Bearbeiten von „G. A. Hanewacker“
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Das Unternehmen wurde am 3. Oktober 1817 von Georg Andreas Hanewacker in Nordhausen gegründet und war die erste Kautabakfabrik im deutschen Raum.<ref>[http://www.jens-zaspel.de/04%20dokumente/12kautabak/kautabak28-02.html ''Kautabak, Nordhausen, Tabakfabrik,G.A. Hanewacker'']. jens-zaspel.de, abgerufen am 5. Dezember 2019.</ref> Am Gründungstag wurde das erste Fass Kentucky-Tabak erworben; da es damals keine Firma in Deutschland gab, die Kautabak herstellte, importierte Hanewacker den Tabak aus Dänemark. Zollgrenzen und lange Transportwege machten den Anfang für die Firma schwierig. | Das Unternehmen wurde am 3. Oktober 1817 von Georg Andreas Hanewacker in Nordhausen gegründet und war die erste Kautabakfabrik im deutschen Raum.<ref>[http://www.jens-zaspel.de/04%20dokumente/12kautabak/kautabak28-02.html ''Kautabak, Nordhausen, Tabakfabrik,G.A. Hanewacker'']. jens-zaspel.de, abgerufen am 5. Dezember 2019.</ref>. Am Gründungstag wurde das erste Fass Kentucky-Tabak erworben; da es damals keine Firma in Deutschland gab, die Kautabak herstellte, importierte Hanewacker den Tabak aus Dänemark. Zollgrenzen und lange Transportwege machten den Anfang für die Firma schwierig. | ||
Um 1838 wurde August Hanewacker, der Sohn des Firmengründers, in die Firma aufgenommen. Zusammen bewirkten sie eine Expansion der Firma, sodass 1858 größere Räume bezogen und mehr Mitarbeiter eingestellt werden konnten. | Um 1838 wurde August Hanewacker, der Sohn des Firmengründers, in die Firma aufgenommen. Zusammen bewirkten sie eine Expansion der Firma, sodass 1858 größere Räume bezogen und mehr Mitarbeiter eingestellt werden konnten. | ||
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Unter der Führung von Hermann Hanewacker blühte die Firma immer weiter auf. 1928 konnte ein weiteres neues Gebäude bezogen werden, insgesamt waren zu dieser Zeit 2.000 Beschäftigte angestellt. | Unter der Führung von Hermann Hanewacker blühte die Firma immer weiter auf. 1928 konnte ein weiteres neues Gebäude bezogen werden, insgesamt waren zu dieser Zeit 2.000 Beschäftigte angestellt. | ||
Nach den [[Luftangriffen auf Nordhausen]] 1945 wurde der Sitz der Firma nach Duisburg verlegt und von | Nach den [[Luftangriffen auf Nordhausen]] 1945 wurde der Sitz der Firma nach Duisburg verlegt und von Ewald Hanewacker, dem Sohn Rudolf Hanewackers, in nun vierter Generation weitergeführt. | ||
1975 folgte, auch weil Kautabak immer weiter an Beliebtheit verlor, das Aus der Firma. Hanewacker Kautabak wird jedoch weiterhin unter dieser Bezeichnung verkauft und vermarktet. | 1975 folgte, auch weil Kautabak immer weiter an Beliebtheit verlor, das Aus der Firma. Hanewacker Kautabak wird jedoch weiterhin unter dieser Bezeichnung verkauft und vermarktet. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[Arthur Propp]]: ''[[Die industrielle Entwicklung Nordhausens]] : (Eine Standortsgeschichte)''. Klinz, Halle 1935. | * [[Arthur Propp]]: ''[[Die industrielle Entwicklung Nordhausens]] : (Eine Standortsgeschichte)''. Klinz, Halle 1935. | ||
* [[Hans Silberborth]], [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Geschichte der freien Reichsstadt Nordhausen]]''. Geiger, Horb am Neckar 1997, ISBN 3-89570-288-9 | * [[Hans Silberborth]], [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Geschichte der freien Reichsstadt Nordhausen]]''. Geiger, Horb am Neckar 1997, ISBN 3-89570-288-9 | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |