Bearbeiten von „Philipp Rappaport

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'''Philipp August Rappaport''' (geb. 10. Dezember 1879 in Berlin; gest. 19. November 1955) war Architekt und Regierungsbaumeister.
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'''Philipp August Rappaport''' (geb. 10. Dezember 1879 in Berlin; gest. 19. November 1955 in Essen) war Architekt und Regierungsbaumeister.


== Leben ==
== Leben ==
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Später war Rappaport Direktor des Ruhr-Siedlungsverbandes in Essen, doch aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde er 1933 zwangspensioniert. 1944 kam er in Gewahrsam der Gestapo, jedoch gelang ihm die Flucht aus dem Lager Vorwohle.
Später war Rappaport Direktor des Ruhr-Siedlungsverbandes in Essen, doch aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde er 1933 zwangspensioniert. 1944 kam er in Gewahrsam der Gestapo, jedoch gelang ihm die Flucht aus dem Lager Vorwohle.
[[Datei:Grab Philipp Rappaport.jpg|thumb|Das Grab von Philipp Rappaport und seiner Ehefrau Gertrud geborene Moser auf dem [[Friedhof Bredeney]] in Essen]]


Nach dem Krieg nahm er seine berufliche Laufbahn wieder auf und erhielt 1949 eine Professur an der Technischen Hochschule Aachen sowie den Ehrendoktortitel Dr.-Ing. e.h. In seiner Funktion als Direktor des Ruhr-Siedlungsverbandes und als Staatskommissar für Bergmannswohnungen trug er maßgeblich zur baulichen Gestaltung des Ruhrgebiets bei. 1951 trat Rappaport in den Ruhestand ein.
Nach dem Krieg nahm er seine berufliche Laufbahn wieder auf und erhielt 1949 eine Professur an der Technischen Hochschule Aachen sowie den Ehrendoktortitel Dr.-Ing. e.h. In seiner Funktion als Direktor des Ruhr-Siedlungsverbandes und als Staatskommissar für Bergmannswohnungen trug er maßgeblich zur baulichen Gestaltung des Ruhrgebiets bei. 1951 trat Rappaport in den Ruhestand ein.


In Nordhausen wirkte bis 1963 seine Stiefschwester Anni Rothe (1895–1975) als Gewerbelehrerin an der Pädagogischen Fachschule.
In Nordhausen wirkte bis 1963 seine Stiefschwester Anni Rothe (1895-1975) als Gewerbelehrerin an der Pädagogischen Fachschule.
 
== Werke ==
* ''[[Eine alte Reichsstadt, wie sie war und wird. Briefe an einen Freund]].'' In: ''Wie wir unsere Heimat sehen.'' Band 7. Nordhausen 1907.
* ''Die Entwicklung des deutschen Marktplatzes.'' In: ''Städtebauliche Vorträge.'' Bd. 7, Berlin 1914.
* ''Fürsorge und Eigensorge im Wohnungsbau.'' 1920.
* ''Wohnungen für viele.'' In: ''Katalog der Bau-Ausstellung Essen 1925.'' Essen o. J. (1925).
* ''Städtebau und Landesplanung in ihrem Zusammenhang mit Wirtschaft und Kultur.'' Berlin 1929.
* ''Der Wiederaufbau der deutschen Städte.'' Essen 1946.
* ''Wiederaufbau und Neubau von Wohnungen.'' Lüdenscheid 1949.
* ''Wünsche und Wirklichkeit des deutschen Wiederaufbaus.'' Frankfurt am Main 1949.
* ''Verkehrsfragen in US-Amerika. Eine Reisebetrachtung.'' Vortrag, Essen 1952.
* ''Leben und Landschaft im Wandel der Zeiten.'' Tübingen 1954.
* ''Die bauliche Entwicklung Nordrhein-Westfalens in den letzten Jahrzehnten.'' In: ''Fünfzig Jahre rheinisch-westfälisches Baugewerbe.'' o. O. 1954.
 
== Literatur ==
* [[Stadtarchiv Nordhausen]]: ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
* [[Fritz Reinboth]]: ''Philipp Rappaport – Ein Erinnerungsblatt an einen Freund der alten Reichsstadt''. In: ''[[Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 26/2001)]]''.
 
[[Kategorie:Architekt]]
[[Kategorie:Geboren 1879]]
[[Kategorie:Gestorben 1955]]
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