Bearbeiten von „Königin-Luise-Schule Nordhausen“
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Vom 8. bis 10. April 1908 beging die Schule ihre Hundertjahrfeier. Im Rahmen dieser Feier erhielt die Bildungseinrichtung als eine der ältesten höheren Mädchenschulen in Preußen mit Zustimmung des Kaisers den Namen Königin-Luise-Schule. Für die Feierlichkeiten hatte man den größten Saal der Stadt und das Stadttheater angemietet. Ausführlich wurde in den Tageszeitungen über die Schule und ihre Bedeutung als „schola materna“ für die Stadt berichtet. In Vorbereitung auf die Hundertjahrfeier hatte im Februar 1908 der Kaiserliche Manufakturrat Gustav Heyse in St. Petersburg zum Andenken an seinen Großvater Chrstian August Heyse, den Begründer der Schule, an Schuldirektor Reinsch 4500 Mark für die Schaffung einer Heyse-Stipendien-Stiftung überwiesen. Ein anderer Enkel des Schulgründers, der Dichter Paul Heyse, schenkte der Schule ein Gemäldeporträt seines Großvaters, dass in der Aula der Schule seinen Platz finden sollte. | Vom 8. bis 10. April 1908 beging die Schule ihre Hundertjahrfeier. Im Rahmen dieser Feier erhielt die Bildungseinrichtung als eine der ältesten höheren Mädchenschulen in Preußen mit Zustimmung des Kaisers den Namen Königin-Luise-Schule. Für die Feierlichkeiten hatte man den größten Saal der Stadt und das Stadttheater angemietet. Ausführlich wurde in den Tageszeitungen über die Schule und ihre Bedeutung als „schola materna“ für die Stadt berichtet. In Vorbereitung auf die Hundertjahrfeier hatte im Februar 1908 der Kaiserliche Manufakturrat Gustav Heyse in St. Petersburg zum Andenken an seinen Großvater Chrstian August Heyse, den Begründer der Schule, an Schuldirektor Reinsch 4500 Mark für die Schaffung einer Heyse-Stipendien-Stiftung überwiesen. Ein anderer Enkel des Schulgründers, der Dichter Paul Heyse, schenkte der Schule ein Gemäldeporträt seines Großvaters, dass in der Aula der Schule seinen Platz finden sollte. | ||
Vom 10. bis 12. Februar 1910 fand eine Gesamtrevision der Schule durch das Provinzschulkollegium in Magdeburg statt. Mit Erlaß vom 7. März 1910 wurde die Schule als höhere Lehranstalt anerkannt und dem Provinzschulkollegium unterstellt. Seit dem 18. November 1910 trug die Schule die amtliche Bezeichnung „Lyzeum“. Unter dem Schuldirektor Oberstudiendirektor Dr. | Vom 10. bis 12. Februar 1910 fand eine Gesamtrevision der Schule durch das Provinzschulkollegium in Magdeburg statt. Mit Erlaß vom 7. März 1910 wurde die Schule als höhere Lehranstalt anerkannt und dem Provinzschulkollegium unterstellt. Seit dem 18. November 1910 trug die Schule die amtliche Bezeichnung „Lyzeum“. Unter dem Schuldirektor Oberstudiendirektor Dr. Benno Bodenstädt wurde während des 1. Weltkrieges der Ausbau der Anstalt zum Oberlyzeum betrieben und am 5. März 1916 von den Stadtverordneten beschlossen. Drei Jahre später am 17. Juli 1919 wurde die Schule als Oberlyzeum anerkannt. | ||
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