Bearbeiten von „Siebengemeindewald“
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Der Wald gehört zu einer Waldgenossenschaft, die auf mittelalterlichem Recht basiert und deren Mitglieder exklusiven Zugang zum Gebiet haben. Dies wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1341 festgehalten, die besagte, dass Bewohner der genannten Orte den Wald nutzen dürfen. Seitdem hat sich das Recht zur Nutzung des Forstes über die Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt und ist in einer Liste aus dem Jahr 1868 endgültig festgelegt worden. Die Liste definiert, wer Waldgenosse ist und legt die Anzahl der ideellen Waldanteile fest, die auf die Mitglieder verteilt wurden. Es gibt insgesamt 951 Anteile. | Der Wald gehört zu einer Waldgenossenschaft, die auf mittelalterlichem Recht basiert und deren Mitglieder exklusiven Zugang zum Gebiet haben. Dies wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1341 festgehalten, die besagte, dass Bewohner der genannten Orte den Wald nutzen dürfen. Seitdem hat sich das Recht zur Nutzung des Forstes über die Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt und ist in einer Liste aus dem Jahr 1868 endgültig festgelegt worden. Die Liste definiert, wer Waldgenosse ist und legt die Anzahl der ideellen Waldanteile fest, die auf die Mitglieder verteilt wurden. Es gibt insgesamt 951 Anteile. | ||
Der Waldbestand in der Siebengemeinde besteht hauptsächlich aus Buschholz und ist kein Hochwald. Regelmäßig wird ein Teil des Waldes, genannt „Hauung“, abgeholzt und unter den beteiligten Dörfern verteilt. Der Wald ist in insgesamt zwölf Parteien unterteilt, früher möglicherweise in noch mehr. Es wird vermutet, dass auch die inzwischen verschwundenen Dörfer Altendorf und Bernecke bei Uftrungen, | Der Waldbestand in der Siebengemeinde besteht hauptsächlich aus Buschholz und ist kein Hochwald. Regelmäßig wird ein Teil des Waldes, genannt „Hauung“, abgeholzt und unter den beteiligten Dörfern verteilt. Der Wald ist in insgesamt zwölf Parteien unterteilt, früher möglicherweise in noch mehr. Es wird vermutet, dass auch die inzwischen verschwundenen Dörfer Altendorf und Bernecke bei Uftrungen, Timmenrode, Vorrieth und Liebez bei Görsbach, sowie Tütchenwenden bei Bösenroda Holz aus dem Siebengemeindewald bezogen haben. | ||
Obwohl der Siebengemeindewald seit mindestens 700 Jahren existiert, ist er noch immer ein lebendiges Relikt aus der Vergangenheit und wird von der Genossenschaft aktiv genutzt und gepflegt. Die Gemeinschaft setzt sich aus den Bewohnern der sieben Gemeinden zusammen und trägt dazu bei, den Wald zu erhalten und zu schützen. Sie ist für die Planung und Durchführung von Forstwirtschaftsmaßnahmen, die Erhaltung von Waldwegen und die Überwachung des Waldes verantwortlich. Der Siebengemeindewald ist somit nicht nur ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur des Südharz, sondern auch ein lebendiger und aktiver Wald, der von der Mitgliedern gepflegt wird. | Obwohl der Siebengemeindewald seit mindestens 700 Jahren existiert, ist er noch immer ein lebendiges Relikt aus der Vergangenheit und wird von der Genossenschaft aktiv genutzt und gepflegt. Die Gemeinschaft setzt sich aus den Bewohnern der sieben Gemeinden zusammen und trägt dazu bei, den Wald zu erhalten und zu schützen. Sie ist für die Planung und Durchführung von Forstwirtschaftsmaßnahmen, die Erhaltung von Waldwegen und die Überwachung des Waldes verantwortlich. Der Siebengemeindewald ist somit nicht nur ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur des Südharz, sondern auch ein lebendiger und aktiver Wald, der von der Mitgliedern gepflegt wird. |