Bearbeiten von „Flehmüllers Eiche“
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Die Eiche stand in einem Eichenwald, der seit 1829 allmählich gefällt wurde. Dieser Wald war Kircheneigentum und hatte deshalb den Namen „Kirchholz“, wie ja auch das dort liegende „heilige Tal“ an den früheren Kirchenbesitz erinnert. Im September 1840 beantragte der damalige Krimderöder Rittergutsbesitzer Drechsler beim Hochgräflichen Stolberg-Hohnsteinischen Consistorium den Erhalt der Eiche. | Die Eiche stand in einem Eichenwald, der seit 1829 allmählich gefällt wurde. Dieser Wald war Kircheneigentum und hatte deshalb den Namen „Kirchholz“, wie ja auch das dort liegende „heilige Tal“ an den früheren Kirchenbesitz erinnert. Im September 1840 beantragte der damalige Krimderöder Rittergutsbesitzer Drechsler beim Hochgräflichen Stolberg-Hohnsteinischen Consistorium den Erhalt der Eiche. | ||
{{Zitat|Dem Benehmen nach sollen im nächsten Winter die einzelnen alten Eichen im sogenannten Krimderöder Kirchenholzer gefällt werden. Eine dieser Eichen, welche gerade vorn auf der Ecke des Berges über der Schenke an der Kuhtrifft steht, ist eine Zierde der Gegend und bietet der ganzen Umgebung wegen der schönen Aussicht unter ihren schattenden Zweigen einen Vergnügungsplatz dar, und erlaube ich mir, aus diesem Grunde mich für das längere Stehenbleiben dieser einzelnen alten ehrwürdigen Eiche bei Hochgräflichem Konsistorium hierdurch zu verwenden.“|Mit voller Hochachtung gehorsamst G. Drechsler Krimderode, den 26. September 1840.<ref> | {{Zitat|Dem Benehmen nach sollen im nächsten Winter die einzelnen alten Eichen im sogenannten Krimderöder Kirchenholzer gefällt werden. Eine dieser Eichen, welche gerade vorn auf der Ecke des Berges über der Schenke an der Kuhtrifft steht, ist eine Zierde der Gegend und bietet der ganzen Umgebung wegen der schönen Aussicht unter ihren schattenden Zweigen einen Vergnügungsplatz dar, und erlaube ich mir, aus diesem Grunde mich für das längere Stehenbleiben dieser einzelnen alten ehrwürdigen Eiche bei Hochgräflichem Konsistorium hierdurch zu verwenden.“|Mit voller Hochachtung gehorsamst G. Drechsler Krimderode, den 26. September 1840.<ref>http://ts-inside.de/puplikation/Tausendjaehrige_Eiche.pdf</ref>}} | ||
Seit 1992 wird unter dem Baum im Juni das „Eichenfest“ veranstaltet. 1995 wurde in direkter Nachbarschaft eine ca. 15 Jahre alte Eiche gepflanzt. | Seit 1992 wird unter dem Baum im Juni das „Eichenfest“ veranstaltet. 1995 wurde in direkter Nachbarschaft eine ca. 15 Jahre alte Eiche gepflanzt. |