Bearbeiten von „Reichsburg Nordhausen“
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Die von [[Friedrich Stolberg]] im Jahr 1968 vertretene Lokalisierung<ref>Friedrich Stolberg: ''Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit. Ein Handbuch'' (= ''Forschungen und Quellen zur Geschichte des Harzgebietes'' ; 9). Hildesheim: Lax, 1968. Seite 271.</ref> der Reichsburg im Bereich [[Ritterstraße|Ritter-]]/[[Königshof|Königshof-Straße]], also rund 300 Meter südsüdöstlich des [[Nordhäuser Dom|Doms]], ist mit den schriftlichen Quellen nicht zu vereinbaren. Auch die Annahme von [[Hans Silberborth]]<ref>Hans Silberborth: ''Geschichte der Freien Reichsstadt Nordhausen'', Seite 13.</ref>, die Herrscher hätten im königlichen Wirtschaftshof am „Königshof“ residiert, wurde inzwischen verworfen. | Die von [[Friedrich Stolberg]] im Jahr 1968 vertretene Lokalisierung<ref>Friedrich Stolberg: ''Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit. Ein Handbuch'' (= ''Forschungen und Quellen zur Geschichte des Harzgebietes'' ; 9). Hildesheim: Lax, 1968. Seite 271.</ref> der Reichsburg im Bereich [[Ritterstraße|Ritter-]]/[[Königshof|Königshof-Straße]], also rund 300 Meter südsüdöstlich des [[Nordhäuser Dom|Doms]], ist mit den schriftlichen Quellen nicht zu vereinbaren. Auch die Annahme von [[Hans Silberborth]]<ref>Hans Silberborth: ''Geschichte der Freien Reichsstadt Nordhausen'', Seite 13.</ref>, die Herrscher hätten im königlichen Wirtschaftshof am „Königshof“ residiert, wurde inzwischen verworfen. | ||
Michael Gockel lokalisiert die Reichsburg und der mit dieser seit dem 10. Jahrhundert räumlich eng verbundenen Pfalz auf dem Gelände des Doms.<ref>''Die deutschen Königspfalzen'' (Band 2, Thüringen). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1986. Seite 333.</ref> | Michael Gockel lokalisiert die Reichsburg und der mit dieser seit dem 10. Jahrhundert räumlich eng verbundenen Pfalz auf dem Gelände des Doms.<ref>''Die deutschen Königspfalzen'' (Band 2, Thüringen). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1986. Seite 333.</ref> | ||
Die | == Bau == | ||
Die Burg besaß eine ausgeprägte Terrassenrandlage mit einem etwa 16 m hohen Steilabfall im Westen. | |||