Bearbeiten von „Karl Meyer

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== Leben ==
== Leben ==
Karl Meyer wurde als Sohn eines Schafmeisters geboren und besuchte nach Umzug der Eltern die Schule in [[Görsbach]]. Aufgrund seiner besonderen Leistungen durfte er auf Empfehlung seines Lehrers und auf Kosten des Grafen [[Karl zu Stolberg-Roßla]] das Lehrerseminar in Eisleben besuchen. Seine erste Anstellung als Volksschullehrer fand er in Klein-Wittenberg und unterrichtete dort bis 1866. Danach war er Lehrer in Roßla und Privatlehrer für die Kinder des Kammerdirektors Dr. Robert Bosse, des späteren preußischen Kultusministers. Diese Beziehung ermöglichte es ihm, preußische Archive zu nutzen und zahlreiche Bücher und Karten zur Heimatkunde zu veröffentlichen (etwa für den Schulunterricht). 1872 kam Meyer nach Nordhausen und lehrte bis zu seiner Pensionierung am 1. Dezember 1906 an der Mädchenschule am [[Friedrich-Wilhelm-Platz]]. Danach konnte er sich intensiv der Heimatgeschichte widmen und veröffentliche zahlreiche Schriften und Aufsätze. Er war Ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie gemeinnütziger Wissenschaften in Erfurt, Schriftführer und Ehrenmitglied des [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]s, Mitglied des Nordthüringer Heimatvereins Aratora in Artern, Korrespondierendes Mitglied des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Erfurt und Mitglied des Harzer Geschichts- und Altertumsvereins.
Karl Meyer wurde als Sohn eines Schafmeisters geboren und besuchte nach Umzug der Eltern die Schule in [[Görsbach]]. Aufgrund seiner besonderen Leistungen durfte er auf Empfehlung seines Lehrers und auf Kosten des Grafen [[Karl zu Stolberg-Roßla]] das Lehrerseminar in Eisleben besuchen. Seine erste Anstellung als Volksschullehrer fand er in Klein-Wittenberg und unterrichtete dort bis 1866. Danach war er Lehrer in Roßla und Privatlehrer für die Kinder des Kammerdirektors Dr. Robert Bosse, des späteren preußischen Kultusministers. Diese Beziehung ermöglichte es ihm, preußische Archive zu nutzen und zahlreiche Bücher und Karten zur Heimatkunde zu veröffentlichen (etwa für den Schulunterricht). 1872 kam Meyer nach Nordhausen und lehrte bis zu seiner Pensionierung am 1. Dezember 1906 an der Mädchenschule am [[Friedrich-Wilhelm-Platz]]. Danach konnte er sich intensiv der Heimatgeschichte widmen und veröffentliche zahlreiche Schriften und Aufsätze. Er war Ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie gemeinnütziger Wissenschaften in Erfurt, Schriftführer und Ehrenmitglied des [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]s, Mitglied des Nordthüringer Heimatvereins Aratora in Artern, Korrespondierendes Mitglied des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Erfurt und Mitglied des Harzer Geschichts- und Altertumsvereins.
[[Datei:Turnverein Rossla 40jähriges Gründungsjubiläum 1907.jpg|thumb|Karl Meyer (Bildmitte) beim 40jährigen Gründungsjubiläum des Rossla’er Turnvereins (1907)]]


Meyer war mit Karoline Ida Ernestine Gebser verheiratet, mit der er sechs Kinder hatte. Sie entstammte einer angesehenen Roßlaer Familie und verstarb am 6. Januar 1924 im 80. Lebensjahr. Karl Meyer – von dem nicht bekannt ist, jemals ernsthaft erkrankt gewesen zu sein – war noch bis ins hohe Alter mit Familienforschung und anderen Themen beschäftigt. Er verstarb in der Mauerstraße 6 mit 90 Jahren. An seiner Beerdigung nahmen u. a. der Turn-Verein Rossla e.V., dessen Gründer Karl Meyer war, aber auch ehemalige Kollegen, Schüler, Dr. [[August Stolberg]], als Vertreter des Geschichts- und Altertumsvereins, sowie Verwandte aus Roßla teil.
Meyer war mit Karoline Ida Ernestine Gebser verheiratet, mit der er sechs Kinder hatte. Sie entstammte einer angesehenen Roßlaer Familie und verstarb am 6. Januar 1924 im 80. Lebensjahr. Karl Meyer – von dem nicht bekannt ist, jemals ernsthaft erkrankt gewesen zu sein – war noch bis ins hohe Alter mit Familienforschung und anderen Themen beschäftigt. Er verstarb in der Mauerstraße 6 mit 90 Jahren. An seiner Beerdigung nahmen u. a. der Turn-Verein Rossla e.V., dessen Gründer Karl Meyer war, aber auch ehemalige Kollegen, Schüler, Dr. [[August Stolberg]], als Vertreter des Geschichts- und Altertumsvereins, sowie Verwandte aus Roßla teil.
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