Bearbeiten von „Geschichte der freien Reichsstadt Nordhausen

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== Vorwort ==
== Vorwort ==


Als sich im Sommer des Jahres 1925 die Stadt Nordhausen entschlossen hatte, die Feier ihres tausendjährigen Bestehens im Jahre 1927 zu begehen, lag der Gedanke nahe, zu diesem Jubelfeste ein Werk zu veröffentlichen, das eine Rückblick über den ganzen ungeheuren Zeitraum gewährte. Mir wurde dabei die Aufgabe zugedacht, eine Geschichte der Freien Reichsstadt Nordhausen zu schreiben. Da ich damals nach dreijährigem Bemühen gerade vor dem Abschluss einer Verfassungsgeschichte der Stadt Nordhausen stand, durch die ich in die innenpolitische Struktur und die rechtlichen Verhältnisse der Stadt genaueren Einblick gewonnen hatte, glaubte ich den Versuch einer allgemeinen Geschichte wagen zu können. Aber trotz einiger Vertrautheit mit einem Teilgebiete Nordhäuser Lebens mußte ich doch bald bemerken, daß sich bei meinem neuen Werk Schwierigkeiten über Schwierigkeiten auftürmten. Denn abgesehen von den gedruckten Chroniken Lessers und Förstemanns sowie einiger handschriftliche Aufzeichnungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, z. B. Frommanns und Filter, waren bisher trotz der eifrigen Forschertätigkeit besonders Julius Schmidts, Karl Meyers und Hermann Heinecks - um von anderen tüchtigen Forschern ganz zu schweigen - nur einzelne Bausteine zu einer Stadtgeschichte geliefert worden. Vor allem machte sich der Mangel eines Urkundenbuches empfindlich bemerkbar. Dazu kam, daß ganze große Gebiete wie die des sozialen und wirtschaftlich Lebens überhaupt kaum berührt waren. Manche Verhältnisse ferner, die  den Blick auf sich gelenkt hatten, mußten ein ganz anderes Aussehen in dem Augenblick gewinnen, wo sie in die Gesamtheit historischen Geschehens in allen seinen Bedingtheiten hineingestellt wurden. Überhaupt machte sich der fühlbare Mangel bei diesem ersten Versuch, eine umfassende Geschichte Nordhausens zu schreiben, dadurch geltend, daß, auch nicht für eine noch so kurze Spanne Zeit, das Leben und Werden der Stadt in allen seinen Äußerungen und Wechselwirkungen dargestellt, vorlag. Alles das hat natürlich Inhalt, Form und Arbeitsweise beeinflußt. Dennoch glaube ich, daß meine Geschichte der Freien Reichsstadt Nordhausen durch Gewinnung neuer Gesichtspunkte zur Grundlage für weitere Forschungen dienen kann, hoffe auch, daß durch meine Arbeit Kenntnis vom Wesen und Wachsen des deutschen Bürgertums gefördert ist, und wünsche endlich, daß trotz aller Mängel, die diesem ersten Versuche anhaften müssen, ein rundes Bild voll mannigfaltigen und doch übersichtlichen Geschehens entstanden ist. Wenn aber dadurch zur Jahrtausendfeier der Stadt Nordhausen weitere Kreise in dieser Geschichte ihrer Heimat sich selbst, ihre Gewohnheiten, ihre Gedanken, ihrer Strebungen, gute und böse, große und kleine wiedererkennen, wenn sie, freilich durch den zeitlichen Abstand und durch Bedeutsamkeit des Objekts geläutert und verklärt, in der Geschichte ihrer Vaterstadt auch manche Züge unserer Zeit und des augenblicklichen Zustands unseres Gemeinwesens wiederfinden, wenn sie schließlich selbst in der dürftigen Geschichte einer kleinen Reichsstadt einen Hauch von der Gebundenheit und Tragik menschlichen Geschicks und doch auch von der Größe und Nachwirkung menschlicher Leistungen verspüren, dann sieht der Verfasser sein Ziel erreicht und freut sich, durch sein Werk der Stadt gedient und gedankt zu haben, die er als seine zweite, ihm längst liebgewordene Heimat bezeichnen kann.
Als sich im Sommer des Jahres 1925 die Stadt Nordhausen entschlossen hatte, die Feier ihres tausendjährigen Bestehens im Jahre 1927 zu begehen, lag der Gedanke nahe, zu diesem Jubelfeste ein Werk zu veröffentlichen, das eine Rückblick über den ganzen ungeheuren Zeitraum gewährte. Mir wurde dabei die Aufgabe zugedacht, eine Geschichte der Freien Reichsstadt Nordhausen zu schreiben. Da ich damals nach dreijährigem Bemühen gerade vor dem Abschluss einer Verfassungsgeschichte der Stadt Nordhausen stand, durch die ich in die innenpolitische Struktur und die rechtlichen Verhältnisse der Stadt genaueren Einblick gewonnen hatte, glaubte ich den Versuch einer allgemeinen Geschichte wagen zu können. Aber trotz einiger Vertrautheit mit einem Teilgebiete Nordhäuser Lebens mußte ich doch bald bemerken, daß sich bei meinem neuen Werk Schwierigkeiten über Schwierigkeiten auftürmten. Denn abgesehen von den gedruckten Chroniken Lessers und Förstemanns sowie einiger handschriftliche Aufzeichnungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, z.B. Frommanns und Filter, waren bisher trotz der eifrigen Forschertätigkeit besonders Julius Schmidts, Karl Meyers und Hermann Heinecks - um von anderen tüchtigen Forschern ganz zu schweigen - nur einzelne Bausteine zu einer Stadtgeschichte geliefert worden. Vor allem machte sich der Mangel eines Urkundenbuches empfindlich bemerkbar. Dazu kam, daß ganze große Gebiete wie die des sozialen und wirtschaftlich Lebens überhaupt kaum berührt waren. Manche Verhältnisse ferner, die  den Blick auf sich gelenkt hatten, mußten ein ganz anderes Aussehen in dem Augenblick gewinnen, wo sie in die Gesamtheit historischen Geschehens in allen seinen Bedingtheiten hineingestellt wurden. Überhaupt machte sich der fühlbare Mangel bei diesem ersten Versuch, eine umfassende Geschichte Nordhausens zu schreiben, dadurch geltend, daß, auch nicht für eine noch so kurze Spanne Zeit, das Leben und Werden der Stadt in allen seinen Äußerungen und Wechselwirkungen dargestellt, vorlag. Alles das hat natürlich Inhalt, Form und Arbeitsweise beeinflußt. Dennoch glaube ich, daß meine Geschichte der Freien Reichsstadt Nordhausen durch Gewinnung neuer Gesichtspunkte zur Grundlage für weitere Forschungen dienen kann, hoffe auch, daß durch meine Arbeit Kenntnis vom Wesen und Wachsen des deutschen Bürgertums gefördert ist, und wünsche endlich, daß trotz aller Mängel, die diesem ersten Versuche anhaften müssen, ein rundes Bild voll mannigfaltigen und doch übersichtlichen Geschehens entstanden ist. Wenn aber dadurch zur Jahrtausendfeier der Stadt Nordhausen weitere Kreise in dieser Geschichte ihrer Heimat sich selbst, ihre Gewohnheiten, ihre Gedanken, ihrer Strebungen, gute und böse, große und kleine wiedererkennen, wenn sie, freilich durch den zeitlichen Abstand und durch Bedeutsamkeit des Objekts geläutert und verklärt, in der Geschichte ihrer Vaterstadt auch manche Züge unserer Zeit und des augenblicklichen Zustands unseres Gemeinwesens wiederfinden, wenn sie schließlich selbst in der dürftigen Geschichte einer kleinen Reichsstadt einen Hauch von der Gebundenheit und Tragik menschlichen Geschicks und doch auch von der Größe und Nachwirkung menschlicher Leistungen verspüren, dann sieht der Verfasser sein Ziel erreicht und freut sich, durch sein Werk der Stadt gedient und gedankt zu haben, die er als seine zweite, ihm längst liebgewordene Heimat bezeichnen kann.


Nordhausen, im März 1927.
Nordhausen, im März 1927.
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== Inhalt ==
== Inhalt ==
im Aufbau
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! Abschnitt I.
! Abschnitt I.
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! Kapitel 8
! Kapitel 8
| [[Soziale und kulturelle Strömungen zu Nordhausen im Ausgang des Mittelalters]]
| [[Soziale und kulturelle Strömungen zu Nordhausen im Ausgang des Mittelalte]]
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| Allgemeine Tendenzen. Einwohnerzahl. Erwerbung des Bürgerrechts. Bürgerstolz; Verschwinden des „adligen“. Gerichtszeichen; der Roland. Befestigungen, Geschütze, Wehrhaftigkeit der Bürger. Söldner. Wirtschaftliche Bedingtheiten. Getreide, Bier, Salz, Wolle. Die Märkte von Mühlhausen und Querfurt. Der Farbstoff des Waid. Heringe. Braunschweig und Leipzig. Stellung der Juden. Einfluß der katholischen Kirche auf das gesellschaftliche Leben. Reformationen. Geistliches Gericht. Kirche und Schule. Priester als Rechtsbeistände. Geringfügige Abwehr der Stadt gegen die Macht der Kirche. Frommer Sinn der Bevölkerung. Vermächtnisse. Die Swellingrebels. Stiftung von Hospitälern: Georgsstift, St. Cyriaci, Martini, Elisabeth. Korporationen und Bruderschaften. Die Pfeil- und Schützenbruderschaft. Schützenfeste. Turniere. Verkehr Nordhausens mit adligen Herrn. Geselliges bürgerliches Leben, Mahlzeiten und Hochzeiten. Unterhaltungen bei Festen. Kleidung. Lockere Sitten. Bäder. Verbildungen des Gefühlslebens, die Geißlergesellschaften. Kunstwerke. Ausklang.
| Allgemeine Tendenzen. Einwohnerzahl. Erwerbung des Bürgerrechts. Bürgerstolz; Verschwinden des „adligen“. Gerichtszeichen; der Roland. Befestigungen, Geschütze, Wehrhaftigkeit der Bürger. Söldner. Wirtschaftliche Bedingtheiten. Getreide, Bier, Salz, Wolle. Die Märkte von Mühlhausen und Querfurt. Der Farbstoff des Waid. Heringe. Braunschweig und Leipzig. Stellung der Juden. Einfluß der katholischen Kirche auf das gesellschaftliche Leben. Reformationen. Geistliches Gericht. Kirche und Schule. Priester als Rechtsbeistände. Geringfügige Abwehr der Stadt gegen die Macht der Kirche. Frommer Sinn der Bevölkerung. Vermächtnisse. Die Swellingrebels. Stiftung von Hospitälern: Georgsstift, St. Cyriaci, Martini, Elisabeth. Korporationen und Bruderschaften. Die Pfeil- und Schützenbruderschaft. Schützenfeste. Turniere. Verkehr Nordhausens mit adligen Herrn. Geselliges bürgerliches Leben, Mahlzeiten und Hochzeiten. Unterhaltungen bei Festen. Kleidung. Lockere Sitten. Bäder. Verbildungen des Gefühlslebens, die Geißlergesellschaften. Kunstwerke. Ausklang.
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! Abschnitt IV.
| '''Nordhausen im Zeitalter der Reformation und der Religionskriege'''
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! Kapitel 9
| [[Humanismus und Reformation in Nordhausen]]
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| Humanismus und Reformation. Erfurts und Wittenbergs Bedeutung für Nordhausen. Bildungsdrang. Bedeutende Männer in Nordhausen, die Ernst, Jakob Hoffmann, Erasmus Schmidt, Apollo Wiegand, Georg Wilde. Michael Meyenburg als Humanist. Humanisten und Reformatoren bei Meyenburg zu Gast. Johann Hüter, Prior des Himmelgarten. Wolf von Rabyl, Lorenz Süße, Johann Spangenberg als Humanisten. Johann-Gigas, Cyriakus Spangenberg, Siegfried Sack. Michael Neander, Blasilius Faber, Johannes Thal. Charakter der Zeit weniger humanistisch als religiös; Luther - Erasmus. Nordhausen und die katholische Kirche. Lutherische Unterströmungen unter der humanistischen Hauptströmung in Nordhausen. Blasius’ Michels kleine Gemeinde. Woher kamen die Anregungen zur Reformation in Nordhausen? Franz Günther und Justus Jonas. Lorenz Süße. Die Reformation im Kampfe mit dem Humanismus; Mißtrauen der regierenden Kreise gegen die Reformation. Erste evangelische Predigt. Widerstand des Domstifts, erst daher Begünstigung der Reformation durch den Rat. Die deutschen Reichsstädte und ihre Einstellung zu religiösen Beeinflussung Nordhausens. Johann Spangenbergs Berufung zum Prediger an St. Blasii; sein Charakter. Ausbreitung der Reformation in Nordhausen, besonders Gewinnung der Nikolaikirche. Bauernaufstand, die Bewegung in Nordthüringen, vor allem im Honsteinschen. Luther in Nordhausen. Aufstand der Hintersättler in Nordhausen. Hilflosigkeit des Rates. Die Schlacht von Frankenhausen, die Reaktion. Unverständliche und kurzsichtige Haltung des Rates. Nicht Hemmung, sondern Förderung der Reformation durch den Bauernkrieg; Kostbarkeiten, Klostergut, Verfall der Klöster. Nordhausens Klostergüter. Politische Machtvermehrung des Rates durch den Aufstand. Michael Meyenburg als Begünstiger der Reformation. Lage im Reich günstig für die Reformation. Türkennot. Der katholische Herzog Georg von Sachsen. Johann Spangenbergs reformatorische Tätigkeit; Gründung der evangelischen Schule zu Nordhausen. Nordhausen und der Schmalkaldische Bund; Hemmungen bei Nordhausen. Türkenkrieg; Nordhäuser Bürger in Ungarn. Weitere Erfolge des Protestantismus in den dreißiger Jahren. Feldzug gegen Herzog Heinrich von Braunschweig. Mühlhausen protestantisch. Das Nordhäuser Kreuzstift im 16. Jahrhundert. Ilfelder Hof. Walkenrieder Hof. Michael Meyenburgs Politik; seine Stellung zur Wirtschaft; die Juden in Nordhausen. Johannes Spangenberg und Michael Meyenburg. Die Nachbarn Nordhausens evangelisch: Mühlhausen, Walkenried, die Grafschaft Honstein, Ständeversammlung zu Walkenried. Ausklang.
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! Kapitel 10
| [[Epigonen]]
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| Die politische Lage in Deutschland um 1545. Der Schmalkaldische Krieg; Nordhausen und seine Stellung zum siegreichen Kaiser. Augsburger Interim und Beschickung des Tridentiner Konzils. Nordhausen und die Belagerung Magdeburgs. Meyenburgs Politik und die Nordhäuser Theologen; interimistischer Streit. Kriegerische Ereignisse; Moritz von Sachsen und Albrecht Alcibiades. Theologische Streitigkeiten in Nordhausen; der adiaphoristische Streit; der Majoristische Streit; de tertio usu legis. Antonius Otto und Fabricius. Anstellung und Abschaffung eines Superintendenten. Grumbachsche Händel. Ablehnung der Konkordienformel für Nordhausen, das corpus Julium. Der Calvinismus in Nordhausen. Die Schulgesetze von 1583. Organisation der evangelischen Kirche in Nordhausen.
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! Kapitel 11
| [[Die rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse Nordhausens im Zeitalter der Reformation und der Religionskriege]]
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| Nordhausen im Verbände des Reiches; seine Stellung zu Obersachsen und Niedersachsen. Die Vogtei im 16. und 17. Jahrhundert. Das Schultheißenamt. Nordhausen und das Heereswesen. Die Befestigung der Stadt. Landerwerb im Westen der Stadt. Himmelgarten und Stempeda im Besitze Nordhausens. Das Kirchhofholz und anderes Gelände. Brände. Finanzielle Notlage der Stadt. Das Nordhäuser Rathaus im 16. und 17. Jahrhundert. Anlegung von Brunnen und Wasserleitungen. Wirtschaftliche Depression; das Braugewerbe. Anfänge der Brennerei. Bergbau. Stiftungen. Vermächtnisse an Kirchen. Soziale Haltung in Nordhausen. Sittliche Verwilderung. Pestzeiten. Mandate gegen die sinkende Moral. Verwilderte Jugend. Nordhäuser Strafprozesse vom 16. bis 18. Jahrhundert.
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! Kapitel 12
| [[Nordhausen im Dreißigjährigen Kriege]]
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| Gegenreformation; die Vorboten des Krieges. Heinrich IV. von Frankreich und Nordhausen. Bedrohung von Reichsstädten; Teilnahmslosigkeit Nordhausens. Beginn des Krieges. Reformationsfest 1617. Der Niedersächsische Kreis und seine Ansprüche an Nordhausen. Münzverschlechterung; die Schuld des Nordhäuser Rates. Die Kriegszeit bis 1626. Bandenwesen, Harzschützen. Schloß Honstein sinkt in Trümmer. Wendung zum Schlimmeren in der Lage der Protestanten. Eingreifen der Schweden; ihr Verhältnis zu Nordhausen. Nordhausen zu einseitiger Stellungnahme gezwungen. Verpflegung der Soldaten. Nordhausen von Ober- und Niedersachsen zu Kriegssteuem herangezogen. Friedenssehnsucht; Separatfriede von Prag. Die vier bösesten Kriegsjahre für Nordhausen 1636-1639. Bessere Verhältnisse seit 1640. Vermittlung in Mühlhausen, Rektor Girbert, Brauordnung. Charakter der letzten Kriegsjahre unter schwedischem Regiment. Der Friede und seine Rückwirkung auf Nordhausen. Das Friedensfest
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! Abschnitt V.
| '''Die letzten 150 Jahre Freie Reichsstadt'''
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! Kapitel 13
| [[Verfallserscheinungen]]
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| Die Lage des Reiches, die erstarkte Fürstenmacht. Erfurt, Mühlhausen, Nordhausen im 17. Jahrhundert. Stellung Nordhausens zu Kaiser und Reich; Huldigungen. Die Reichstage und die Städte. Tagungen des Niedersächsischen Kreises. Schützenkompagnie. Revision der Nordhäuser Statuten. Ratsverordnungen. Sitte und Kleidung. Tabakgenuß. Blüte des geistigen Lebens. Legate. Die Pest von 1681 bis 1682. Die Brände von 1686, 1710, 1712; Feuerordnungen. Außenpolitische Verhältnisse des Reiches. Der 3. Raubkrieg; Türkenkrieg. Ansprüche Brandenburgs auf Nordhausen. Sachsen verkauft Vogtei und Schulzenamt über Nordhausen an Brandenburg. Besetzung Nordhausens durch Preußen. Die Jahre der Besetzung, innere und äußere Wirren. Verkauf der Reichsämter von Preußen an Nordhausen. Korrupte Verhältnisse innerhalb Nordhausens. Das Wahlstatut vom 2. Januar 1627. Einkünfte und Bestechungen; Ratswahlen. Frommanns Vergehen. Das Spiel während der preußischen Besatzung. Allgemeines über Staatsformen. Chilian Volkmar Riemann und Franz Filter als Gegner des alten Regiments. Eingreifen des Reichskammergerichts. Beschwerdeschrift. Riemann wird Bürgermeister. Umsturz der alten Verhältnisse. Gewissenlosigkeiten im 18. Jahrhundert. Die Verhältnisse vom Standpunkt ihrer Zeit aus.
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! Kapitel 14
| [[Nordhausen vor 200 Jahren. Ein ziemlich barockes Kapitel]]
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| Querschnitt durch das Kulturleben Nordhausens um 1730. Der „Hammer“ auf dem Bielenrasen. Der Galgen vor dem Bielentore; Aberglaube der Zeit. Neue Befestigungen. Der Schützengraben, die Seilerbahn, Töpfertor, Töpferteich, alter Armbrustschützengraben. Der Geiersberg. Entstehung des Geheges. Altendorfer Kirche, Gasthaus zum Lorbeerbaum. Zorge, Schurzfell. Rotleimmühle, Salzburger Emigranten. Die Bleiche. Das Verhältnis der Stadt zum Domkapitel. Der Teichdamm, Rektor Meier, die Einbürgerung des Tabakgenusses. Siechentor-, Sundhäuser-, Grimmelbrücke. Die Straßen Nordhausens, Pflasterung. Der Aar oder „Vogel“, die Rautenstraße, Brunnen. Broihanhaus, alte Wage, Schandpfahl, Trillhäuschen auf dem Kornmarkte. Botanischer Garten. Weinkeller. Der Roland. Das Rathaus. Nikolaikirche, der Hausmann. Gottlieb Schröter. Das Waisenhaus. Schauspiele um 1730. Unterhaltung der Bürger, Straßenbeleuchtung. Gasthäuser in Nordhausen. Privatleben. Lesser, das Geistesleben der Zeit, Lessers Werk.
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! Kapitel 15
| [[Nordhausen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; der Verlust der Reichsfreiheit]]
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| Das Verhältnis der Stadt zu Kaiser und Reich. Bürgerstolz. Einwohnerzahl. Tüchtige Männer in Nordhausen. Das Schulwesen, insbesondere die Mädchenschule. Armenfürsorge. Unduldsamkeit auf religiösem Gebiete; Entstehung der Loge. Die lutherische Kirche. Verkehrsverhältnisse und Postwesen. Industrien. Vertrieb der Bodenprodukte. Brauindustrie. Branntweinbrennerei. Viehhandel. Holzverbrauch, Kohle. Stärkefabrikation, Tabakindustrie. Wein. Verfassung und Verwaltung der Stadt. Innerpolitischer Hader; Johann Andreas Sigismund Wilde. Außenpolitische Lage in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; Konflikte mit Preußen; Nordhausen im Siebenjährigen Kriege. Der Fall Wilde-Liebenrodt. Nordhausen im Zeitalter der französischen Revolution; Verlust der Reichsfreiheit. Ausklang.
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| '''[[Tafel der Jahreszahlen]]'''
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[[Kategorie:Geschichte der freien Reichsstadt Nordhausen| ]]
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