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=== Hannichen Vogelstange ===
=== Hannichen Vogelstange ===
Mitte des 19. Jahrhunderts lebte in Nordhausen eine Jungfer – Johanne Müller, unverheiratet († 14. März 1869<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 115.</ref>) – die mit ihrer Größe alle Männer weit überragte. Zudem war sie sehr dünn und so mußte sie sich den Spitznamen „Hannichen Vogelstange“ (auch Hannechen Vogelstange) gefallen lassen. Ein Besucher der Stadt beschrieb sie 1839 mit „Hoch und schlank, wie eine Ceder aus Libanon, schien sie eine der Riesentöchter, von welchen die alten Sagen melden.“<ref name="NN2000">''Zwei Nordhäuser Originale''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (3/2000)]]'', Seite 12.</ref>
Mitte des 19. Jahrhunderts lebte in Nordhausen eine Jungfer – Johanne Müller, unverheiratet († 14. März 1869) – die mit ihrer Größe alle Männer weit überragte. Zudem war sie sehr dünn und so mußte sie sich den Spitznamen „Hannichen Vogelstange“ (auch Hannechen Vogelstange) gefallen lassen. Ein Besucher der Stadt beschrieb sie 1839 mit „Hoch und schlank, wie eine Ceder aus Libanon, schien sie eine der Riesentöchter, von welchen die alten Sagen melden.“<ref name="NN2000">''Zwei Nordhäuser Originale''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (3/2000)]]'', Seite 12.</ref>
Sie lebte in armen Verhältnissen und soll sehr hilfsbereit, aber auch ängstlich gewesen sein. Hannichen Vogelstange nahm Anteil am gesellschaftlichen Leben und soll Trauungen, Kindtaufen und Familienfeiern nie fern geblieben sein. So selbstlos sie schien, lebte sie auch von diesen Feierlichkeiten; da sie nicht arbeiten konnte, mußte sie ihren Lebensunterhalt von dem bestreiten, was ihr zugesteckt wurde. Bald stand sie in dem Ruf, sich durch halb Nordhausen zu essen. Ein wenig Geld verdiente sie mit dem Verkauf von Brezeln/Kuchen im [[Gehege]] und wurde daher auch „Kuchenhannchen“ oder „Kuchenhannichen“ genannt.
Sie lebte in armen Verhältnissen und soll sehr hilfsbereit, aber auch ängstlich gewesen sein. Hannichen Vogelstange nahm Anteil am gesellschaftlichen Leben und soll Trauungen, Kindtaufen und Familienfeiern nie fern geblieben sein. So selbstlos sie schien, lebte sie auch von diesen Feierlichkeiten; da sie nicht arbeiten konnte, mußte sie ihren Lebensunterhalt von dem bestreiten, was ihr zugesteckt wurde. Bald stand sie in dem Ruf, sich durch halb Nordhausen zu essen. Ein wenig Geld verdiente sie mit dem Verkauf von Brezeln/Kuchen im [[Gehege]] und wurde daher auch „Kuchenhannchen“ oder „Kuchenhannichen“ genannt.


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