Bearbeiten von „Erich Knorr

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'''Erich Knorr''' (geb. 15. April 1895 in Döbeln; gest. 4. Dezember 1974 in Ekelsdorf) war Kantor und Organist.
'''Erich Knorr''' (geb. 15. April 1895 in Döbeln; gest. 4. Dezember 1974 in Ekelsdorf) war Kantor und Organist.
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Sein Soldatendienst in Frankreich brachte ihn 1943 auch an die große Orgel (5 Manuale) in der Kathedrale Notre-Dame zu Paris.
Sein Soldatendienst in Frankreich brachte ihn 1943 auch an die große Orgel (5 Manuale) in der Kathedrale Notre-Dame zu Paris.
Nach dem Zusammenbruch des Reiches nahm Erich Knorr 1945 seine Arbeit in Nordhausen wieder auf. Das erste Kammerkonzert des Nordhäuser Symphonieorchesters mit Solisten aus der Berliner und Hamburger Philharmonie fand im notdürftig wiederhergestellten Stadttheater mit Werken von Händel, Bach und Mozart statt. Es fand soviel Zuspruch, daß es 5 mal wiederholt werden musste.
Nach dem Zusammenbruch des Reiches nahm Erich Knorr 1945 seine Arbeit in Nordhausen wieder auf. Das erste Kammerkonzert des Nordhäuser Symphonieorchesters mit Solisten aus der Berliner und Hamburger Philharmonie fand im notdürftig wiederhergestellten Stadttheater mit Werken von Händel, Bach und Mozart statt. Es fand soviel Zuspruch, daß es 5 mal wiederholt werden musste.
[[Datei:Nordhäuser Symphonieorchester 1931-32.jpg|thumb|Nordhäuser Symphonieorchester 1931/32]]
Infolge der Zerstörung der Stadt Nordhausen und insbesondere seiner Kirchen veranstaltete Knorr 1945 zahlreiche Abendmusiken in den Kirchen der Nachbarorte, so in Ilfeld, Benneckenstein, Neustadt, Ellrich, Salza und mehrfach in der Kirche St. Ulrich zu Sangerhausen.
Infolge der Zerstörung der Stadt Nordhausen und insbesondere seiner Kirchen veranstaltete Knorr 1945 zahlreiche Abendmusiken in den Kirchen der Nachbarorte, so in Ilfeld, Benneckenstein, Neustadt, Ellrich, Salza und mehrfach in der Kirche St. Ulrich zu Sangerhausen.
Die letzte Orgelvesper war am 12. April 1946 in der damals einzig erhaltenen Altendorfer Kirche.
Die letzte Orgelvesper war am 12. April 1946 in der damals einzig erhaltenen Altendorfer Kirche.


Im Frühjahr 1946 kam Erich Knorr über das kriegszerstörte Bremerhaven nach Ostholstein; sein Nachfolger wurde Kirchenmusikdirektor [[Alfred Rieks]].<ref>Heinz Sting: ''Historische Nachrichten von der ehemals Käyserl. und des Heil. Röm Reichs Freyen Stadt Nordhausen : Anlässlich der 40. Wiederkehr der Jahrtausendfeier der Stadt Nordhausen 1927 · Band 2''. Verlag Nordhäuser Nachrichten, 1967, S. 141.</ref> Einige Zeit amtierte er als Organist in Bosau am Plöner See und schrieb Musikkritiken.  
Im Frühjahr 1946 kam Erich Knorr über das kriegszerstörte Bremerhaven nach Ostholstein. Einige Zeit amtierte er als Organist in Bosau am Plöner See und schrieb Musikkritiken.  
Mit 75 Jahren wurde er am 1. Mai 1970 Kantor und Organist an der altehrwürdigen St. Laurentius-Kirche in Süsel.
Mit 75 Jahren wurde er am 1. Mai 1970 Kantor und Organist an der altehrwürdigen St. Laurentius-Kirche in Süsel.
Nach 1945 kam er nicht wieder nach Nordhausen. Er gab auch Konzerte für die [[Nordhäuser Heimatfreunde]] in Bad Sachsa.
Nach 1945 kam er nicht wieder nach Nordhausen. Er gab auch Konzerte für die [[Nordhäuser Heimatfreunde]] in Bad Sachsa.
Erich Knorr war verheiratet. Sein Sohn Walter Knorr, der ebenfalls in der Kirchenmusik wirkte, verunglückte.
Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er am Blasiikirchplatz 4 verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0072_b.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen], abgerufen am 7. September 2022.</ref>
== Literatur ==
* [[Heinz Sting]]: ''Musikalisches Schaffen unter Erich Knorr''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (1/1975]]''.
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Person (Musik)]]
[[Kategorie:Person (Musik)]]
[[Kategorie:Geboren 1895]]
[[Kategorie:Geboren 1895]]
[[Kategorie:Gestorben 1974]]
[[Kategorie:Gestorben 1974]]
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