Bearbeiten von „Mathilden-Mittelschule Nordhausen“
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Im Jahr 1892 wurde das städtische Altertums-Museum, das sich seit 1878 im Ostflügel des Volksschulgebäudes am Taschenberg befand, in den südlichen Flügel des früheren Gymnasiums in der Predigerstraße verlegt. Das am 10. März 1892 eröffnete Museum nahm im ersten Stock fünf geräumige Zimmer und einen ansehnlichen Korridor ein. Im Souterrain befanden sich die Bibliothek und das Archiv. Im anschließenden Hof hatten Objekte aus Stein und Metall Aufstellung gefunden. In der Ausstellung selbst waren Gegenstände aus den Bereichen Kunst, Natur und Technik zu sehen. Ausgestellt waren beispielsweise eine messingene Grabplatte der Brüder Segemund (1412,1422), Möbel und Zunftgeräte, daneben Mineralien, Präparate, ausgewählte Stücke aus der Konchyliensammlung von Hermann Arnold und ein Modell des von August Kramer erfundenen Zeigertelegrafen. Im Ausstellungsraum zur Ur- und Frühgeschichte wurden prachtvolle Urnen- und Schmuck aus der späten Bronze- und frühen Eisenzeit präsentiert. Aus Anlass des 25jährigen Jubiläums des städtischen Museums wurde im Oktober 1901 in der Aula des ehemaligen Gymnasiums eine Ausstellung interessanter Bände der Stadtbibliothek gezeigt, ferner in den Räumen des Museums eine Ausstellung der graphischen Künste.<br> | Im Jahr 1892 wurde das städtische Altertums-Museum, das sich seit 1878 im Ostflügel des Volksschulgebäudes am Taschenberg befand, in den südlichen Flügel des früheren Gymnasiums in der Predigerstraße verlegt. Das am 10. März 1892 eröffnete Museum nahm im ersten Stock fünf geräumige Zimmer und einen ansehnlichen Korridor ein. Im Souterrain befanden sich die Bibliothek und das Archiv. Im anschließenden Hof hatten Objekte aus Stein und Metall Aufstellung gefunden. In der Ausstellung selbst waren Gegenstände aus den Bereichen Kunst, Natur und Technik zu sehen. Ausgestellt waren beispielsweise eine messingene Grabplatte der Brüder Segemund (1412,1422), Möbel und Zunftgeräte, daneben Mineralien, Präparate, ausgewählte Stücke aus der Konchyliensammlung von Hermann Arnold und ein Modell des von August Kramer erfundenen Zeigertelegrafen. Im Ausstellungsraum zur Ur- und Frühgeschichte wurden prachtvolle Urnen- und Schmuck aus der späten Bronze- und frühen Eisenzeit präsentiert. Aus Anlass des 25jährigen Jubiläums des städtischen Museums wurde im Oktober 1901 in der Aula des ehemaligen Gymnasiums eine Ausstellung interessanter Bände der Stadtbibliothek gezeigt, ferner in den Räumen des Museums eine Ausstellung der graphischen Künste.<br> |