Bearbeiten von „Geschichte des Buchdrucks und des Buchhandels in Nordhausen

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|AUTOR=[[Heinrich Heine]]
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|TITEL=Geschichte des Buchdrucks und des Buchhandels in Nordhausen
|TITEL=Zur Gründung und Entfaltung des Kulturbundes im Kreis Nordhausen von 1945 bis 1952
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|HERKUNFT=Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde, Bd. 62.1919, S. 23-57
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|DIGITALISAT=[https://nordhausen-wiki.de/images/7/79/Geschichte_des_Buchdrucks_Nordhausen_-_NordhausenWiki.pdf PDF (13 MB)]
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{{center|<big>'''Geschichte des Buchdrucks<br>und des Buchhandels in Nordhausen'''</big>}}


{{center|Von ''Heinrich Heine''}}


Es ist eine eigentümliche Erscheinung, daß die Buchdruckerkunst, die von 1450 an durch Gutenberg in Mainz ausgeübt wurde, in unserer Nachbarstadt Erfurt schon 1479, in Magdeburg 1483 — ganz zu schweigen vom Auslande, z. B. von Ungarn, wo sie bereits 1473, oder von Schweden, wo sie 1483 schon betrieben wurde —, in den Harzgegenden aber erst viel später auftrat. Und doch blühte hier bereits vom 10. Jahrhundert, von der Zeit der sächsischen Könige an, ein reiches Kulturleben. Die alten Klöster Gandersheim, Ilsenburg und Drübeck am Nordrande des Harzes, Walkenried und Ilfeld am Südrande, die Königshöfe Nordhausen, Goslar und Quedlinburg wie auch der Bischofssitz Halberstadt sind dafür ein Beweis. Und doch finden wir selbst im 16. Jahrhundert, dessen wissenschaftliche, besonders kirchliche Kämpfe unsere Harzgegend stark berührten, nur in Halberstadt und Eisleben Druckereien. In Halberstadt war eine solche schon von 1520 bis 1524, in der hochbedeutsame Werke gedruckt wurden, wie z. B. eine niederdeutsche Bibel; dann aber ruhte auch hier die Presse wieder fast 60 Jahre, bis sie von 1580 an hier einen ständigen Sitz bekam. In Eisleben entstand 1554 eine Druckerei. Im 17. Jahrhundert folgte dann erst Goslar 1604, Quedlinburg 1619 und Nordhausen 1628.
Es ist eine eigentümliche Erscheinung, daß die Buchdruckerkunst, die von 1450 an durch Gutenberg in Mainz ausgeübt wurde, in unserer Nachbarstadt Erfurt schon 1479, in Magdeburg 1483 — ganz zu schweigen vom Auslande, z. B. von Ungarn, wo sie bereits 1473, oder von Schweden, wo sie 1483 schon betrieben wurde —, in den Harzgegenden aber erst viel später auftrat. Und doch blühte hier bereits vom 10. Jahrhundert, von der Zeit der sächsischen Könige an, ein reiches Kulturleben. Die alten Klöster Gandersheim, Ilsenburg und Drübeck am Nordrande des Harzes, Walkenried und Ilfeld am Südrande, die Königshöfe Nordhausen, Goslar und Quedlinburg wie auch der Bischofssitz Halberstadt sind dafür ein Beweis. Und doch finden wir selbst im 16. Jahrhundert, dessen wissenschaftliche, besonders kirchliche Kämpfe unsere Harzgegend stark berührten, nur in Halberstadt und Eisleben Druckereien. In Halberstadt war eine solche schon von 1520 bis 1524, in der hochbedeutsame Werke gedruckt wurden, wie z. B. eine niederdeutsche Bibel; dann aber ruhte auch hier die Presse wieder fast 60 Jahre, bis sie von 1580 an hier einen ständigen Sitz bekam. In Eisleben entstand 1554 eine Druckerei. Im 17. Jahrhundert folgte dann erst Goslar 1604, Quedlinburg 1619 und Nordhausen 1628.
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