Bearbeiten von „Drei Linden“
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Im Gasthaus befanden sich 7 heizbare Zimmer, 8 Kammern, Bodenraum, Hofraum, Küche, Waschhaus, Speisekammer und Keller. Im angrenzenden Garten standen 4 Kegelbahnen zur Verfügung. 1805 übernachteten der preußische König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise im Gasthaus. Die Gedenktafel für das Königspaar befindet sich noch heute am Haus. | Im Gasthaus befanden sich 7 heizbare Zimmer, 8 Kammern, Bodenraum, Hofraum, Küche, Waschhaus, Speisekammer und Keller. Im angrenzenden Garten standen 4 Kegelbahnen zur Verfügung. 1805 übernachteten der preußische König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise im Gasthaus. Die Gedenktafel für das Königspaar befindet sich noch heute am Haus. | ||
Laut einem Inserat vom April 1822 wurde an allen Sonntagen morgens von 5 bis 8 Uhr bei günstiger Witterung Musik im Freien vor der Gaststätte veranstaltet, weil „die Morgenstunden im Frühling und Sommer für jeden Spaziergänger die schönsten sind. | Laut einem Inserat vom April 1822 wurde an allen Sonntagen morgens von 5 bis 8 Uhr bei günstiger Witterung Musik im Freien vor der Gaststätte veranstaltet, weil „die Morgenstunden im Frühling und Sommer für jeden Spaziergänger die schönsten sind.” | ||
Im Sommer benutzte man die Freifläche vor "Drei Linden" als Gartenrestaurant. Die dort stehenden Bäume spendeten reichlich Schatten. Obgleich die vor 1850 angelegte Chaussee etwas mehr Verkehr dort vorbeiführte, störte das die dort sitzenden Gäste wenig. Als im Jahre 1900 die Straßenbahn eröffnet wurde und vor dem Haus eine Haltestelle entstand, wirkte sich das für die Gaststätte positiv aus. Im Jahre 1930 wurde die gesamte Grimmelallee umgestaltet und für die Straßenbahn ein gesondertes Gleisbett geschaffen. Bis dahin fuhr die Straßenbahn noch in der Mitte der Straße. | Im Sommer benutzte man die Freifläche vor "Drei Linden" als Gartenrestaurant. Die dort stehenden Bäume spendeten reichlich Schatten. Obgleich die vor 1850 angelegte Chaussee etwas mehr Verkehr dort vorbeiführte, störte das die dort sitzenden Gäste wenig. Als im Jahre 1900 die Straßenbahn eröffnet wurde und vor dem Haus eine Haltestelle entstand, wirkte sich das für die Gaststätte positiv aus. Im Jahre 1930 wurde die gesamte Grimmelallee umgestaltet und für die Straßenbahn ein gesondertes Gleisbett geschaffen. Bis dahin fuhr die Straßenbahn noch in der Mitte der Straße. | ||
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=== Kinodaten === | === Kinodaten === | ||
* 1918 Lichtspiele „Drei Linden", Grimmelallee 7, 800 Plätze, Inhaber: Arno Neef, | * 1918 Lichtspiele „Drei Linden", Grimmelallee 7, 800 Plätze, Inhaber: Arno Neef, Osterstr. 1a | ||
* 1920 Lichtspiele, Grimmelallee 7 (Sp. täglich) 800 Plätze, Inhaber: Felix Laue, Bln.-Friedenau, und Paul Steinecke, Nordhausen, | * 1920 Lichtspiele, Grimmelallee 7 (Sp. täglich) 800 Plätze, Inhaber: Felix Laue, Bln.-Friedenau, und Paul Steinecke, Nordhausen, Krämerstr. 4 | ||
* 1920 Lichtspiele Drei Linden (Vereinigte Lichtspiele), Friedrich Wilhelmplatz 4-5 (Sp. täglich) 700 Plätze, Inhaber: Felix Laue, Berlin-Friedenau, Kaiserallee 68 | * 1920 Lichtspiele Drei Linden (Vereinigte Lichtspiele), Friedrich Wilhelmplatz 4-5 (Sp. täglich) 700 Plätze, Inhaber: Felix Laue, Berlin-Friedenau, Kaiserallee 68 | ||
* 1921 Vereinigte Lichtspiele Nordhausen: „Drei-Linden", Grimmelallee 7, F: 1830, Gr: 1912 (tägl.) 800 Plätze, Inh: Felix Laue, Berlin-Friedenau | * 1921 Vereinigte Lichtspiele Nordhausen: „Drei-Linden", Grimmelallee 7, F: 1830, Gr: 1912 (tägl.) 800 Plätze, Inh: Felix Laue, Berlin-Friedenau |