Bearbeiten von „Preußen und Hannover im Kampfe um die Freie Reichsstadt Nordhausen

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== Vorwort. ==
== Vorwort. ==


Nachdem ich im Jahre 1927 im Aufträge des Magistrats der Stadt Nordhausen die Geschichte der Freien Reichsstadt Nordhausen der Oeffentlichkeit hatte vorlegen können, war es mein Wunsch, einzelne Themen, die in der Gesamtgeschichte schon angeschlagen waren, noch gesondert und eingehend zu behandeln. Die Bearbeitung des heimatlichen Sagenschatzes und des heimatlichen Brauchtums ließen die Arbeit zwar zeitweilig in den Hintergrund treten, sie hat aber nie ganz geruht. So war es mir wenigstens möglich die Artikel: „Der Nordhäuser Bürgermeister M. Meyenburg als Mansfelder Kupferhändler“ in der Zeitschrift des Harz- Vereins für G. u. A., ferner: „Der Höhepunkt der religiösen Streitigkeiten in der Fr. Reichsstadt Nordhausen und die erste und einzige Berufung eines Superintendenten“ in der Zeitschrift des Vereins für Kirchengeschichte der Prov. Sachsen und endlich: das Lebensbild Carl Ehr. Fr. Fischers in der Festschrift zur Jahrhundertfeier des Staatl. Realgymnasiums zu Nordhausen herausgehen zu lassen. Als weitere kurze Abhandlung war neben anderen die Behandlung der preußischen Besetzung zu Beginn des 18. Jahrhunderts geplant. Die Verquickung innerpolitischer Zersetzungserscheinungen und der Bedrängnis von außen her hatte mich schon bei der Abfassung der Gesamtgeschichte gefesselt. Doch war mir nicht bewußt, daß die eingehende Bearbeitung solche Ausmaße annehmen müsse, wie es bei Erzielung wenigstens einiger Vollständigkeit tatsächlich der Fall war. Ueberaus reiche Aktenschätze liegen in Berlin, Dresden, Wolfenbüttel und Hannover. Ebenso ergiebig werden die Wiener sein. Diese konnten nicht benutzt werden, brauchten es vielleicht auch nicht, da die Hauptentscheidungen Wiens in unserer Angelegenheit nach Berlin und Nordhausen mitgeteilt wurden und deshalb in den hiesigen Archiven eingesehen werden konnten. Es ist aber meine Hoffnung, das reiche Wiener Material über die Nordhäuser Gesamtgeschichte einstmals an Ort und Stelle ausbeuten zu können.
Nachdem ich im Jahre 1927 im Aufträge des Magistrats der Stadt Nordhausen die Geschichte der Freien Reichsstadt Nordhausen der Oeffentlichkeit hatte vorlegen können, war es mein Wunsch, einzelne Themen, die in der Gesamtgeschichte schon angeschlagen waren, noch gesondert und eingehend zu behandeln. Die Bearbeitung des heimatlichen Sagenschatzes und des heimatlichen Brauchtums ließen die Arbeit zwar zeitweilig in den Hintergrund treten, sie hat aber nie ganz geruht. So war es mir wenigstens möglich die Artikel: „Der Nordhäuser Bürgermeister M. Meyenburg als Mansfelder Kupferhändler" in der Zeitschrift des Harz- Vereins für G. u. A., ferner: „Der Höhepunkt der religiösen Streitigkeiten in der Fr. Reichsstadt Nordhausen und die erste und einzige Berufung eines Superintendenten" in der Zeitschrift des Vereins für Kirchengeschichte der Prov. Sachsen und endlich: das Lebensbild Carl Ehr. Fr. Fischers in der Festschrift zur Jahrhundertfeier des Staatl. Realgymnasiums zu Nordhausen herausgehen zu lassen. Als weitere kurze Abhandlung war neben anderen die Behandlung der preußischen Besetzung zu Beginn des 18. Jahrhunderts geplant. Die Verquickung innerpolitischer Zersetzungserscheinungen und der Bedrängnis von außen her hatte mich schon bei der Abfassung der Gesamtgeschichte gefesselt. Doch war mir nicht bewußt, daß die eingehende Bearbeitung solche Ausmaße annehmen müsse, wie es bei Erzielung wenigstens einiger Vollständigkeit tatsächlich der Fall war. Ueberaus reiche Aktenschätze liegen in Berlin, Dresden, Wolfenbüttel und Hannover. Ebenso ergiebig werden die Wiener sein. Diese konnten nicht benutzt werden, brauchten es vielleicht auch nicht, da die Hauptentscheidungen Wiens in unserer Angelegenheit nach Berlin und Nordhausen mitgeteilt wurden und deshalb in den hiesigen Archiven eingesehen werden konnten. Es ist aber meine Hoffnung, das reiche Wiener Material über die Nordhäuser Gesamtgeschichte einstmals an Ort und Stelle ausbeuten zu können.


Daneben bot auch das heimische Archiv eine Unsumme von häufig noch nicht einmal registriertem Material. So dehnte sich die Arbeit und wuchs weit über den Umfang eines bloßen Aufsatzes hinaus. Dem Entgegenkommen der Nordhäuser Stadtverwaltung, die verständnisvoll alle kulturellen Aufgaben unterstützt, ist es zu danken, daß diese Arbeit, die als Sonderwerk keine große Gemeinde von Lesern finden wird, dem Druck übergeben werden konnte und nun in Buchform erscheint.
Daneben bot auch das heimische Archiv eine Unsumme von häufig noch nicht einmal registriertem Material. So dehnte sich die Arbeit und wuchs weit über den Umfang eines bloßen Aufsatzes hinaus. Dem Entgegenkommen der Nordhäuser Stadtverwaltung, die verständnisvoll alle kulturellen Aufgaben unterstützt, ist es zu danken, daß diese Arbeit, die als Sonderwerk keine große Gemeinde von Lesern finden wird, dem Druck übergeben werden konnte und nun in Buchform erscheint.
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Nordhausen, im Herbst 1936.
Nordhausen, im Herbst 1936.
::: Dr. Silberborth.
::: Dr. Silberborth.


== Inhalt ==
== Inhalt ==
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! '''Kapitel III.'''
! '''Kapitel III.'''
| '''[[Preußens Ansprüche auf Nordhäuser Stadtflur und die Verhandlungen vor der Kaiserlichen Kommission in Goslar]].'''
| '''[[Preußens Ansprüche aus Nordhäuser Stadtflur und die Verhandlungen vor der Kaiserlichen Kommission in Goslar]].'''
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| Die Stadtflur Nordhausens; die sogenannte Helme- oder Wertherflur 131 bis 135. Preußens Maßnahmen im Jahre 1707 und 1708 136—137. Hoffmann in Hannover, Stade und Wien 138—139. Preußen und das Nordhäuser Brauwesen 140—142. Die auswärtigen Mächte und der Streit um Nordhausen 1709 142—145. Preußens Vorgehen in der Feldflur 145—146. Der Kaiser ordnet eine Kommission zum Schutze Nordhausens an 146—147. Erörterung der Lage nach Einsetzung der Kommission; Preußen und die kaiserliche Kommission 147—151. Preußens weitere Haltung zu Nordhausen; schwere Schicksalsschläge für die Stadt 152—153. Preußen versucht mit Hannover 1710 die gütliche Einigung 154. Die Kaiserliche Kommission; Preußens Vorbereitungen; Thomasius 154—160. Tagung der Kaiserlichen Kommission in Goslar 161—164. von Heimburgs Bericht über das Ergebnis der Verhandlungen 164. Ende der Kommission 165. Hannover 165—167. Preußen befestigt Nordhausen 168. Nordhausens Beschwerde 169. Das Interregnum nach dem Tode Josephs I. und die außenpolitischen Verhältnisse 170—172.<br>'''Beilagen zu Kapitel III.''' Beilage VIII. Thomasius' Deduktion, daß der Tenor des commissorialis der … erhaltenen kaiserlichen Commission zu recht nicht bestehen könne … Beilage IX. Preußischer Gegenbericht wider die am 28. Mai 1710 von der Stadt Nordhausen bei der kaiserlichen Kommission übergebenen Gravamina. Beilage X. Der letzte Brief König Friedrichs an die kaiserliche Kommission vom 13. März 1711. Beilage XI. Beschwerdeschrift des Rates vom 26. April 1712 an Kaiser Karl VI. 173—181.
| Die Stadtflur Nordhausens; die sogenannte Helme- oder Wertherflur 131 bis 135. Preußens Maßnahmen im Jahre 1707 und 1708 136—137. Hofsmann in Hannover, Stade und Wien 138—139. Preußen und das Nordhäuser Brauwesen 140—142. Die auswärtigen Mächte und der Streit um Nordhausen 1709 142—145. Preußens Vorgehen in der Feldflur 145—146. Der Kaiser ordnet eine Kommission zum Schutze Nordhausens an 146—147. Erörterung der Lage nach Einsetzung der Kommission; Preußen und die kaiserliche Kommission 147—151. Preußens weitere Haltung zu Nordhausen; schwere Schicksalsschläge für die Stadt 152—153. Preußen versucht mit Hannover 1710 die gütliche Einigung 154. Die Kaiserliche Kommission; Preußens Vorbereitungen; Thomasius 154—160. Tagung der Kaiserlichen Kommission in Goslar 161—164. von Heimburgs Bericht über das Ergebnis der Verhandlungen 164. Ende der Kommission 165. Hannover 165—167. Preußen befestigt Nordhausen 168. Nordhausens Beschwerde 169. Das Interregnum nach dem Tode Josephs I. und die außenpolitischen Verhältnisse 170—172.<br>'''Beilagen zu Kapitel III.''' Beilage VIII. Thomasius' Deduktion, daß der Tenor des commissorialis der … erhaltenen kaiserlichen Commission zu recht nicht bestehen könne … Beilage IX. Preußischer Gegenbericht wider die am 28. Mai 1710 von der Stadt Nordhausen bei der kaiserlichen Kommission übergebenen Gravamina. Beilage X. Der letzte Brief König Friedrichs an die kaiserliche Kommission vom 13. März 1711. Beilage XI. Beschwerdeschrift des Rates vom 26. April 1712 an Kaiser Karl VI. 173—181.
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! '''Kapitel&nbsp;IV.'''
! '''Kapitel&nbsp;IV.'''
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