Bearbeiten von „Rudolf Mönch“
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Eine Verletzung an der linken Hand mit eingehender Lähmung eines Fingers hinderte ihn am eigenen Konzertieren mit Saiteninstrumenten. So widmete er sich über Jahrzehnte der Chormusik im kirchlichen und weltlichen Rahmen. Er gründete und leitete Chöre, Singekreise und Posaunenchöre. Mönch wurde bekannt als langjähriger Leiter des Collegium musicum und des Chores für Kirchenmusik, der späteren Nordhäuser Kantorei. Darüber hinaus war er auch als langjähriger Instrumentallehrer an der Nordhäuser Musikschule tätig. | Eine Verletzung an der linken Hand mit eingehender Lähmung eines Fingers hinderte ihn am eigenen Konzertieren mit Saiteninstrumenten. So widmete er sich über Jahrzehnte der Chormusik im kirchlichen und weltlichen Rahmen. Er gründete und leitete Chöre, Singekreise und Posaunenchöre. Mönch wurde bekannt als langjähriger Leiter des Collegium musicum und des Chores für Kirchenmusik, der späteren Nordhäuser Kantorei. Darüber hinaus war er auch als langjähriger Instrumentallehrer an der Nordhäuser Musikschule tätig. | ||
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Mönch zur Wehrmacht | Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Mönch zur Wehrmacht eingezogen. | ||
Mönch lebte als Vegetarier mit strengem Ernährungsplan, trank keinen Alkohol und war Anhänger | Mönch lebte als Vegetarier mit strengem Ernährungsplan, trank keinen Alkohol und war Anhänger | ||
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Mit Hilfe eines Rechtsberaters fand Mönch im österreichischen Recht, das zu der Zeit der Geburt von Elisabeth noch Gültigkeit hatte, ein Schlupfloch, das es ermöglichte, die jüdische Abstammung des Kindes zu verschleiern. Erbgutachter wurden beauftragt, und schließlich galt Elisabeth nicht mehr als Mischling. Rudolf Mönch war nun offiziell der leibliche Vater. | Mit Hilfe eines Rechtsberaters fand Mönch im österreichischen Recht, das zu der Zeit der Geburt von Elisabeth noch Gültigkeit hatte, ein Schlupfloch, das es ermöglichte, die jüdische Abstammung des Kindes zu verschleiern. Erbgutachter wurden beauftragt, und schließlich galt Elisabeth nicht mehr als Mischling. Rudolf Mönch war nun offiziell der leibliche Vater. | ||
Seine Ehefrau | Seine Ehefrau Jeanne-Antoinette weigerte sich, nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft nach Nordhausen zurückzukehren. Die Ehe wurde bald geschieden. Zwischen Elisabeth und ihrem zeitweiligen Adoptivvater Rudolf gab es noch eine Zeit lang Briefkontakte. Der leibliche Vater kehrte aus Brasilien zurück und fand seine Tochter über den internationalen Suchdienst. | ||
Später lebte Tochter Elisabeth in Frankreich. | Später lebte Tochter Elisabeth in Frankreich. | ||
Rudolf Mönch gründete in den 1950er Jahren mit seiner zweiten Ehefrau Dorothea geb. Wahl eine eigene, kinderreiche Familie. Er versuchte später vergeblich, noch einmal Kontakt zu Elisabeth aufzunehmen. | Rudolf Mönch gründete in den 1950er Jahren mit seiner zweiten Ehefrau Dorothea geb. Wahl eine eigene, kinderreiche Familie. Er versuchte später vergeblich, noch einmal Kontakt zu Elisabeth aufzunehmen. | ||
== Literatur == | == Literatur == |