Bearbeiten von „Rothleimmühle Nordhausen

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Im 19. Jahrhundert wurden in der Mühle Ölfrüchte und Getreide vermahlen. Die Stadt verpachtete die  Rothleimmühle „Vor dem Altenthore Nr. 1353“ meistbietend für mindestens drei Jahre bei einem Zins von jährlich 200 Taler in Gold, 67 Taler und 21 Groschen in Münze, weiterhin 3 Scheffel Weizen und 16 Scheffel Roggen sowie ein fettes Schwein, 8 fette Gänse und beim jährlichen Abschlag des Mühlgrabens 8 Taler und 16 Groschen.<ref name="mühlgraben45">Rainer Hellberg; Fritz Schmalz: ''Der Mühlgraben von Nordhausen.'' 1. Auflage. Gotha: Druckerei Kirchner, 2003. Seite 44.</ref> Um 1900 wurde der Mühlbetrieb eingestellt, der letzte Müller war Friedrich Tölle. Danach diente die Mühle als Wohnhaus und auf dem Gelände wurde Vieh, vor allem Ziegen, gehalten.
Im 19. Jahrhundert wurden in der Mühle Ölfrüchte und Getreide vermahlen. Die Stadt verpachtete die  Rothleimmühle „Vor dem Altenthore Nr. 1353“ meistbietend für mindestens drei Jahre bei einem Zins von jährlich 200 Taler in Gold, 67 Taler und 21 Groschen in Münze, weiterhin 3 Scheffel Weizen und 16 Scheffel Roggen sowie ein fettes Schwein, 8 fette Gänse und beim jährlichen Abschlag des Mühlgrabens 8 Taler und 16 Groschen.<ref name="mühlgraben45">Rainer Hellberg; Fritz Schmalz: ''Der Mühlgraben von Nordhausen.'' 1. Auflage. Gotha: Druckerei Kirchner, 2003. Seite 44.</ref> Um 1900 wurde der Mühlbetrieb eingestellt, der letzte Müller war Friedrich Tölle. Danach diente die Mühle als Wohnhaus und auf dem Gelände wurde Vieh, vor allem Ziegen, gehalten.


1860 wurde auf dem Gelände (im sog. „Mühlsumpfe“) das erste öffentliche Nordhäuser Freibad eingerichtet (''siehe [[Freibad (Rothleimmühle)]]''). Im Winter diente die zugefrorene Fläche östlich zum Eislaufen (Eiswiese). Im Herbst 1890 waren die Vorarbeiten für ein neues Schwimmbad an der Mühle abgeschlossen, so dass die Bauarbeiten im folgenden Jahr beginnen konnten. Ab 1914 war die Eiswiese auch abends für das Schlittschuhlaufen geöffnet; drei große elektrische Bogenlampen erleuchten die gesamte Eisfläche.
1860 wurde auf dem Gelände (im sog. „Mühlsumpfe“) das erste öffentliche Nordhäuser Freibad eingerichtet (''siehe [[Freibad (Rothleimmühle)]]''). Im Winter diente die zugefrorene Fläche östlich zum Eislaufen (Eiswiese). Im Herbbst 1890 waren die Vorarbeiten für ein neues Schwimmbad an der Mühle abgeschlossen, so dass die Bauarbeiten im folgenden Jahr beginnen konnten. Ab 1914 war die Eiswiese auch abends für das Schlittschuhlaufen geöffnet; drei große elektrische Bogenlampen erleuchten die gesamte Eisfläche.


[[Datei:Eisbahn Rotleimmühle.jpg|thumb|Eiswiese]]
[[Datei:Eisbahn Rotleimmühle.jpg|thumb|Eiswiese]]
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