Bearbeiten von „Gustav Ricken“
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Gustav Ricken wurde als Sohn des Tischler- und Polstermeisters ''Gustav Ricken sen.'' in Bochum geboren. Er wuchs mit seinen 11 Geschwistern in der Nibelungenstraße 15 auf und wurde streng katholisch erzogen. Von seinem Vater erlernte er den Beruf des Bautischlers. Bereits in seiner Jugend interessierte er sich für Architektur, nahm an Wettbewerben teil und schloss am 22. März 1900 die Königlich Preußische Baugewerkschule in Höxter mit „vorzüglich bestanden“ ab. Anschließend ging er drei Jahre an die Königlich | Gustav Ricken wurde als Sohn des Tischler- und Polstermeisters ''Gustav Ricken sen.'' in Bochum geboren. Er wuchs mit seinen 11 Geschwistern in der Nibelungenstraße 15 auf und wurde streng katholisch erzogen. Von seinem Vater erlernte er den Beruf des Bautischlers. Bereits in seiner Jugend interessierte er sich für Architektur, nahm an Wettbewerben teil und schloss am 22. März 1900 die Königlich Preußische Baugewerkschule in Höxter mit „vorzüglich bestanden“ ab. Anschließend ging er drei Jahre an die Königlich Techische Hochschule in Hannover. Zu dieser Zeit stand er bereits im Diensten verschiedener Stadtbauämter, u. a. in Bochum, Gelsenkirchen und Herne. Als sein Vater 1903 an Gürtelrose verstarb, wurde der Gebäudekomplex allein auf Gustav jun. überschrieben, da Frauen zu der Zeit nicht geschäftsmündig waren. | ||
1904 erhielt Ricken zahlreiche Bauaufträge der Stadt Nordhausen und errichtete bis 1909 die [[Wiedigsburgschule]], die [[Badehaus|Badeanstalt]] und das [[Stadthaus]] mit Sparkasse. Danach verließ er die Verwaltung und machte sich selbstständig. | 1904 erhielt Ricken zahlreiche Bauaufträge der Stadt Nordhausen und errichtete bis 1909 die [[Wiedigsburgschule]], die [[Badehaus|Badeanstalt]] und das [[Stadthaus]] mit Sparkasse. Danach verließ er die Verwaltung und machte sich selbstständig. |