Bearbeiten von „Richard Senger“
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Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges studierte er Jura in Halle und wirkte anschließend als Rechtsanwalt und Justitiar in Berlin. Ende der 1920er Jahre wurde er als Anwalt am Oberlandesgericht Naumburg zugelassen. Senger galt während der Weimarer Republik als Liberaler und lehnte den Nationalsozialismus ab. Beim Thüringen-Juristentag 1933 stimmte er in offener Abstimmung gegen den Ausschluss jüdischer Berufskollegen. | Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges studierte er Jura in Halle und wirkte anschließend als Rechtsanwalt und Justitiar in Berlin. Ende der 1920er Jahre wurde er als Anwalt am Oberlandesgericht Naumburg zugelassen. Senger galt während der Weimarer Republik als Liberaler und lehnte den Nationalsozialismus ab. Beim Thüringen-Juristentag 1933 stimmte er in offener Abstimmung gegen den Ausschluss jüdischer Berufskollegen. | ||
1940 wurde er als Hauptmann der Reserve eingezogen; bis 1945 kämpfte er an der Ostfront und führte eine Nachschub-Abteilung. In der Schlussphase des Zweiten Weltkrieges gelang es ihm, mit seiner Truppe nach Westen abzurücken und so in US-Gefangenschaft zu geraten. Mitte Mai 1945 wurde | 1940 wurde er als Hauptmann der Reserve eingezogen; bis 1945 kämpfte er an der Ostfront und führte eine Nachschub-Abteilung. In der Schlussphase des Zweiten Weltkrieges gelang es ihm, mit seiner Truppe nach Westen abzurücken und so in US-Gefangenschaft zu geraten. Mitte Mai 1945 wurde es aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und kam kurze Zeit später mit seiner damals achtköpfigen Familie aus Naumburg an seinen Geburtsort Nordhausen zurück. | ||
=== Bürgermeister === | === Bürgermeister === |