Bearbeiten von „Kurt Henschel“
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Die Nordhäuser Stadtverordneten-Versammlung wählt Henschel am 19. April 1932 unter 77 Bewerbern zum Bürgermeister, der am 23. Mai in sein Amt eingeführt wurde. Die Mitglieder der Bürgerlichen Vereinigung, die sich gegen eine Wiederbesetzung der Stelle ausgesprochen hatten, blieben der Einführung fern. Eine Ausnahme machten lediglich die Stadtverordneten Hagelstange (Zentrum) und Otto (Wirtschaftspartei). | Die Nordhäuser Stadtverordneten-Versammlung wählt Henschel am 19. April 1932 unter 77 Bewerbern zum Bürgermeister, der am 23. Mai in sein Amt eingeführt wurde. Die Mitglieder der Bürgerlichen Vereinigung, die sich gegen eine Wiederbesetzung der Stelle ausgesprochen hatten, blieben der Einführung fern. Eine Ausnahme machten lediglich die Stadtverordneten Hagelstange (Zentrum) und Otto (Wirtschaftspartei). | ||
Am 1. April 1933 wurde Oberbürgermeister [[Curt Baller]] mit Wirkung vom 3. April vom Dienst suspendiert und mit dem 31. Mai in den Ruhestand versetzt. Seine Vertretung übernahm Bürgermeister Henschel, bis [[Heinz Sting]] am 1. Juli zum Oberbürgermeister bestimmt wurde. | Am 1. April 1933 wurde Oberbürgermeister [[Curt Baller]] mit Wirkung vom 3. April vom Dienst suspendiert und mit dem 31. Mai in den Ruhestand versetzt. Seine Vertretung übernahm Bürgermeister Henschel, bis [[Heinz Sting]] am 1. Juli zum Oberbürgermeister bestimmt wurde. Mit der Beurlaubung Stings am 19. Oktober 1934 führte Henschel bis zum 31. März 1935 erneut kommissarisch die Amtsgeschäfte. | ||
Am 13. August 1934 beschloß der Vorstand der Stadtsparkasse unter Vorsitz von Kurt Henschel den Neubau eines Verwaltungsgebäudes. | Am 13. August 1934 beschloß der Vorstand der Stadtsparkasse unter Vorsitz von Kurt Henschel den Neubau eines Verwaltungsgebäudes. | ||
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Politisch gehörte er während der Weimarer Republik zur Deutschen Staatspartei (DStP), ehemals Deutsche Demokratische Partei (DDP). 1933 trat er der [[NSDAP]] bei und gehörte zum Stab der Kreisamtsleiter (Amt für Presse). | Politisch gehörte er während der Weimarer Republik zur Deutschen Staatspartei (DStP), ehemals Deutsche Demokratische Partei (DDP). 1933 trat er der [[NSDAP]] bei und gehörte zum Stab der Kreisamtsleiter (Amt für Presse). | ||
Im [[Einwohnerbuch für Nordhausen (1937)|Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen]] ist er in der Thüringer Straße 18 verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0058_a.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen], abgerufen am 19. September 2022.</ref> | Im [[Einwohnerbuch für Nordhausen (1937)|Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen]] ist er in der Thüringer Straße 18 verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0058_a.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H.], abgerufen am 19. September 2022.</ref> | ||
Von 1939 bis 1945 war er Kriegsteilnehmer.<ref name="Name_der_Quelle_a">[[Memorandum – Kritische Betrachtung einer literarischen Selbstdarstellung]]</ref> | Von 1939 bis 1945 war er Kriegsteilnehmer.<ref name="Name_der_Quelle_a">[[Memorandum – Kritische Betrachtung einer literarischen Selbstdarstellung]]</ref> |