sie eine der bekanntesten Geschäftsstraßen von Nordhausen und beliebt als „Bummel“.
In früheren Zeiten lebten hier die Töpfer. Noch im 19. Jahrhundert sprach man von der „Töpfergasse“ oder „In den „Töpfern“. Diese Gasse soll dunkel und schmal gewesen sein. Später wurde sie eine der bekanntesten Geschäftsstraßen von Nordhausen und beliebt als „Bummel“.


Im Mittelalter siedelten sich hier die Töpfer an, um schnell und ungehindert Töpferschlamm aus der Töpfergrube ([[Neumarkt]]) am Töpferfelde holen zu können.
Im Mittelalter siedelten sich hier die Töpfer an, um schnell und ungehindert Töpferschlamm aus der Töpfergrube ([[Neumarkt]]) am Töpferfelde holen zu können.
Nordhausen war auf dem späteren Kornmarkt durch einen doppelten Mauerzug geschützt. Als Friedrich II. Nordhausen 1220 zur freien Reichsstadt erhob, wurde diese im Südosten, Osten und Norden mit einer neuen Mauer versehen und erheblich erweitert. Reste sind noch heute vorhanden. 1234 erteilte Heinrich, Friedrichs Sohn, dem Kreuzstift das Patronat über 2 Kirchen, die in dem neuen Stadtteil erbaut worden waren. Dabei wurde die Töpferstraße erwähnt, die vermutlich, wie auch der neue Stadtteil, auf einem Waldgelände oder in einem Hain lag. Straßennamen, wie Töpferhagenstraße, Hagen, Hagenstraße deuten daraufhin. Alte Wallgräben wurden zugeschüttet. Anlagenreste fanden sich bei der Neugestaltung der Kranichstraße, Rauten- und Töpferstraße.
Nordhausen war auf dem späteren Kornmarkt durch einen doppelten Mauerzug geschützt. Als Friedrich II. Nordhausen 1220 zur freien Reichsstadt erhob, wurde diese im Südosten, Osten und Norden mit einer neuen Mauer versehen und erheblich erweitert. Reste sind noch heute vorhanden. 1234 erteilte Heinrich, Friedrichs Sohn, dem Kreuzstift das Patronat über 2 Kirchen, die in dem neuen Stadtteil erbaut worden waren. Dabei wurde die Töpferstraße erwähnt, die vermutlich, wie auch der neue Stadtteil, auf einem Waldgelände oder in einem Hain lag. Straßennamen, wie Töpferhagenstraße, Hagen, Hagenstraße deuten daraufhin. Alte Wallgräben wurden zugeschüttet. Anlagenreste fanden sich bei der Neugestaltung der Kranichstraße, Rauten- und Töpferstraße.
[[Datei:Nordhausen - Töpferstraße (1).jpg|thumb|Töpferstraße]]


1230 tauchte der Name zum ersten Mal auf. Die Töpferstraße wurde durch das [[Töpfertor]] abgeschlossen. Da es als das Haupttor der erweiterten Stadt galt, wurde es besonders stark befestigt. An dieser Ostseite konnte die Stadt am leichtesten eingenommen werden. So erhielt die älteste Anlage ein Doppeltor. (1310, 1312, 1329, 1332 im Sühne- und Fehdebuch erwähnt).
1230 tauchte der Name zum ersten Mal auf. Die Töpferstraße wurde durch das [[Töpfertor]] abgeschlossen. Da es als das Haupttor der erweiterten Stadt galt, wurde es besonders stark befestigt. An dieser Ostseite konnte die Stadt am leichtesten eingenommen werden. So erhielt die älteste Anlage ein Doppeltor. (1310, 1312, 1329, 1332 im Sühne- und Fehdebuch erwähnt).
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Bei den Luftangriffen auf Nordhausen wurde die Straße schwer zerstört.
Bei den Luftangriffen auf Nordhausen wurde die Straße schwer zerstört.
== Externe Verweise ==
* {{Commonscat|Töpferstraße (Nordhausen)}}


[[Kategorie:Straße]]
[[Kategorie:Straße]]
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