Bearbeiten von „Feuerwehr Nordhausen“
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Die '''Feuerwehr Nordhausen''' besteht aus einer Berufsfeuerwehr und einer Freiwilligen Feuerwehr an verschiedenen Standorten, die für die Brandbekämpfung und -verhütung, Gefahrenabwehr, vorbeugende Gefahrenabwehr, Technische Hilfeleistung und den Rettungsdienst im Landkreis Nordhausen verantwortlich sind. | Die '''Feuerwehr Nordhausen''' besteht aus einer Berufsfeuerwehr und einer Freiwilligen Feuerwehr an verschiedenen Standorten, die für die Brandbekämpfung und -verhütung, Gefahrenabwehr, vorbeugende Gefahrenabwehr, Technische Hilfeleistung und den Rettungsdienst im Landkreis Nordhausen verantwortlich sind. | ||
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Die „Spritzendienstpflicht“ der Bürger war in der Feuer-Ordnung bestimmt. Außerdem leistete der Rettungsverein freiwillige Dienste bei Bränden. Die Nachtfeuerwache im [[Altes Rathaus|Rathaus]] bestand aus einem Oberfeuermann und vier Feuermännern. | Die „Spritzendienstpflicht“ der Bürger war in der Feuer-Ordnung bestimmt. Außerdem leistete der Rettungsverein freiwillige Dienste bei Bränden. Die Nachtfeuerwache im [[Altes Rathaus|Rathaus]] bestand aus einem Oberfeuermann und vier Feuermännern. | ||
Zwei Turmwächter, auf dem Blasii- und Petersberger Kirchturm, waren angestellt, um Feuerlärm-Signale abzugeben. | Zwei Turmwächter, auf dem Blasii- und Petersberger Kirchturm, waren angestellt, um Feuerlärm-Signale abzugeben.+ | ||
=== 20. Jahrhundert === | === 20. Jahrhundert === | ||
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Alle Fahrzeuge und Geräte, die auf der Feuerwache stationiert waren, wurden zerstört und verbrannten. Zur Gewährleistung der Brandbekämpfung mußten Voraussetzungen geschaffen werden, die ständig noch aufflackernden Brände zu löschen sowie die hohe Brandgefahr bei der Überbelegung des noch vorhandenen Wohnraumes (Kerzenbeleuchtung und viele provisorisch hergerichtete Feuerstätten) abzusichern. | Alle Fahrzeuge und Geräte, die auf der Feuerwache stationiert waren, wurden zerstört und verbrannten. Zur Gewährleistung der Brandbekämpfung mußten Voraussetzungen geschaffen werden, die ständig noch aufflackernden Brände zu löschen sowie die hohe Brandgefahr bei der Überbelegung des noch vorhandenen Wohnraumes (Kerzenbeleuchtung und viele provisorisch hergerichtete Feuerstätten) abzusichern. | ||
Am 23. April 1945 wurde die Feuerwache in die Reithalle in der [[Kasseler Straße]] verlegt sowie auch zeitweise in die Firma Kneiff (jetzige G.-Hauptmann- | Am 23. April 1945 wurde die Feuerwache in die Reithalle in der [[Kasseler Straße]] verlegt sowie auch zeitweise in die Firma Kneiff (jetzige G.-Hauptmann-Str.). Die gesamte Kdo. Stärke bestand aus 1 Führer und 10 Feuerwehrmännern. Im Frühjahr 1946 war das Depot notdürftig repariert und die unteren Räume hatten ein provisorisches Dach. In diesen Räumen spielte sich alles ab. Sie wurden als Zentrale sowie als Aufenthalts- und Schlafräume genutzt. Die Technik setzte sich aus zurückgelassenen US-amerikanischen Beständen zusammen. | ||
1946 setzte sich die Berufsfeuerwehr zusammen aus 1 Brandinspektor (Herr Opitz) und 12 Feuerwehrleuten, während die im Aufbau begriffene FFw. 18 Mann zählte. Hauptaugenmerk wurde in erster Linie dem Wiederaufbau des Depots gewidmet. Neben dem Einsatz einer Baufirma waren die Feuerwehrleute wesentlich am Aufbau beteiligt. | 1946 setzte sich die Berufsfeuerwehr zusammen aus 1 Brandinspektor (Herr Opitz) und 12 Feuerwehrleuten, während die im Aufbau begriffene FFw. 18 Mann zählte. Hauptaugenmerk wurde in erster Linie dem Wiederaufbau des Depots gewidmet. Neben dem Einsatz einer Baufirma waren die Feuerwehrleute wesentlich am Aufbau beteiligt. | ||
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Am 1. Mai 1990 wurden neue Dienstgrade eingeführt, die denen des Landes Thüringen entsprachen und die Amtsgeschäfte führte nach Invalidisierung von Herbert Otto der Hauptbrandmeister Helmut Neblung, der nach dem 1. Januar 1991 den Dienstgrad Brandoberamtsrat trägt. | Am 1. Mai 1990 wurden neue Dienstgrade eingeführt, die denen des Landes Thüringen entsprachen und die Amtsgeschäfte führte nach Invalidisierung von Herbert Otto der Hauptbrandmeister Helmut Neblung, der nach dem 1. Januar 1991 den Dienstgrad Brandoberamtsrat trägt. | ||
Durch die Städtepartnerschaft mit der Stadt Bochum erhielt die Berufsfeuerwehr Nordhausen einen Krankentransportwagen Typ Mercedes Diesel-Automatik und einen Rüstwagen RW 2 Typ Iveco als Geschenk vom Magistrat der Stadt Bochum. Gleichzeitig wurde es durch die Amtsleitung und den Magistrat der Stadt Bochum ermöglicht, drei Feuerwehrleute aus Nordhausen in einem Lehrgang bei der Berufsfeuerwehr Bochum und in den städtischen Kliniken zu Rettungssanitätern ausbilden zu lassen. | Durch die Städtepartnerschaft mit der Stadt Bochum erhielt die Berufsfeuerwehr Nordhausen einen Krankentransportwagen Typ Mercedes Diesel-Automatik und einen Rüstwagen RW 2 Typ Iveco als Geschenk vom Magistrat der Stadt Bochum. Gleichzeitig wurde es durch die Amtsleitung und den Magistrat der Stadt Bochum ermöglicht, drei Feuerwehrleute aus Nordhausen in einem Lehrgang bei der Berufsfeuerwehr Bochum und in den städtischen Kliniken zu Rettungssanitätern ausbilden zu lassen. | ||
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Nach langer Planungszeit entsteht in der Zorge Straße ein neues Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Zentrum. Darin soll auch die Berufsfeuerwehr untergebracht werden, ebenso die Freiwillige Feuerwehr Nordhausen Mitte. Weitere ehrenamtliche Wehren der Stadt Nordhausen sind: | Nach langer Planungszeit entsteht in der Zorge Straße ein neues Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Zentrum. Darin soll auch die Berufsfeuerwehr untergebracht werden, ebenso die Freiwillige Feuerwehr Nordhausen Mitte. Weitere ehrenamtliche Wehren der Stadt Nordhausen sind: | ||
[[ | [[File:Feuerwehr Krimderode.jpg|thumb|250px|Das 2019 abgerissene Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Krimderode]] | ||
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