Bearbeiten von „Heinrich Koppe

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'''Heinrich Koppe''' (geb. 26. März 1891 in Nordhausen; gest. 9. November 1963 in Braunschweig) war Professor für Messtechnik, Meteorologe und Luftfahrtmeßtechniker.
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'''Heinrich Gustav Julius Koppe''' (geb. 26. März 1891 in Nordhausen; gest. 9. November 1963 in Braunschweig) war Professor für Messtechnik, Meteorologe und Luftfahrtmeßtechniker.


== Leben ==
== Leben ==
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Koppe studierte studierte in Jena und Halle Naturwissenschaften und Mathematik und arbeitete unter seinem Lehrer Albert Wigand insbesondere auf dem Gebiet der Aerophysik. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Luftschiffer und Meteorologe teil und war zuletzt Leiter des militärischen Wetterdienstes in Damaskus in Syrien.  
Koppe studierte studierte in Jena und Halle Naturwissenschaften und Mathematik und arbeitete unter seinem Lehrer Albert Wigand insbesondere auf dem Gebiet der Aerophysik. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Luftschiffer und Meteorologe teil und war zuletzt Leiter des militärischen Wetterdienstes in Damaskus in Syrien.  


1920 wurde er in Halle zum Dr. phil. promoviert und übernahm dann in der DVL in Berlin-Adlershof die Leitung der physikalischen Abteilung. Seine Arbeitsgebiete waren Luftfahrtmeßtechnik, Flugmeteorologie und Luftnavigation. Unter seiner Leitung wurden neue Meßgeräte wie das Variometer entwickelt, Erprobungs- und Meßflüge mit neuen Flugzeugmustern und Luftschiffen durchgeführt, die Probleme des Nachtflugs behandelt und Flugversuche zur Selbststeuerung von Flugzeugen unternommen. Er war Wegbereiter des Instrumentenflugs, also des Blindflugs ohne Aussensicht nach Instrumenten. Damit wurden Nachtflüge und Wolkendurchflüge  möglich.  Auf den Hauptversammlungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt hielt Heinrich Koppe 1928 in Danzig und 1929 in Berlin Vorträge über die Bedeutung der Meßtechnik für die Luftfahrt und über Luftnavigation, die wegen ihrer grundsätzlichen Betrachtungen Aufsehen erregten. 1925 hatte er sich an der TH Berlin-Charlottenburg für das Fachgebiet Navigation und Meteorologie für Luft- und Seefahrer habilitiert. 1930 nahm er einen Lehrauftrag für Luftnavigation an der TH Braunschweig an. Er hielt außerdem Vorträge für die Fluglehrer und Unterricht für die Flugschüler der Deutschen Verkehrsfliegerschule in Braunschweig. Gleichzeitig gründete er ein privates Braunschweigisches Institut für Luftfahrtmeßtechnik und Flugmeteorologie.  
1920 wurde er in Halle zum Dr. phil. promoviert und übernahm dann in der DVL in Berlin-Adlershof die Leitung der physikalischen Abteilung. Seine Arbeitsgebiete waren Luftfahrtmeßtechnik, Flugmeteorologie und Luftnavigation. Unter seiner Leitung wurden neue Meßgeräte und Meßverfahren entwickelt, Erprobungs- und Meßflüge mit neuen Flugzeugmustern und Luftschiffen durchgeführt, die Probleme des Nachtflugs behandelt und Flugversuche zur Selbststeuerung von Flugzeugen unternommen. Auf den Hauptversammlungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt hielt Heinrich Koppe 1928 in Danzig und 1929 in Berlin Vorträge über die Bedeutung der Meßtechnik für die Luftfahrt und über Luftnavigation, die wegen ihrer grundsätzlichen Betrachtungen Aufsehen erregten. 1925 hatte er sich an der TH Berlin-Charlottenburg für das Fachgebiet Navigation und Meteorologie für Luft- und Seefahrer habilitiert. 1930 nahm er einen Lehrauftrag für Luftnavigation an der TH Braunschweig an. Er hielt außerdem Vorträge für die Fluglehrer und Unterricht für die Flugschüler der Deutschen Verkehrsfliegerschule in Braunschweig. Gleichzeitig gründete er ein privates Braunschweigisches Institut für Luftfahrtmeßtechnik und Flugmeteorologie.  
Mitte der 1930er Jahre beteiligte er sich an den Planungen für die Errichtung einer Luftfahrtforschungsanstalt in Braunschweig.  
Mitte der 1930er Jahre beteiligte er sich an den Planungen für die Errichtung einer Luftfahrtforschungsanstalt in Braunschweig.  


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== Literatur ==
== Literatur ==
* ''In memoriam… Heinrich Koppe''. In: ''[[Das 1000-jährige Nordhausen und der schöne Südharz]]''. Hannover 1965.
* ''In memoriam… Heinrich Koppe''. In: ''[[Das 1000-jährige Nordhausen und der schöne Südharz]]''. Hannover 1965.ur ==
 


[[Kategorie:Meteorologe]]
[[Kategorie:Meteorologe]]
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