Bearbeiten von „Ellermühle“
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1860 erwarb Wilhelm Jericho die beiden Unterellermühlen und 1865 die Oberellermühle, die er in eine Getreidemühle umbaute. 1876 wurden die Unterellermühlen stillgelegt und zu Betriebswohnungen umgebaut. Nach dem Tode von Wilhelm Jericho 1883 übernahm sein Sohn Friedrich Jericho (1853–1912)<ref>auch Friedrich Carl Hans Jericho; geb. 15. Juni 1853; {{Literatur|autor= |titel=Mitglieder-Verzeichniss … Johannis-Loge genannt Zur gekrönten Unschuld |ort= |verlag= |jahr=1897 |seiten=12 |url=https://sbc.org.pl/Content/250434/ii808426-0000-00-0001.pdf#page=11 |format=Digitalisat }}</ref> den Betrieb mit seinem Bruder Carl als Prokurist. Am 1. September 1896 brannte der Betrieb ab und wurde nach damals modernstem Muster einer Braunschweiger Mühlenbauanstalt wieder aufgebaut. | 1860 erwarb Wilhelm Jericho die beiden Unterellermühlen und 1865 die Oberellermühle, die er in eine Getreidemühle umbaute. 1876 wurden die Unterellermühlen stillgelegt und zu Betriebswohnungen umgebaut. Nach dem Tode von Wilhelm Jericho 1883 übernahm sein Sohn Friedrich Jericho (1853–1912)<ref>auch Friedrich Carl Hans Jericho; geb. 15. Juni 1853; {{Literatur|autor= |titel=Mitglieder-Verzeichniss … Johannis-Loge genannt Zur gekrönten Unschuld |ort= |verlag= |jahr=1897 |seiten=12 |url=https://sbc.org.pl/Content/250434/ii808426-0000-00-0001.pdf#page=11 |format=Digitalisat }}</ref> den Betrieb mit seinem Bruder Carl als Prokurist. Am 1. September 1896 brannte der Betrieb ab und wurde nach damals modernstem Muster einer Braunschweiger Mühlenbauanstalt wieder aufgebaut. | ||
Große Schwierigkeiten brachten die Hochwasser der Zorge. Der Wasserstand wurde durch Heben oder Senken der Schütze, einer Art Schleuse, reguliert. Bei dieser Tätigkeit wurde Richard Jericho, der Sohn Friedrich Jerichos, am 4. Februar 1909 ein Opfer des Hochwassers. | Große Schwierigkeiten brachten die Hochwasser der Zorge. Der Wasserstand wurde durch Heben oder Senken der Schütze, einer Art Schleuse, reguliert. Bei dieser Tätigkeit wurde Richard Jericho, der Sohn Friedrich Jerichos, am 4. Februar 1909 ein Opfer des Hochwassers. | ||
Nach dem Tode von Friedrich Jericho am 24. Oktober 1912<ref>{{Internetquelle | autor =[[Stadtarchiv Nordhausen]]/Harz | url =https://nordhausen.mitteldeutschearchive.de/wp-content/uploads/2022/09/Namensliste-zu-Sterbefaellen-NDH-1900-1939-1.pdf#page=196 | titel =Namensliste zu den Sterbefällen der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1900 - 1939 | werk = | hrsg = | datum =2022 | seiten =196 | zugriff =20. Januar 2024 | zitat = | format = | sprache = | kommentar = }} | Nach dem Tode von Friedrich Jericho am 24. Oktober 1912<ref>{{Internetquelle | autor =[[Stadtarchiv Nordhausen]]/Harz | url =https://nordhausen.mitteldeutschearchive.de/wp-content/uploads/2022/09/Namensliste-zu-Sterbefaellen-NDH-1900-1939-1.pdf#page=196 | titel =Namensliste zu den Sterbefällen der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1900 - 1939 | werk = | hrsg = | datum =2022 | seiten =196 | zugriff =20. Januar 2024 | zitat = | format = | sprache = | kommentar = }}</ref> übernahm sein Sohn Curt Jericho mit seinem Schwager Curt Müller die Leitung der Firma. 1913/14 wurde das neue Wohnhaus der Firmeninhaber errichtet. 1920 wurde die Brotfabrik mit Maschinen modernisiert, wodurch acht Bäcker in 16 Stunden pro Tag 2.200 Brote backen konnten. Verbesserungen und Erweiterungen des Mühlenbetriebes erfolgten 1922 bis 1928, so daß in 24 Stunden 30 Tonnen Korn vermahlen werden konnten. | ||
1934 wurde das Stahlsilo gebaut und die gesamte Lagerkapazität auf 900 Tonnen gesteigert werden konnte. | 1934 wurde das Stahlsilo gebaut und die gesamte Lagerkapazität auf 900 Tonnen gesteigert werden konnte. | ||