Bearbeiten von „Südharzer Kurier“
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Im Zuge der „Kräftekonzentration im Zeitungswesen“ wurde die ''[[Nordhäuser Zeitung]]'' am 1. April 1943 eingestellt und durch Fusion mit der ''[[Thüringer Gauzeitung]]'' entstand der ''Südharzer Kurier''. Dieser führte der Untertitel „Amtliches Mitteilungsblatt des Kreises Nordhausen-Südharz der NSDAP“. Die rund 22.000 Abonnementen wurden vom Südharzer Kurier übernommen, die Herstellung besorgte die Druckerei | Im Zuge der „Kräftekonzentration im Zeitungswesen“ wurde die ''[[Nordhäuser Zeitung]]'' am 1. April 1943 eingestellt und durch Fusion mit der ''[[Thüringer Gauzeitung]]'' entstand der ''Südharzer Kurier''. Dieser führte der Untertitel „Amtliches Mitteilungsblatt des Kreises Nordhausen-Südharz der NSDAP“. Die rund 22.000 Abonnementen wurden vom Südharzer Kurier übernommen, die Herstellung besorgte die Druckerei „Theodor Müller“ und der Verlag Schmitze & Co K.G., der von [[Curt Nebelung]] (geb. 15. Januar 1899 in Nordhausen<ref>[https://nordhausen.mitteldeutschearchive.de/wp-content/uploads/2022/09/Namensliste-zu-Geburten-Nordhausen-1874-1899.pdf#page=608 Namensliste Geburten NDH 1874-1899.xlsx - Namensliste-zu-Geburten-Nordhausen-1874-1899.pdf, S. 608], abgerufen am 16. Mai 2023.</ref>) geleitet wurde. Nebelung war weiter als Verlagsleiter tätig; an der Zeitung hielten die Familie Nebelung und die [[NSDAP]] jeweils die Hälfte. | ||
Hauptschriftleiter war [[Erwin Reich]], sein Stellvertreter August Kuhn-Foelix. Die Aufmachung orientierten sich stark an der Nordhäuser Zeitung, wobei der Kurier inhaltlich noch mehr auf Linie zum Nationalsozialismus stand. Viele Texte steuerte Kreisleiter [[Hans Nentwig]] bei. Der Umfang der Zeitung von nur noch zwei Seiten täglich führte zu großer Platznot. Viele Leser beschwerten sich, dass sie dennoch den gleichen Preis zahlen müssten. | Hauptschriftleiter war [[Erwin Reich]], sein Stellvertreter August Kuhn-Foelix. Die Aufmachung orientierten sich stark an der Nordhäuser Zeitung, wobei der Kurier inhaltlich noch mehr auf Linie zum Nationalsozialismus stand. Viele Texte steuerte Kreisleiter [[Hans Nentwig]] bei. Der Umfang der Zeitung von nur noch zwei Seiten täglich führte zu großer Platznot. Viele Leser beschwerten sich, dass sie dennoch den gleichen Preis zahlen müssten. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
*[[Thomas Müller]]: ''[[Nordhäuser Pressegeschichte]]''. Nordhausen: Atelier Veit, 2012. ISBN 9783930558254 | *[[Thomas Müller]]: ''[[Nordhäuser Pressegeschichte]]''. Nordhausen: Atelier Veit, 2012. ISBN 9783930558254 | ||
== Einzelnachweise == | |||
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[[Kategorie:Zeitung]] | [[Kategorie:Zeitung]] |