Bearbeiten von „KPD Nordhausen

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Bei der [[Stadtverordneten-Wahl Nordhausen 1929|Stadtverordneten-Wahl am 17. November 1929]] musste die KPD Verluste hinnehmen. Durch die Halbierung ihrer Stimmen zog sie mit zwei Sitzen in den Stadtrat ein.
Bei der [[Stadtverordneten-Wahl Nordhausen 1929|Stadtverordneten-Wahl am 17. November 1929]] musste die KPD Verluste hinnehmen. Durch die Halbierung ihrer Stimmen zog sie mit zwei Sitzen in den Stadtrat ein.


Aus Anlass des Welterwerbslosentags organisierte die KOD-Ortsgruppe am 25. Februar 1931 einen Demonstrationszug durch die Stadt.<ref>''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar, 2003. S. 314.</ref> Der Zug setzte sich vom Gasthaus „Stadt Berlin“ aus in Bewegung und wies auffallend viele Frauen auf. Zahlreiche Teilnehmer waren auch von außerhalb angereist. Am 10. September 1931 gelang es der Polizei, eine illegale Druckerei der Ortsgruppe auszuheben. Im Haus Rautenstraße 39 stellten die Kommunisten Fohrenkamm, Fischer und Schildt mittels Wachsplatte auf einem Vervielfältigungsapparat die Blätter ''[[Trotz alledem]]'' und ''[[Das rote Echo]]'' her.<ref>''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar, 2003. S. 316.</ref> Am 19. Oktober 1931 wurde durch eine Verfügung des Oberpräsidenten das „Nordhäuser Echo“, ein Blatt der KPD, bis einschließlich 19. Dezember verboten.<ref>''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar, 2003. S. 317.</ref> Trotz des Verbotes der Zeitungen gaben die Nordhäuser Kommunisten am 6. November eine neue KPD-Zeitung, ''[[Roter Priem]]'', heraus, die den Eindruck einer Betriebszeitung für die Nordhäuser Kautabakfabriken erwecken sollte. Als verantwortlicher Redakteur zeichnete Paul Urban. Den Druck hatte der Dreher Walter Fischer übernommen.
Aus Anlass des Welterwerbslosentags organisierte die KOD-Ortsgruppe am 25. Februar 1931 einen Demonstrationszug durch die Stadt.<ref>''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar, 2003. S. 314.</ref> Der Zug setzte sich vom Gasthaus „Stadt Berlin“ aus in Bewegung und wieß auffallend viele Frauen auf. Zahlreiche Teilnehmer waren auch von außerhalb angereist. Am 10. September 1931 gelang es der Polizei, eine illegale Druckerei der Ortsgruppe auszuheben. Im Haus Rautenstraße 39 stellten die Kommunisten Fohrenkamm, Fischer und Schildt mittels Wachsplatte auf einem Vervielfältigungsapparat die Blätter ''[[Trotz alledem]]'' und ''[[Das rote Echo]]'' her.<ref>''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar, 2003. S. 316.</ref> Am 19. Oktober 1931 wurde durch eine Verfügung des Oberpräsidenten das „Nordhäuser Echo“, ein Blatt der KPD, bis einschließlich 19. Dezember verboten.<ref>''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar, 2003. S. 317.</ref> Trotz des Verbotes der Zeitungen gaben die Nordhäuser Kommunisten am 6. November eine neue KPD-Zeitung, ''[[Roter Priem]]'', heraus, die den Eindruck einer Betriebszeitung für die Nordhäuser Kautabakfabriken erwecken soll. Als verantwortlicher Redakteur zeichnet Paul Urban. Den Druck hatte der Dreher Walter Fischer übernommen.


Am Abend des 13. April 1932 kam es auf einer Parteiversammlung  vor der „Hoffnung“ zu Tumulten, da die Polizei den Stadtverordneten [[Hans Schildt]] (KPD) verhaftete. Schildt wurde als Mitverantwortlicher der illegal erschienenen Zeitung ''Trotz alledem'' polizeilich gesucht.
Am Abend des 13. April 1932 kam es auf einer Parteiversammlung  vor der „Hoffnung“ zu Tumulten, da die Polizei den Stadtverordneten [[Hans Schildt]] (KPD) verhaftete. Schildt wurde als Mitverantwortlicher der illegal erschienenen Zeitung ''Trotz alledem'' polizeilich gesucht.
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Mit dem Einmarsch der Roten Armee am 2. Juli 1945 wurde die KPD von der sowjetischen Besatzungsmacht aufgebaut und [[Hans Himmler]] als neuer Oberbürgermeister eingesetzt. Am 30. Dezember 1945 fand eine gemeinsame Kreiskonferenz der KPD und [[SPD]] in der „[[Harmonie]]“ statt. In einer Entschließung wurde die Forderung nach schneller Bildung einer Einheitspartei erhoben.  
Mit dem Einmarsch der Roten Armee am 2. Juli 1945 wurde die KPD von der sowjetischen Besatzungsmacht aufgebaut und [[Hans Himmler]] als neuer Oberbürgermeister eingesetzt. Am 30. Dezember 1945 fand eine gemeinsame Kreiskonferenz der KPD und [[SPD]] in der „[[Harmonie]]“ statt. In einer Entschließung wurde die Forderung nach schneller Bildung einer Einheitspartei erhoben.  


Am 8. April 1946 fand auf dem Platz der freien Gewerkschaften anlässlich der Rückkehr der Delegierten vom Vereinigungsparteitag der SPD und KPD in Gotha eine Kundgebung statt. Der Vorstand der neuen [[SED Nordhausen|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]], Ortsgruppe Nordhausen, trat am 10. April zu seiner ersten Sitzung zusammen und nahm am 11. April seine Geschäfte auf.
Am 8. April 1946 fand auf dem Platz der freien Gewerkschaften anlässlich der Rückkehr der Delegierten vom Vereinigungsparteitag der SPD und KPD in Gotha eine Kundgebung statt. Der Vorstand der neuen [[SED Nordhausen|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]], Ortsgruppe Nordhausen, trat am 10. April zu seiner ersten Sitzung zusammen und nahm am 11. April seine Geschäfte auf.  


==Einzelnachweise ==
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