Bearbeiten von „Karl Bochow

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|STERBEDATUM=gest. 25. März 1937
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|BILDBESCHREIBUNG=Bochow als Mitglied des Corps Thuringia Leipzig (1879)
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Bochow bestand 1879 die Reifeprüfung am Gymnasium seiner Vaterstadt und studierte Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Leipzig. 1879 wurde er im Corps Thuringia Leipzig recipiert. Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Friedrichs-Universität Halle. Mit einer mathematischen Doktorarbeit wurde er 1885 in Halle zum Dr. phil. promoviert. 1886 bestand er das Staatsexamen. Von Ostern 1886 bis Ostern 1887 genügte er seiner Militärpflicht in Torgau, Ostern 1887 trat er sein Probejahr an beim Viktoria-Gymnasium in Burg b. M., an welchem er dann noch bis 1890 als Hilfslehrer unentgeltlich beschäftigt war. Im Mai 1890 nach Magdeburg zur Vertretung an das städtische Realgymnasium geschickt, war er 4 Jahre an dieser Anstalt erst außeretatmäßiger, dann etatmäßiger wissenschaftlicher Hilfslehrer. 1894 wurde er Oberlehrer an der städtischen Realschule in Magdeburg, an der er 11 Jahre wirkte. In dieser Zeit hat er sich auch verschiedentlich außer- und nebenamtlich betätigt: durch Unterricht an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule, 3 Jahre durch Leitung des naturwissenschaftlichen Museums, 5 Jahre lang als Schatzmeister der „Magdeburgischen Sterbekasse akademisch gebildeter Lehrer“, einer über ganz Deutschland verbreiteten Versicherungsanstalt. 1904 wurde er aufgefordert, in den Staatsdienst überzutreten, um an einem mit einer königlichen Anstalt verbundenen pädagogischen Seminar sein Fach zu vertreten. Ostern 1905 kam er an das Stiftsgymnasium in Zeitz, dem er 2 ½ Jahre angehört hat. Dort wurde er auch zum Professor ernannt und erhielt den Rang der Räte IV. Klasse.
Bochow bestand 1879 die Reifeprüfung am Gymnasium seiner Vaterstadt und studierte Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Leipzig. 1879 wurde er im Corps Thuringia Leipzig recipiert. Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Friedrichs-Universität Halle. Mit einer mathematischen Doktorarbeit wurde er 1885 in Halle zum Dr. phil. promoviert. 1886 bestand er das Staatsexamen. Von Ostern 1886 bis Ostern 1887 genügte er seiner Militärpflicht in Torgau, Ostern 1887 trat er sein Probejahr an beim Viktoria-Gymnasium in Burg b. M., an welchem er dann noch bis 1890 als Hilfslehrer unentgeltlich beschäftigt war. Im Mai 1890 nach Magdeburg zur Vertretung an das städtische Realgymnasium geschickt, war er 4 Jahre an dieser Anstalt erst außeretatmäßiger, dann etatmäßiger wissenschaftlicher Hilfslehrer. 1894 wurde er Oberlehrer an der städtischen Realschule in Magdeburg, an der er 11 Jahre wirkte. In dieser Zeit hat er sich auch verschiedentlich außer- und nebenamtlich betätigt: durch Unterricht an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule, 3 Jahre durch Leitung des naturwissenschaftlichen Museums, 5 Jahre lang als Schatzmeister der „Magdeburgischen Sterbekasse akademisch gebildeter Lehrer“, einer über ganz Deutschland verbreiteten Versicherungsanstalt. 1904 wurde er aufgefordert, in den Staatsdienst überzutreten, um an einem mit einer königlichen Anstalt verbundenen pädagogischen Seminar sein Fach zu vertreten. Ostern 1905 kam er an das Stiftsgymnasium in Zeitz, dem er 2 ½ Jahre angehört hat. Dort wurde er auch zum Professor ernannt und erhielt den Rang der Räte IV. Klasse.


Am 1. Oktober 1907 wurde er als Direktor an das [[Realgymnasium]] zu Nordhausen berufen. Als Studiendirektor trat er 1924 in den Ruhestand;<ref>[[Liste der Lehrer am Realgymnasium Nordhausen 1885 bis 1935]]</ref> sein Amtsnachfolger war [[Fritz Grabs]]. Er starb kurz vor seinem 76. Geburtstag.
Am 1. Oktober 1907 wurde er als Direktor an das [[Realgymnasium]] zu Nordhausen berufen. Als Studiendirektor trat er 1924 in den Ruhestand.<ref>[[Liste der Lehrer am Realgymnasium Nordhausen 1885 bis 1935]]</ref> Er starb kurz vor seinem 76. Geburtstag.


Karl Bochow war mit Marie, geb. Winckler, verheiratet. Sein Sohn war der Schriftsteller [[Martin Bochow]].
Karl Bochow war mit Marie, geb. Winckler, verheiratet. Sein Sohn war der Schriftsteller [[Martin Bochow]].
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