Bearbeiten von „St.-Petri-Kirche“
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Zu Anfang des Jahres 1522 wurde [[Lorenz Süße]] von den beiden Kirchenvorstehern zu St. Petri, den Bürgermeistern Johann Branderodt und Thomas Sack, im Beisein der ganzen Gemeinde und mit Vorwissen des Raths zum Prediger der St.-Petri-Kirche erwählt. Seine Antrittspredigt am Sonntag, dem 16. Februar, über das Evangelium von den Arbeitern im Weinberge (Matth. 20) war die erste evangelische Predigt, die in der Stadt gehalten wurde, und daher wird schon in älteren Aufzeichnungen der 16. Februar 1522 als der Geburtstag der Reformation Nordhausen bezeichnet. | Zu Anfang des Jahres 1522 wurde [[Lorenz Süße]] von den beiden Kirchenvorstehern zu St. Petri, den Bürgermeistern Johann Branderodt und Thomas Sack, im Beisein der ganzen Gemeinde und mit Vorwissen des Raths zum Prediger der St.-Petri-Kirche erwählt. Seine Antrittspredigt am Sonntag, dem 16. Februar, über das Evangelium von den Arbeitern im Weinberge (Matth. 20) war die erste evangelische Predigt, die in der Stadt gehalten wurde, und daher wird schon in älteren Aufzeichnungen der 16. Februar 1522 als der Geburtstag der Reformation Nordhausen bezeichnet. | ||
Der Kirchturm St. Petri war mit vier Glocken bestückt. Die größte dieser Kirchturmglocken wurde am 24. September 1652 von dem Erfurter Glockengießer Wolfgang Geyer am | Der Kirchturm St. Petri war mit vier Glocken bestückt. Die größte dieser Kirchturmglocken wurde am 24. September 1652 von dem Erfurter Glockengießer Wolfgang Geyer am Töpfertor aus dem Metall der alten Glocke gegossen und wog 3600 Kilogramm. Trotz Riss soll sie einen angenehmen Klang gehabt haben. Die zweite Glocke, die sogenannte Vesperglocke, wurde seit dem 6. September | ||
1612 jeden Tag mittags um 12 Uhr zum Gebet geläutet. Weiter ist die abendliche "Bierglocke" zu nennen, die jeden Abend um 8 Uhr erklang. Danach durfte niemand mehr ohne Laterne auf der Straße unterwegs sein. | 1612 jeden Tag mittags um 12 Uhr zum Gebet geläutet. Weiter ist die abendliche "Bierglocke" zu nennen, die jeden Abend um 8 Uhr erklang. Danach durfte niemand mehr ohne Laterne auf der Straße unterwegs sein. | ||