Bearbeiten von „Ludwig Bloedau“
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Ludwig entstammte der alten Familie Bloedau (später Blödau), die seit 1120 bei Rotterdam nachweisbar sind und im 16. Jahrhundert in die [[Goldene Aue]] übersiedelten. Hier machten sie als Deichbauer das Sumpfgelände urbar.<ref>Schubert-Henze S. [2].</ref> Ludwigs Vater Karl Gustav Bloedau lebte in [[Himmelgarten]]; er war | Ludwig entstammte der alten Familie Bloedau (später Blödau), die seit 1120 bei Rotterdam nachweisbar sind und im 16. Jahrhundert in die [[Goldene Aue]] übersiedelten. Hier machten sie als Deichbauer das Sumpfgelände urbar.<ref>Schubert-Henze S. [2].</ref> Ludwigs Vater Karl Gustav Bloedau lebte in [[Himmelgarten]]; er war ein Enkel des Amtschirurgen und Bürgermeisters von Heringen Ludwig Friedrich Bloedau (1730–1796).<ref>Vgl. ''Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser.'' 7. Jg., 1913, [https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/pageview/1235025 S. 76], und ''Neuer Nekrolog der Deutschen'' 2. Jg., 1824. Ilmenau 1826, [https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10070846/bsb:6051416?page=515 S. 1059].</ref> | ||
Ein Jugendfreund Bloedaus war der Botaniker Thilo Irmisch in Sondershausen; sie waren gemeinsam befreundet mit dem Arzt und Botaniker [[Friedrich Wilhelm Wallroth]].<ref>Vgl. Thilo Irmisch: ''Zur Erinnerung an C. Fr. W. Wallroth. Eine biographische Skizze.'' In: ''Botanische Zeitung'' 15. Jg., 1857, Spalte 545–555; hier [https://www.biodiversitylibrary.org/item/104709#page/289/mode/1up Spalte 550f.], und Irmischs biograpische Notiz im ''Forstwissenschaftlichen Schriftsteller-Lexikon'', Berlin 1872, [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV020957086/ft/bsb10990133?page=288 S. 272].</ref> 1843 wurde der „Doktor der Medizin und Chirurgie“ Wilhelm Ludwig Bloedau als praktischer Arzt approbiert und vereidigt.<ref>''Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin'' vom 26. Mai 1843, [https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10001517/bsb:4389065?page=346 S. 152].</ref> 1868 erhielt er den Titel ''Sanitätsrat''.<ref>''Berliner Klinische Wochenschrift'' 5. Jg., 1868, [https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10330606/bsb:2983055?page=466 S. 456].</ref> Gelegentlich arbeitete er mit dem Augenspezialisten Dr. Carl Günther ''Richard'' von Bloedau (1832–1911) in Nordhausen und dessen Vater, dem Fürstlichen Leibarzt Dr. Carl von Bloedau in Sondershausen, zusammen.<ref>Vgl. Dankesanzeige in ''Der Deutsche. Sondershäuser Zeitung'' vom 4. Juni 1864, [https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00241209/SDH_19376538_1864_Der_Deutsche_0535.tif S. 530].</ref> | Ein Jugendfreund Bloedaus war der Botaniker Thilo Irmisch in Sondershausen; sie waren gemeinsam befreundet mit dem Arzt und Botaniker [[Friedrich Wilhelm Wallroth]].<ref>Vgl. Thilo Irmisch: ''Zur Erinnerung an C. Fr. W. Wallroth. Eine biographische Skizze.'' In: ''Botanische Zeitung'' 15. Jg., 1857, Spalte 545–555; hier [https://www.biodiversitylibrary.org/item/104709#page/289/mode/1up Spalte 550f.], und Irmischs biograpische Notiz im ''Forstwissenschaftlichen Schriftsteller-Lexikon'', Berlin 1872, [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV020957086/ft/bsb10990133?page=288 S. 272].</ref> 1843 wurde der „Doktor der Medizin und Chirurgie“ Wilhelm Ludwig Bloedau als praktischer Arzt approbiert und vereidigt.<ref>''Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin'' vom 26. Mai 1843, [https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10001517/bsb:4389065?page=346 S. 152].</ref> 1868 erhielt er den Titel ''Sanitätsrat''.<ref>''Berliner Klinische Wochenschrift'' 5. Jg., 1868, [https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10330606/bsb:2983055?page=466 S. 456].</ref> Gelegentlich arbeitete er mit dem Augenspezialisten Dr. Carl Günther ''Richard'' von Bloedau (1832–1911) in Nordhausen und dessen Vater, dem Fürstlichen Leibarzt Dr. Carl von Bloedau in Sondershausen, zusammen.<ref>Vgl. Dankesanzeige in ''Der Deutsche. Sondershäuser Zeitung'' vom 4. Juni 1864, [https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00241209/SDH_19376538_1864_Der_Deutsche_0535.tif S. 530].</ref> |