Bearbeiten von „Otto Förschner“
Aus NordhausenWiki
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Otto Förschner''' (geb. 4. November 1902 in Dürrenzimmern, Nördlingen; gest. 28. Mai 1946 in Landsberg) war SS-Sturmbannführer und Lagerkommandant des [[Konzentrationslager Mittelbau-Dora|Konzentrationslagers Dora-Mittelbau]]. | '''Otto Förschner''' (geb. 4. November 1902 in Dürrenzimmern, Nördlingen; gest. 28. Mai 1946 in Landsberg) war SS-Sturmbannführer und Lagerkommandant des [[Konzentrationslager Mittelbau-Dora|Konzentrationslagers Dora-Mittelbau]]. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Zeile 27: | Zeile 6: | ||
Nach Kriegsbeginn wurde Förschner in die SS-Totenkopfverbände versetzt und diente ab 1941 an der Ostfront. Nach einer Krankheit wurde er im Februar 1942 ins Konzentrationslager Buchenwald versetzt, wo er die Führung der Wachmannschaften im Wachsturmbann Buchenwald übernahm. In dieser Funktion soll er sich, wie Eugen Kogon später schrieb, „den Häftlingen gegenüber jederzeit einwandfrei benommen, d. h. nichts gegen sie - wenn auch nichts für sie - getan“ haben. | Nach Kriegsbeginn wurde Förschner in die SS-Totenkopfverbände versetzt und diente ab 1941 an der Ostfront. Nach einer Krankheit wurde er im Februar 1942 ins Konzentrationslager Buchenwald versetzt, wo er die Führung der Wachmannschaften im Wachsturmbann Buchenwald übernahm. In dieser Funktion soll er sich, wie Eugen Kogon später schrieb, „den Häftlingen gegenüber jederzeit einwandfrei benommen, d. h. nichts gegen sie - wenn auch nichts für sie - getan“ haben. | ||
Förschner war seit 1931 verheiratet und Vater von zwei Kindern. | Förschner war seit 1931 verheiratet und bald Vater von zwei Kindern. | ||
=== Otto Förschner in | === Otto Förschner in Nordhausen === | ||
Im September 1943 wurde Otto Förschner als Kommandoführer zum neu gegründeten Außenlager Dora versetzt. Förschner sagte nach dem Krieg aus, dass er zuvor wiederholt dienstliche Auseinandersetzungen mit seinen Vorgesetzten im Konzentrationslager Buchenwald gehabt habe und die Versetzung als Bestrafung angesehen habe. Förschner wurde Anfang Oktober 1943 auf Veranlassung von Pohl und Kammler in den Vorstand des Mittelwerkes berufen. | Im September 1943 wurde Otto Förschner als Kommandoführer zum neu gegründeten Außenlager Dora versetzt. Förschner sagte nach dem Krieg aus, dass er zuvor wiederholt dienstliche Auseinandersetzungen mit seinen Vorgesetzten im Konzentrationslager Buchenwald gehabt habe und die Versetzung als Bestrafung angesehen habe. Förschner wurde Anfang Oktober 1943 auf Veranlassung von Pohl und Kammler in den Vorstand des Mittelwerkes berufen. | ||
Zeile 54: | Zeile 33: | ||
Nach dem Krieg musste er sich vor einem amerikanischen Militärgericht verantworten und wurde am 13. Dezember 1945 zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 28. Mai 1946 in Landsberg vollstreckt. | Nach dem Krieg musste er sich vor einem amerikanischen Militärgericht verantworten und wurde am 13. Dezember 1945 zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 28. Mai 1946 in Landsberg vollstreckt. | ||