Bearbeiten von „Siechenhof

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3. August 1825 eingeweiht. 1823 brach man die Kapelle wegen Baufälligkeit ab und errichtete 1845 und 1846 einen verputzten zweigeschossigen neugotischen Saalbau. An der niedergerissenen Kapelle waren sieben große Kreuze, aus Sandsein gehauen, eingemauert, vor deren einem ein Priester kniete mit dem Kelch in der Hand. Die Sage erzählt, dass einst ein Wolkenbruch gefallen sei, dessen Fluten die Kirche umgestürzt und den Priester, nebst sieben Personen, mit fortgeschwemmt habe. Zum Andenken an diese Begebenheit waren die Kreuze gesetzt worden. Der Siechhof wurde fortan als Armen- und Krankenhaus genutzt.
3. August 1825 eingeweiht. 1823 brach man die Kapelle wegen Baufälligkeit ab und errichtete 1845 und 1846 einen verputzten zweigeschossigen neugotischen Saalbau. An der niedergerissenen Kapelle waren sieben große Kreuze, aus Sandsein gehauen, eingemauert, vor deren einem ein Priester kniete mit dem Kelch in der Hand. Die Sage erzählt, dass einst ein Wolkenbruch gefallen sei, dessen Fluten die Kirche umgestürzt und den Priester, nebst sieben Personen, mit fortgeschwemmt habe. Zum Andenken an diese Begebenheit waren die Kreuze gesetzt worden. Der Siechhof wurde fortan als Armen- und Krankenhaus genutzt.


Im Siechenhof befand sich eine Arbeitsanstalt und war jahrhundertelang Obdach für alte oder heimlose Bürger. Daneben wurden Kranke aufgenommen, versorgt und gepflegt. Im Dezember 1846 wurde im Siechenhof eine Armenküche eingerichtet. Die sog. Suppen-Anstalt begann am 12. Dezember, an die Stadtarmen Suppe auszugeben. Teils wurden die Portionen kostenlos, teils zum Preis von 4 Pfennigen abgegeben. Die heutigen Gebäude wurden 1825 fertiggestellt und beherbergten:<ref>[[Hermann Heineck]]: ''[[Geschichte der Stadt Nordhausen 1802–1914]]'' (= ''[[Das tausendjährige Nordhausen]]'', Bd. 2), S. 206.</ref>
Im Siechenhof befand sich eine Arbeitsanstalt und war jahrhundertelang Obdach für alte oder heimlose Bürger. Daneben wurden Kranke aufgenommen, versorgt und gepflegt. Im Dezember 1846 wurde im Siechenhof eine Armenküche eingerichtet. Die sog. Suppen-Anstalt begann am 12. Dezember, an die Stadtarmen Suppe auszugeben. Teils wurden die Portionen kostenlos, teils zum Preis von 4 Pfennigen abgegeben. Die heutigen Gebäude wurden 1825 fertiggestellt und beherbergten:<ref>[[Hermann Heineck]]: ''[[Geschichte der Stadt Nordhausen 1802-1914]]'' (= ''[[Das tausendjährige Nordhausen]]'', Bd. 2), S. 206.</ref>


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