Bearbeiten von „Erich von Drygalski

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== Leben ==
== Leben ==
Erich von Drygalski wurde in Ostpreußen als Sohn des Oberstaatsanwaltes Alfred [[Wikipedia:Drygalski (Adelsgeschlecht)|von Drygalski]] geboren. Der Polarforscher [[Wikipedia:Erich von Drygalski|Erich Dagobert von Drygalski]] war sein Onkel.
Erich von Drygalski wurde in Ostpreußen als Sohn des Oberstaatsanwaltes Alfred von Drygalski geboren. Der Polarforscher [[Wikipedia:Erich von Drygalski|Erich Dagobert von Drygalski]] war sein Onkel.


{{Zitat|Protestant und Preuße bin ich … im Memelland und in Ostpreußen liegen meine Voreltern seit mehr als 400 Jahren fast alle begraben, wo sie meist als Gutsbesitzer, doch auch als Handwerker, Richter, Geistliche und Soldaten gelebt haben. Seit es Preußen gibt, war kein Feldzug, wo nicht das Blut meiner nach Drygallen in Ostpreußen benannten Familie für die preußische Fahne geflossen ist.
{{Zitat|Protestant und Preuße bin ich … im Memelland und in Ostpreußen liegen meine Voreltern seit mehr als 400 Jahren fast alle begraben, wo sie meist als Gutsbesitzer, doch auch als Handwerker, Richter, Geistliche und Soldaten gelebt haben. Seit es Preußen gibt, war kein Feldzug, wo nicht das Blut meiner nach Drygallen in Ostpreußen benannten Familie für die preußische Fahne geflossen ist.
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goldenen Farben schmücken.|Erich von Drygalski 1935 zur Heiratsgenehmigung<ref>Sektion Historische Bildungsforschung der DGfE in Verbindung mit der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) [Hrsg.]: ''Jahrbuch für Historische Bildungsforschung''. Band 12. Bad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt 2006. S. 100 f.</ref>}}
goldenen Farben schmücken.|Erich von Drygalski 1935 zur Heiratsgenehmigung<ref>Sektion Historische Bildungsforschung der DGfE in Verbindung mit der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) [Hrsg.]: ''Jahrbuch für Historische Bildungsforschung''. Band 12. Bad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt 2006. S. 100 f.</ref>}}


Nach dem Besuch des Domgymnasiums Naumburg studierte er in München und Göttingen alte Sprachen, Geschichte und Sport. Nach der Promotion mit ''Heinrich von Morungen und Ovid'' zum Dr. phil. schlug er die Laufbahn als Gymnasiallehrer ein. 1929 kam er für ein Jahr an die [[Klosterschule Ilfeld]], um Erfahrungen als Internatserzieher zu sammeln. 1930 erhielt er eine Stelle am Ratsgymnasium Hannover.
Nach dem Besuch des Domgymnasiums Naumburg studierte er in München und Göttingen alte Sprachen, Geschichte und Sport. Nach der Promotion 1928 mit ''Heinrich von Morungen und Ovid'' zum Dr. phil. schlug er die Laufbahn als Gymnasiallehrer ein. 1929 kam er für ein Jahr an die [[Klosterschule Ilfeld]], um Erfahrungen als Internatserzieher zu sammeln. 1930 erhielt er eine Stelle am Ratsgymnasium Hannover.


1933 trat Drygalski der SS und dem NS-Lehrerbund bei. 1934 wurde er als Oberstudienrat und Unterrichtsleiter an die Klosterschule Ilfeld berufen, die sich zur Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (NPEA) wandelte. Drygalski vertrat zunächst die Tradition der Schule als christliche Bekenntnisschule. Ab 1935 war er kommissarischer Leiter der NPEA Ilfeld. Er geriet jedoch zunehmend in Konflikt mit der NS-Kreisleitung, die ihm mangelnde Kooperation vorwarf. 1937 wurde Drygalski als Leiter abgelöst und an das Gymnasium in Templin versetzt.
1933 trat Drygalski der SS und dem NS-Lehrerbund bei. 1934 wurde er als Oberstudienrat und Unterrichtsleiter an die Klosterschule Ilfeld berufen, die sich zur Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (NPEA) wandelte. Drygalski vertrat zunächst die Tradition der Schule als christliche Bekenntnisschule. Ab 1935 war er kommissarischer Leiter der NPEA Ilfeld. Er geriet jedoch zunehmend in Konflikt mit der NS-Kreisleitung, die ihm mangelnde Kooperation vorwarf. 1937 wurde Drygalski als Leiter abgelöst und an das Gymnasium in Templin versetzt.
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In zeitgenössischen Quellen wurde er als charismatische Lehrerpersönlichkeit geschildert, die großen Einfluss auf ihre Schüler ausübte.
In zeitgenössischen Quellen wurde er als charismatische Lehrerpersönlichkeit geschildert, die großen Einfluss auf ihre Schüler ausübte.


== Auszeichnungen ==
== Einzelnachweise ==
* Finnischer Orden des Freiheitskreuzes
<references/>
* Deutsches Kreuz in Gold


== Literatur ==
== Literatur ==
* Wolfgang Schilling (Hrsg.): ''Napola. Verführte Elite im Harz.'' Calbe (Saale): Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, 2018.
* ''Wolfgang Schilling (Hrsg.): ''Napola. Verführte Elite im Harz.'' Calbe (Saale): Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, 2018.
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Lehrer]]
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