Bearbeiten von „St.-Nikolai-Kirche (Marktkirche)

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[[Datei:Marktkirche Nordhausen nach 1909.jpg|thumb|300px|Die Marktkirche nach 1909, im Hintergrund das [[Stadthaus]], rechts das [[Altes Rathaus|Rathaus]]]]
[[Datei:Rathaus und Marktkiche von Nordhausen.jpg|thumb|300px|Im Vordergrund das [[Rathaus]], dahinter die Marktkirche.]]
[[Datei:Rathaus und Marktkiche von Nordhausen.jpg|thumb|300px|[[Altes Rathaus|Rathaus]] und Marktkirche]]
[[Datei:Marktkirche Zeichnung.jpg|thumb|300px|Zeichnung (um 1887).]]
Die '''St.-Nikolai-Kirche''' (auch '''Marktkirche''') war eine unmittelbar nördlich vom [[Altes Rathaus|Rathaus]] am Markt gelegene dreischiffige Hallenkirche im gotischen Stil. Sie war seit der Reformation die evangelische Hauptkirche von Nordhausen. Die Kirche wurde bei den [[Luftangriff auf Nordhausen|Luftangriffen auf Nordhausen am 3. April 1945]] schwer zerstört; 1956 wurden die Reste des Schiffes sowie die Turmruine abgetragen.
Die '''St.-Nikolai-Kirche''' (auch '''Marktkirche''') war eine südlich vom [[Rathaus]] gelegene Kirche, die bei den [[Luftangriff auf Nordhausen|Luftangriffen auf Nordhausen]] am 3. April 1945 durch Bomben zerstört wurde. Sie war seit der Reformation die evangelische Hauptkirche von Nordhausen.  


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Kirche wurde um 1220 als „ecclesia beati Nicolai in foro“ erstmals urkundlich erwähnt und war dem Heiligen Nikolaus geweiht, der Schutzpatron der Kaufleute und Schiffer. Der Westbau entstammte der späten Romanik, das Langhaus aus dem Jahr 1490 (Jahreszahl im Schlussstein der Sakristei). Die Kirche stand an der Südseite der Gasse [[In den Krämern]].
Die Kirche wurde um 1220<ref>[http://www.thueringen.de/denkmalpflege/tlad/grabung/archiv02.htm Die ehemalige Marktkirche "St. Nikolai": Nordhausen, Landkreis Nordhausen]. Abgerufen am 10. Oktober 2013.</ref> erstmals urkundlich erwähnt und war dem Heiligen Nikolaus geweiht, der Schutzpatron der Kaufleute und Schiffer. Im Jahr 1612 wurden die ehemaligen Türme durch eine Feuersbrunst vernichtet und später wieder aufgebaut. Ein Feuer im Jahr 1710, genau auf den Tag 100 Jahre nach dem ersten Brand, zerstörte sie erneut. Da die Türme nicht wieder errichtet wurden, ließ man die Glocken zwischen dem Rathaus und der Kirche aufhängen. 1823 wurden die Glocken im Obergeschoß des Westgiebels eingebaut. Die Nikolaikirche wurde beim [[Luftangriffe auf Nordhausen|Bombenangriff]] 1945 nahezu eingeebnet, viele Schutzsuchende verloren ihr Leben. Nach dem Krieg verzichtet der Parochialverband namens der Kirchengemeinde auf das Grundstück. 1956 wurden die Reste des Schiffes sowie die Turmruine abgetragen. An der Stelle wurde ein Parkplatz geschaffen, seit Mitte 2011 entsteht hier das Mehrzweckgebäude [[Bürgerhaus]] mit der [[Stadtbibliothek]].
 
Der Kirchhof, auf dem an Jahrmärkten Verkaufsbuden aufgeschlagen wurden, ist 1545 geschlossen worden; die Gemeinde bestattete ihre Toten seitdem auf dem [[Spendekirchhof]].<ref>[[Peter Kuhlbrodt]]: ''[[Nordhausen – eine Reichsstadt im Jahrhundert der Reformation]]''. Nordhausen. Atelier Veit, 2015. S. 47.</ref>
 
Die Marktkirche hatte zwei mit Blei gedeckte Westtürme. Einer der beiden wurde Hausmannsturm genannt, nach dem auf ihm wohnenen Stadt-Türmer oder Hausmann, dem in der vom Rat erlassenen Feuerordnung aufgetragen war, besonders des Nachts nach eventuell ausbrechenden Bränden Ausschau zu halten.<ref>[[Peter Kuhlbrodt]]: ''[[Nordhausen – eine Reichsstadt im Jahrhundert der Reformation]]''. Nordhausen. Atelier Veit, 2015. S. 80.</ref>
 
Im Stadtbrand des Jahres 1612 wurden die gotischen Turmhelme zerstört und durch zwei schlanke laternengekrönte Hauben ersetzt. Ein Feuer im Jahr 1710, genau auf den Tag 100 Jahre nach dem ersten Brand, zerstörte sie erneut. Da die Türme nicht wieder errichtet wurden, ließ man die Glocken zwischen dem Rathaus und der Kirche aufhängen. 1823 wurden die Glocken im Obergeschoß des Westgiebels eingebaut.  
 
Im Juni 1918 brachte der Architekt Prof. Dr. German Bestelmeyer (1874–1942) einen Entwurf für den Neubau der Türme ein. 1936 wurde die [[Lutherstatue]] von ihrem damaligen Standort auf dem Lutherplatz vor die Nikolaikirche aufgestellt; im Februar 1943 wurde sie für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen. Die Kirche wurde beim [[Luftangriffe auf Nordhausen|Bombenangriff]] 1945 nahezu eingeebnet, viele Schutzsuchende verloren ihr Leben.  
 
[[Datei:Marktkirche Rathaus Nordhausen 1945.jpg|thumb|300px|Marktkirche, Rathaus und Stadthaus nach den Luftangriffen]]
 
Nach dem Krieg verzichtet der Parochialverband namens der Kirchengemeinde auf das Grundstück. 1956 wurden die Reste des Schiffes sowie die Turmruine abgetragen. An der Stelle wurde ein Parkplatz geschaffen.
 
Von August 2008 bis 2011 führte das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Ausgrabungen durch. An mehreren Stellen waren von den Mauern nur noch die mit Schutt gefüllten Fundamentgräben nachweisbar. Großes Aufsehen erregte eine frei gelegte Massenbestattung von 18 Kindern und Jugendlichen zwischen Kirche und Rathaus.
 
Mitte 2011 begann der Bau des Mehrzweckgebäudes [[Bürgerhaus]] mit der [[Stadtbibliothek]] und einem Parkhaus; Ende August 2014 wurde das Haus eröffnet.
 
[[Datei:Nicolaikirche Nordhausen 1945.JPG|thumb|300px|Die zerstörte Marktkirche]]
 
Am 3. April 2015 kehrte das Altarkreuz der Kirche St. Nikolai nach Nordhausen zurück. Es war 1859 für die Rosenthalsche Kapelle angefertigt worden. Unbeschadet überstand es die Bombardierung Nordhausens und den Brand der Kirche im Jahr 1945 und wurde durch den damaligen Pfarrer Wartenberg aus der Kirchenruine geborgen. Dieser nahm es mit an seinen neuen Dienstort. Am Karfreitag des Jahres 2015 wurde das Kreuz in das Eigentum der Kirchengemeinde Blasii-Altendorf übergeben<ref>[[Barbara Rinke]]: ''[https://nordhausen-wiki.de/images/b/bf/EN_2015_03.pdf Heimkehr des Nikolai-Kreuzes]'' In: ''Evangelisch in Nordhausen – Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinden St. Blasii-Altendorf, St. Jacobi-Frauenberg, Steinbrücken und der Nordhäuser Gehörlosengemeinde'', Nordhausen, 2015, S. 4f.</ref> und in der Sakristei der Kirche [[St.-Blasii-Kirche|St.-Blasii]] verwahrt. Am 16. April 2016 wurde der Diebstahl des Kreuzes aus der Kirche festgestellt, der Verbleib ist ungewiss.<ref>Polizei Nordhausen: ''[http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Zwei-Kruzifixe-aus-Nordhaeuser-Blasii-Kirche-gestohlen-753154474 Zwei Kruzifixe aus Nordhäuser Blasii-Kirche gestohlen]'', Artikel in der Thüringer Allgemeinen vom 18.04.2016, 15:49 Uhr</ref>
 
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Datei:Marktkirche Nordhausen vor 1909.jpg|Die Marktkirche vor 1909
Datei:AK Nordhausen, Rathaus und Nikolaikirche (um 1900).jpg|Um 1900
Datei:AK Nordhausen, Rathaus, mit Roland, und St.-Nikolaikirche (um 1900).jpg|Um 1900
Datei:Nordhausen Rathaus 1900.jpg|Um 1900
Datei:Orgel Nicolaikirche Nordhausen.JPG|Orgel
Datei:Entwurf Nicolaikirche Nordhausen.JPG|Postkarte zum Entwurf für den Neubau der Türme von Prof. Dr. German Bestelmeyer
Datei:Marktkirche nordhausen turmbau.jpg|Entwurf-Skizze von Bestelmayer, 14. Juni 1918
Datei:Rathaus und stadthaus nordhausen schiewek.jpg|Marktkirche mit Rathaus und Stadthaus (1926)
Datei:Betstübchen Martkkirche Nordhausen 1929 Schiewek.jpg|Betstübchen (1929)
Datei:Inneres der Marktkirche Nordhausen 1929 Schiewek.jpg|Inneres der Marktkirche (1929)
Datei:Kanzel Marktkirche Nordhausen 1929 Schiewek.jpg|Kanzel (1929)
Datei:Marktkirche Nordhausen 1929 Schiewek.jpg|Marktkirche (1929)
Datei:Mittelteil des Altaraufsatzes Marktkirche Nordhausen 1929 Schiewek.jpg|Mittelteil des Altaraufsatzes (1929)
Datei:Nordhausen Nikolaikirche Altarkreuz.JPG|Altarkreuz aus dem Jahr 1859 (2015)
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== Bauliche Besonderheiten ==
* Die Kirche, eine reine Hallenkirche ohne Querhaus, maß 30,7&nbsp;m in der Länge und 20,5&nbsp;m in der Breite.
* Die Sakristei befand sich nördlich des Chores im Winkel zwischen diesem und dem Seitenschiff. Sie war ursprünglich eine St.&nbsp;Nikolauskapelle.
* Ein auf südlicher Seite des Chores befindlicher Nebenraum diente vormals als Sakristei und später als Aufbewahrungsort des Kirchenschatzes, der aus mittelalterlichen Kelchen, Altarkannen und Hostienschachteln bestanden hatte. In den 1920er Jahren wurde an der Ostseite dieses Raumes eine Gedenktafel für den im Ersten Weltkrieg gefallenen Nordhäuser Hans Rosenthal angebracht. Der Raum wurde durch eine Spende des Vaters des Gefallenen zu einer Traukapelle (''Rosenthalkapelle'') umgestaltet.
* Der Altar stammte aus dem Jahr 1646. Er wurde durch den Bildhauer Johann Duck in Alabaster ausgeführt. Er besaß eine Säulenummrahmung mit renaissance-barockem Giebelaufbau. Die Predella zeigte Christus im Garten Gethsemane als Relief. Im Mittelschrein war das Abendmahl dargestellt, umrahmt von den Aposteln Simon Petrus und Paulus von Tarsus. Darüber befand sich eine Darstellung der Kreuzigung, umrahmt von zwei Figuren, die Christliche Lehre und die Christliche Stärke symbolisierend. Zuoberst war der siegende Christus dargestellt.
* Die Kanzel auf der linken Seite des Chores war ein Werk der Renaissance. Die Brüstung war mit einem Relief verziert. Mit Rollwerk geschmückte Säulen, auf denen Engel standen, unterteilten die Fläche in sieben Felder. In jedem dieser Felder befand sich eine Bogennische, die von diamantierten Quadern umgeben war und ein Alabasterrelief enthielt.
 
::Dargestellt waren (v.l.n.r.):
:1. der Prophet Jeremia,
:2. ein knieender Jüngling vor einem Kreuz (Verkörperung christlicher Unterweisung),
:3. sitzender Mann mit den Zeichen der vier Evangelisten,
:4. bärtiger Mann auf einer Halbkugel stehend und einen Brief empfangend (als Sinnbild der Epistel),
:5. Mose] auf einer Kugel sitzend,
:6. der Heilige Andreas,
:7. der Heilige Jakobus der Ältere.
::Darunter befanden sich Postament], umgeben von Rollenwerk. Die Kanzel wurde getragen von einem Pfeiler, der mit Frucht und Schnurgewinden verziert war. 1726 wurde dieser Pfeiler durch eine Figur des einen Löwen zerreißenden Simson ersetzt.
* Das achteckige hölzerne Taufgestell in der Mitte des Chores stammte aus dem Jahr 1588. Auf seiner Kuppa waren als Hochrelief Paulus und die vier Evangelisten abgebildet. Das Taufgestell besaß einen Deckel.
* Das Epitaph des Dr. Conrad Fromann und seiner Ehefrau, einer geborenen Straßburgerin von Mülnheim, befand sich an der Südwand des Chores. Es bestand aus einer zweistöckigen barocken Giebelarchitektur, die von Säulen getragen wurde. Im Mittelfeld war die Grablegung Christi in Hochrelief dargestellt. An den Seiten, ebenfalls als Hochrelief, befanden sich Statuen der Charitas und der Doctrina, ebenso ein Kruzifix und eine Darstellung der Himmelfahrt. Im Giebelfeld waren die Himmelfahrt des Elias, sowie die Brustbilder der Verstorbenen, über ihnen ein den Flammen entsteigende Phönix und ein seine Jungen mit seinem Blut speisende Pelikan abgebildet.
* Die Betstübchen wurden 1726 eingebaut. Diese bestanden aus Rahmen, zwischen diese wurden Brüstungsfüllungen und verglaste Sprossenfenster gesetzt. Die Rahmen enthielten Laubgehänge oder vorgestellte Säulen. Barockes verkröpftes Simswerk schloss mit reich geschnitzten Giebelaufsätzen ab. Diese zeigten Blatt- und Rankengeschlinge, Putten und Wappenschilde. Das Gestühl war in den Farben Weiß, Blau und Gold bemalt.
* Die Orgel stammt wahrscheinlich auch aus dem Jahr 1726. Der Prospekt war mit Ranken und barockem Blattwerk verziert, die Figuren zweier Paukenschläger befanden sich über den Pfeifenerkern, die Figuren König Davids mit Harfe und seiner Frau mit kleiner Pauke standen links und rechts der Klaviatur. Putten und Engel mit Lauten , Posaunen und Trompeten waren Teil des Prospekts.
* Eine Madonnenstatue stand in einer Nische in der Ostwand des südlichen Seitenschiffes der Kirche. Die holzgeschnitzte Figur hatte eine Größe von 1,4&nbsp;m und stammt aus dem ausgehenden 15.&nbsp;Jahrhundert. Auf dem Arm trug sie Jesus, zu ihren Füßen lag eine Mondsichel mit menschlichem Gesicht als Symbol für die Jungfräulichkeit.
* Ein Epitaph war dem Nordhäuser Bürgermeister Johann Lutterot gewidmet. Dieser starb 1520 in Nordhausen.
* Eine Vikarie wurde 1352 von dem Nordhäuser Bürger Conrad von Rotentor für sein Seelenheil, sowie das seiner Ehefrau Melle und seines Sohnes Johann, gestiftet. Sie befand sich am  St.-Michaelis-Altar. Die Stiftung wurde am 10. Februar dieses Jahres bestätigt. Eine zweite Vikarie wird 1442 zu Ehren des Heiligen Martin und der Maria Magdalena gestiftet. Die urkundliche Bestätigung erfolgte am 23. Februar dieses Jahres.<ref>[http://www.archive-in-thueringen.de/finding_aids/index.php?path=0;28551;61711 Urkunde] im Stadtarchiv Nordhausen auf [http://www.archive-in-thueringen.de/index.php Archivportal Thüringen]</ref>


== Beschreibung der St. Nikolai-Kirche ==
== Beschreibung der St. Nikolai-Kirche ==
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Das Innere der Kirche stellt sich als eine spitzbogige, durchaus gewölbte, dreischiffige, spätgothische Hallenkirche dar, deren im halben Achteck geschlossener Chor, von 12,6m lichter Länge und 9,3“ Weite, die um 3 Stufen erhöhte Fort¬setzung des Mittelschiffes bildet. Er ist in gleicher Höhe mit Letzterem in drei Jochen mit schmalen Kreuzgewölben überspannt, die durch Gurtrippen von ein¬ander getrennt sind; letztere, sowie auch die Kreuzrippen sind tief gehohlkehlt und stehen auf einfach profilirten Consolen. Die drei Schlusssteine des Chorge¬wölbes sind verziert erstens mit der sitzenden Figur des heil. Nikolaus als Bischof bekleidet, zweitens mit dem einfachen, rechts schauenden, unbekrönten deutschen Reichsadler und drittens mit einem Kübelhelm mit den thüringischen Büffelhörnern, deren jedes mit sieben Zweigen besteckt ist, an welchen Lindenblätter hängen. Der Triumphbogen bildet einen gedrücken Spitzbogen mit stark abgefasten Kanten, die Kämpfer desselben setzen sich aus Platte, Hohlkehle und kleinem Wulste zusammen. Yon ganz gleicher Beschaffenheit sind die Arkadenbögen des Lang¬hauses. Letzteres hat eine Länge von 30,7 m bei einer Breite von 20,5m, das südliche Seitenschiff desselben ist von der Mauer bis zum Pfeiler im Lichten 5,5 m breit, das Mittelschiff von Pfeiler zu Pfeiler 9“ und das nördliche Seitenschiff ebenfalls von Mauer zu Pfeiler gerechnet 3,96 m weit Die Spannungsweite der Arkaden beträgt 8,5m. Bei diesen weiten Spannungen zeigen Kappen und Gurte des Mittelschiffes sehr gedrückte Linien und die Pfeiler sind von viereckigem Querschnitt und etwas zu massig in Yerhältniss zu ihrer Höhe. Die Gurtbögen der Seitenschiffe sind bei der ungleichen Weite der letzteren nicht von der Scheitel¬höhe der des Mittelschiffes und zur Ausgleichung mit einer Mauer übersetzt, was ebenfalls dem Innern einen schwerfälligen Charakter verleiht. Dennoch macht dasselbe immerhin noch den würdigsten Eindruck unter allen protestantischen Kirchen Nordhausens. Mittel- und Seitenschiffe sind in drei Jochen im Kreuz gewölbt Die Schlusssteine des Mittelschiffes zeigen erstens eine Rosette von Blumen umgeben, zweitens das Lamm Gottes mit Kreuzesfahne, daneben einen Kelch, drittens den einfachen ungekrönten Reichsadler. Die Rippen sind ausgekehlt, so dass sie einen breitbirnförmigen Querschnitt erhalten. Im südlichen Seitenschiffe stossen dieselben im ersten Joche auf einen mit gothischen Blättern besetzten Schlussring, die beiden übrigen Schlusssteine enthalten die Figur eines seine Jungen fütternden Pelikans und die eines aus Flammen verjüngt aufsteigenden Adlers, Symbol der Kreuzigung und Auferstehung Christ. Ebenso bildet im nördlichen Seitenschiffe ein mit gothischen Blättern besetzter Ring den Schluss im ersten Joche, der zweite Schlussstein ist mit einer fünf blättrigen Rose und der dritte mit einer heraldischen Lilie belegt.
Das Innere der Kirche stellt sich als eine spitzbogige, durchaus gewölbte, dreischiffige, spätgothische Hallenkirche dar, deren im halben Achteck geschlossener Chor, von 12,6m lichter Länge und 9,3“ Weite, die um 3 Stufen erhöhte Fort¬setzung des Mittelschiffes bildet. Er ist in gleicher Höhe mit Letzterem in drei Jochen mit schmalen Kreuzgewölben überspannt, die durch Gurtrippen von ein¬ander getrennt sind; letztere, sowie auch die Kreuzrippen sind tief gehohlkehlt und stehen auf einfach profilirten Consolen. Die drei Schlusssteine des Chorge¬wölbes sind verziert erstens mit der sitzenden Figur des heil. Nikolaus als Bischof bekleidet, zweitens mit dem einfachen, rechts schauenden, unbekrönten deutschen Reichsadler und drittens mit einem Kübelhelm mit den thüringischen Büffelhörnern, deren jedes mit sieben Zweigen besteckt ist, an welchen Lindenblätter hängen. Der Triumphbogen bildet einen gedrücken Spitzbogen mit stark abgefasten Kanten, die Kämpfer desselben setzen sich aus Platte, Hohlkehle und kleinem Wulste zusammen. Yon ganz gleicher Beschaffenheit sind die Arkadenbögen des Lang¬hauses. Letzteres hat eine Länge von 30,7 m bei einer Breite von 20,5m, das südliche Seitenschiff desselben ist von der Mauer bis zum Pfeiler im Lichten 5,5 m breit, das Mittelschiff von Pfeiler zu Pfeiler 9“ und das nördliche Seitenschiff ebenfalls von Mauer zu Pfeiler gerechnet 3,96 m weit Die Spannungsweite der Arkaden beträgt 8,5m. Bei diesen weiten Spannungen zeigen Kappen und Gurte des Mittelschiffes sehr gedrückte Linien und die Pfeiler sind von viereckigem Querschnitt und etwas zu massig in Yerhältniss zu ihrer Höhe. Die Gurtbögen der Seitenschiffe sind bei der ungleichen Weite der letzteren nicht von der Scheitel¬höhe der des Mittelschiffes und zur Ausgleichung mit einer Mauer übersetzt, was ebenfalls dem Innern einen schwerfälligen Charakter verleiht. Dennoch macht dasselbe immerhin noch den würdigsten Eindruck unter allen protestantischen Kirchen Nordhausens. Mittel- und Seitenschiffe sind in drei Jochen im Kreuz gewölbt Die Schlusssteine des Mittelschiffes zeigen erstens eine Rosette von Blumen umgeben, zweitens das Lamm Gottes mit Kreuzesfahne, daneben einen Kelch, drittens den einfachen ungekrönten Reichsadler. Die Rippen sind ausgekehlt, so dass sie einen breitbirnförmigen Querschnitt erhalten. Im südlichen Seitenschiffe stossen dieselben im ersten Joche auf einen mit gothischen Blättern besetzten Schlussring, die beiden übrigen Schlusssteine enthalten die Figur eines seine Jungen fütternden Pelikans und die eines aus Flammen verjüngt aufsteigenden Adlers, Symbol der Kreuzigung und Auferstehung Christ. Ebenso bildet im nördlichen Seitenschiffe ein mit gothischen Blättern besetzter Ring den Schluss im ersten Joche, der zweite Schlussstein ist mit einer fünf blättrigen Rose und der dritte mit einer heraldischen Lilie belegt.
[[Datei:Marktkirche Zeichnung.jpg|thumb|300px|Zeichnung (um 1887).]]


In Westen führen zwei Rundbögen durch die 2,1 m starke Thurmmauer in das gewölbte Untergeschoss des Thurmbaues, der von der Breite des Mittelschiffs und 3,58 m lang ist Dieser Unterbau trug einst zwei Thürme, die aber nach ihrer Zerstörung beim letzten grossen Brande 1712 nicht wieder aufgebaut worden sind. An der Nordseite des Chores ist eine Capelle angebaut worden, die jetzt als Sakristei dient, sie ist in Osten im halben Achteck geschlossen und in drei Jochen im Kreuz gewölbt. Die aus der Wand wachsenden Rippen zeigen den Birnstab- querschnitt und treffen in drei Schlusssteinen zusammen. Der erste derselben trägt die ganze Figur des heil. Nicolaus und daneben die Jahreszahl 1490 in arabischen Ziffern, der zweite einen Schild mit nebenstehend abgebildeten erhaben sculptirten Hauszeichen und die Umschrift in Minuskeln: „henricus wilde von luneburg den got g(enade)u der dritte gleichfalls einen Schild mit nebenstehend abgebildeter Figur. Jonas im Rachen des Walfisches seine Hände betend erhebend, in sehr roher Ausführung.
In Westen führen zwei Rundbögen durch die 2,1 m starke Thurmmauer in das gewölbte Untergeschoss des Thurmbaues, der von der Breite des Mittelschiffs und 3,58 m lang ist Dieser Unterbau trug einst zwei Thürme, die aber nach ihrer Zerstörung beim letzten grossen Brande 1712 nicht wieder aufgebaut worden sind. An der Nordseite des Chores ist eine Capelle angebaut worden, die jetzt als Sakristei dient, sie ist in Osten im halben Achteck geschlossen und in drei Jochen im Kreuz gewölbt. Die aus der Wand wachsenden Rippen zeigen den Birnstab- querschnitt und treffen in drei Schlusssteinen zusammen. Der erste derselben trägt die ganze Figur des heil. Nicolaus und daneben die Jahreszahl 1490 in arabischen Ziffern, der zweite einen Schild mit nebenstehend abgebildeten erhaben sculptirten Hauszeichen und die Umschrift in Minuskeln: „henricus wilde von luneburg den got g(enade)u der dritte gleichfalls einen Schild mit nebenstehend abgebildeter Figur. Jonas im Rachen des Walfisches seine Hände betend erhebend, in sehr roher Ausführung.
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Der Wiederaufbau war noch nicht beendet als genau 100 Jahre nach dem ersten Brande, am 21. August 1712 Alles aufs neue in Asche sank. Man verzichtete nun darauf die Thürme wieder herzustellen und hing die Glocken in einen Glockenstuhl der in dem damals noch durch Mauern abgeschlossenen Raume zwischen Kirche und Rathhaus aufgestellt war. Im Juli 1823 wurde dann mit dem Bau des Glockenhauses auf dem Unterbau der alten Thürme begonnen, doch erst im März 1829 war derselbe so weit gediehen, dass man die Glocken aufbringen konnte, worauf durch Beseitigung der Mauern der freie Durchgang zwischen Kirche und Rathhaus hergestellt wurde.
Der Wiederaufbau war noch nicht beendet als genau 100 Jahre nach dem ersten Brande, am 21. August 1712 Alles aufs neue in Asche sank. Man verzichtete nun darauf die Thürme wieder herzustellen und hing die Glocken in einen Glockenstuhl der in dem damals noch durch Mauern abgeschlossenen Raume zwischen Kirche und Rathhaus aufgestellt war. Im Juli 1823 wurde dann mit dem Bau des Glockenhauses auf dem Unterbau der alten Thürme begonnen, doch erst im März 1829 war derselbe so weit gediehen, dass man die Glocken aufbringen konnte, worauf durch Beseitigung der Mauern der freie Durchgang zwischen Kirche und Rathhaus hergestellt wurde.


Das Innere der Kirche hatte bei diesen drei Bränden erheblich nicht gelitten : Kanzel und Taufständer sind noch aus der Zeit vor dem Brande. Die An¬gabe Kindervaters, dass auch diese 1612 ein Opfer der Flammen geworden seien, ist also nicht richtig. Der Altar wurde im Jahre 1646 von dem seiner Zeit be¬rühmten Bildhauer Johann Duck oder Dück (Le Duc?) der in Nordhausen ansässig war — seine Tochter war an den Diaconus zu St. Nicolai Benedict Lesche ver- heirathet (Kindervater, Nord h. illustraße) — für 619 fl. erbaut und ist am 21. Sonntag n. Trinitatis (am 21. October) desselben Jahres eingeweiht worden. Als man 1726 bei einer durchgreifenden Reparatur des ganzen Kirchengebäudes die an einem Pfeiler des Mittelschiffs stehende Kanzel an ihre jetzige Stelle brachte, fand man darunter ein Schriftstück, (abgedruckt bei Lesser pag. 33.) das in lateinischen Versen Nachricht gab, dass 1589 die Kanzel für 185 Thlr. von Fronhausen geschnitzt und von Henning mit Gold und Farben staffirt worden sei, auf Kosten des Bürgermeisters Joh. Günther Wiegand. In diesem Jahre 1726 wurde auch die Figur des einen Löwen zerreissenden Simson, welche die Kanzel trug, durch einen mit Festons verzierten Pfeiler ersetzt; jene Figur befindet sich jetzt im städt. Museum. Der mit Schnitzereien geschmückte Rathskirchenstuhl und die übrigen ebenso ausgestatteten Betstübchen im Chor und an. der westlichen Wand des Langhauses stammen ebenfalls aus jenem Jahre, der eine derselben trägt noch diese Jahreszahl.
Das Innere der Kirche hatte bei diesen drei Bränden erheblich nicht gelitten : Kanzel und Taufständer sind noch aus der Zeit vor dem Brande. Die An¬gabe Kindervaters, dass auch diese 1612 ein Opfer der Flammen geworden seien, ist also nicht richtig. Der Altar wurde im Jahre 1646 von dem seiner Zeit be¬rühmten Bildhauer Johann Duck oder Dück (Le Duc?) der in Nordhausen ansässig war — seine Tochter war an den Diaconus zu St. Nicolai Benedict Lesche ver- heirathet (Kindervater, Nord h. illustr.) — für 619 fl. erbaut und ist am 21. Sonntag n. Trinitatis (am 21. October) desselben Jahres eingeweiht worden. Als man 1726 bei einer durchgreifenden Reparatur des ganzen Kirchengebäudes die an einem Pfeiler des Mittelschiffs stehende Kanzel an ihre jetzige Stelle brachte, fand man darunter ein Schriftstück, (abgedruckt bei Lesser pag. 33.) das in lateinischen Versen Nachricht gab, dass 1589 die Kanzel für 185 Thlr. von Fronhausen geschnitzt und von Henning mit Gold und Farben staffirt worden sei, auf Kosten des Bürgermeisters Joh. Günther Wiegand. In diesem Jahre 1726 wurde auch die Figur des einen Löwen zerreissenden Simson, welche die Kanzel trug, durch einen mit Festons verzierten Pfeiler ersetzt; jene Figur befindet sich jetzt im städt. Museum. Der mit Schnitzereien geschmückte Rathskirchenstuhl und die übrigen ebenso ausgestatteten Betstübchen im Chor und an. der westlichen Wand des Langhauses stammen ebenfalls aus jenem Jahre, der eine derselben trägt noch diese Jahreszahl.


Die jetzt als Sakristei dienende Capelle scheint von zwei nordhäuser Bürgern erbaut worden zu sein: von Heinrich Wilde aus Lüneburg, der einen Altar dem heil. Nicolaus zu Ehren stiftete und dotirte, welchen 17 Cardinäle am 23. Juni 1491 mit einem Ablassbriefe  begnadigten und vom Bürgermeister Jonas, dem Yater des bekannten Dr. Justus Jonas. Der erste Schlussstein im Osten der Capelle trägt wie bereits bemerkt, das Bild des heil. Nicolaus Bischofs von Myra, die Capelle war demnach dem Titelheiligen der Kirche geweiht und sehr wahr¬scheinlich der Altar darin derselbe, den Heinrich Wilde stiftete, dessen Namen und Hauszeichen am zweiten Schlusssteine der Capelle, aber auch auf jenem Ab¬lassbriefe der 17 Cardinäle (jetzt im Museum) erscheint und zwar steht auf letzterm das Hauszeichen in gelber Farbe auf einem rothen deutschen Schilde mit der Umschrift in Minuskel: „heinrich wil elsse svn frowe,“ alles umgeben von einem grünen Kranze. (Siehe Beschreibung des Museums.) Der Schild mit der Figur des Jonas im Walfisch, des dritten Schlusssteines der Capelle findet sich wieder auf einem im südlichen Seitenschiffe der Kirche liegenden Grabsteine zu Füssen einer männlichen Figur, die neben einer weiblichen unter einer gothischen Wim¬berge steht, leider ist der Stein so sehr abgetreten, dass nur noch die Wörter in Minuskelschrift zu lesen sind consul . . modico . . jonas . .
Die jetzt als Sakristei dienende Capelle scheint von zwei nordhäuser Bürgern erbaut worden zu sein: von Heinrich Wilde aus Lüneburg, der einen Altar dem heil. Nicolaus zu Ehren stiftete und dotirte, welchen 17 Cardinäle am 23. Juni 1491 mit einem Ablassbriefe  begnadigten und vom Bürgermeister Jonas, dem Yater des bekannten Dr. Justus Jonas. Der erste Schlussstein im Osten der Capelle trägt wie bereits bemerkt, das Bild des heil. Nicolaus Bischofs von Myra, die Capelle war demnach dem Titelheiligen der Kirche geweiht und sehr wahr¬scheinlich der Altar darin derselbe, den Heinrich Wilde stiftete, dessen Namen und Hauszeichen am zweiten Schlusssteine der Capelle, aber auch auf jenem Ab¬lassbriefe der 17 Cardinäle (jetzt im Museum) erscheint und zwar steht auf letzterm das Hauszeichen in gelber Farbe auf einem rothen deutschen Schilde mit der Umschrift in Minuskel: „heinrich wil elsse svn frowe,“ alles umgeben von einem grünen Kranze. (Siehe Beschreibung des Museums.) Der Schild mit der Figur des Jonas im Walfisch, des dritten Schlusssteines der Capelle findet sich wieder auf einem im südlichen Seitenschiffe der Kirche liegenden Grabsteine zu Füssen einer männlichen Figur, die neben einer weiblichen unter einer gothischen Wim¬berge steht, leider ist der Stein so sehr abgetreten, dass nur noch die Wörter in Minuskelschrift zu lesen sind . . . consul . . modico . . jonas . .


Die Reformation ist im Jahre 1522 vom Pfarrer Heinrich Siemrodt in der S. Nicolaigemeinde eingeführt worden.
Die Reformation ist im Jahre 1522 vom Pfarrer Heinrich Siemrodt in der S. Nicolaigemeinde eingeführt worden.


|[[Julius Schmidt]]: ''[[Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Nordhausen]]''. Halle: Hendel, 1887. S. 125-137}}
|[[Julius Schmidt]]: ''[[Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Nordhausen]]''. Halle: Hendel, 1887.}}  
 
== Pfarrer ==
: ''siehe Hauptartikel: [[Liste der Pfarrer an der Kirche St. Nikolai (Nordhausen)]]''


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Julius Schmidt]]: ''[[Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Nordhausen]]''. Halle 1887, S. 125-137.
* [[Robert Treutler]]: ''[[Kirchen in Nordhausen (Buch)|Kirchen in Nordhausen]]''. Nordhausen: Neukirchner, 1997.
* August Stolberg, Friedrich Stolberg: ''Die Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Nordhausen.'' In: ''[[Das tausendjährige Nordhausen]].'' Band II, Nordhausen 1927, S. 539–544.
* [[Robert Treutler]]: ''[[Kirchen in Nordhausen (Buch)|Kirchen in Nordhausen]]''. Nordhausen: Neukirchner, 1997. S. 125-137


== Externe Verweise ==
== Weiterführende Verweise ==
* [http://www.nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=8234 Nordhausen.de: ''Ausgrabungen hinter dem Rathaus: Mittelalterliche Skelette und Grundmauern der Marktkirche freigelegt].''
* [http://www.nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=8234 Nordhausen.de: ''Ausgrabungen hinter dem Rathaus: Mittelalterliche Skelette und Grundmauern der Marktkirche freigelegt].''
* [http://www.geschichtsportal-nordhausen.de/fileadmin/Geschichte/Dokumente/PDF/54-Funde-an-der-Marktkirche.pdf ''Funde in der Marktkirche''] (PDF)
* [http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=122995 NNZ: ''Ein Forum für Nordhausen].''
* [http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=122995 NNZ: ''Ein Forum für Nordhausen].''
* [https://nordhausen.mitteldeutschearchive.de/wp-content/uploads/2021/03/Grundriss-St-Nicolai-NDH-1890.jpg ''Situationsplan der St. Nikolai-Kirche (Marktkirche), ca. 1890]''


== Einzelnachweise ==
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