Bearbeiten von „Erich von Drygalski“
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1933 trat Drygalski der SS und dem NS-Lehrerbund bei. 1934 wurde er als Oberstudienrat und Unterrichtsleiter an die Klosterschule Ilfeld berufen, die sich zur Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (NPEA) wandelte. Drygalski vertrat zunächst die Tradition der Schule als christliche Bekenntnisschule. Ab 1935 war er kommissarischer Leiter der NPEA Ilfeld. Er geriet jedoch zunehmend in Konflikt mit der NS-Kreisleitung, die ihm mangelnde Kooperation vorwarf. 1937 wurde Drygalski als Leiter abgelöst und an das Gymnasium in Templin versetzt. | 1933 trat Drygalski der SS und dem NS-Lehrerbund bei. 1934 wurde er als Oberstudienrat und Unterrichtsleiter an die Klosterschule Ilfeld berufen, die sich zur Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (NPEA) wandelte. Drygalski vertrat zunächst die Tradition der Schule als christliche Bekenntnisschule. Ab 1935 war er kommissarischer Leiter der NPEA Ilfeld. Er geriet jedoch zunehmend in Konflikt mit der NS-Kreisleitung, die ihm mangelnde Kooperation vorwarf. 1937 wurde Drygalski als Leiter abgelöst und an das Gymnasium in Templin versetzt. | ||
In der SS stieg Drygalski bis zum [[Wikipedia:SS-Obersturmführer|Obersturmführer]] auf. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er an verschiedenen Fronten und wurde mehrfach ausgezeichnet. Als erster deutscher Soldat | In der SS stieg Drygalski bis zum [[Wikipedia:SS-Obersturmführer|Obersturmführer]] auf. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er an verschiedenen Fronten und wurde mehrfach ausgezeichnet. Als erster deutscher Soldat erhielt er bei die Auszeichnung mit dem [[Wikipedia:Finnischer Orden des Freiheitskreuzes|Finnischen Freiheitskreuz]]. 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft. | ||
Nach seiner Rückkehr 1949 wurde Drygalski im Entnazifizierungsverfahren als „Mitläufer“ eingestuft. Er erhielt 1950 wieder eine Lehrerstelle am Ratsgymnasium Hannover. 1951 wurde er Schulleiter des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums, eine Position, die er bis 1967 innehatte. In dieser Zeit unterstützte er ehemalige NS-Pädagogen beim Wiedereinstieg in den Schuldienst. | Nach seiner Rückkehr 1949 wurde Drygalski im Entnazifizierungsverfahren als „Mitläufer“ eingestuft. Er erhielt 1950 wieder eine Lehrerstelle am Ratsgymnasium Hannover. 1951 wurde er Schulleiter des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums, eine Position, die er bis 1967 innehatte. In dieser Zeit unterstützte er ehemalige NS-Pädagogen beim Wiedereinstieg in den Schuldienst. |