Bearbeiten von „Der Nordhäuser Roland (11/1957)“
Aus NordhausenWiki
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 120: | Zeile 120: | ||
Seit einem Vierteljahrhundert leitet Walter Treichel die Konzerte des Früh’schen Oratorienchors und hat damit einen bedeutenden Einfluß auf das Musikleben unserer Stadt ausgeübt. | Seit einem Vierteljahrhundert leitet Walter Treichel die Konzerte des Früh’schen Oratorienchors und hat damit einen bedeutenden Einfluß auf das Musikleben unserer Stadt ausgeübt. | ||
Als er im Frühjahr 1932 zum Nachfolger des erkrankten Eduard | Als er im Frühjahr 1932 zum Nachfolger des erkrankten Eduard Lin™ denhan auserkoren wurde, war er hier kein Unbekannter mehr. Schon lange vorher hatte er durch seine außerordentliche Bewährung als Musiklehrer und Chorleiter in Bad Frankenhausen die Aufmerksamkeit musikbeflissener und amtlicher Kreise in Nordhausen auf seine Person gelenkt, was Anfang Herbst des Jahres 1931 zu seiner Berufung als Musiklehrer an die hiesigen höheren Knabenschulen führte. | ||
Für die Wahl des damals 32jährigen Anwärters waren dessen vorangegangene Ausbildung und erfolgversprechende künstlerische Laufbahn ausschlaggebend. Als Sohn eines Kantors und Lehrers zu Altmarrin im Kreis Kolberg geboren, besuchte er nach Absolvierung der Schulzeit das Lehrerseminar in Köslin. Dort erhielt er instruktiven Unterricht durch den weit über die Grenzen seines pommerschen Wirkungskreises hinaus bekannten Musikpädagogen Gustav Hecht. Im Anschluß daran studierte er drei Jahre an der Staatlichen Hochschule für Kirchen- und Schulmusik in Berlin-Charlottenburg, an der Lehrer, wie die Professoren Carl Thiel, Waldemar von Baußner, Wolfgang Reimann, Kurt Schubert, Julius Dahlke, Joh. Wolf und Fritz Jöde, dozierten. | Für die Wahl des damals 32jährigen Anwärters waren dessen vorangegangene Ausbildung und erfolgversprechende künstlerische Laufbahn ausschlaggebend. Als Sohn eines Kantors und Lehrers zu Altmarrin im Kreis Kolberg geboren, besuchte er nach Absolvierung der Schulzeit das Lehrerseminar in Köslin. Dort erhielt er instruktiven Unterricht durch den weit über die Grenzen seines pommerschen Wirkungskreises hinaus bekannten Musikpädagogen Gustav Hecht. Im Anschluß daran studierte er drei Jahre an der Staatlichen Hochschule für Kirchen- und Schulmusik in Berlin-Charlottenburg, an der Lehrer, wie die Professoren Carl Thiel, Waldemar von Baußner, Wolfgang Reimann, Kurt Schubert, Julius Dahlke, Joh. Wolf und Fritz Jöde, dozierten. | ||
Zeile 162: | Zeile 162: | ||
Das Volkspolizeikreisamt siedelte im September in sein neues Gebäude in der Kranichstraße über. | Das Volkspolizeikreisamt siedelte im September in sein neues Gebäude in der Kranichstraße über. | ||
Vor etwa zwei Jahren kamen die ersten Fernsehempfänger nach | Vor etwa zwei Jahren kamen die ersten Fernsehempfänger nach Nordhausern. Inzwischen gewinnen immer mehr Einwohner Freude am Fernsehen, zumal der Empfang sehr gut ist. Zur Zeit gibt es in unserer Stadt 516 und im Kreisgebiet 843 bei der Post registrierte Fernsehteilnehmer. | ||
Die Radwege in der Freiherr-vom-Stein-Straße sowie in der Leninallee wurden mit einer neuen Teerdecke versehen. | Die Radwege in der Freiherr-vom-Stein-Straße sowie in der Leninallee wurden mit einer neuen Teerdecke versehen. | ||
Die vor über einem Jahr begonnene Pflasterung der Lönsstraße wurde jetzt fertig-gestellt. | Die vor über einem Jahr begonnene Pflasterung der Lönsstraße wurde jetzt fertig-gestellt. | ||
Da die Hackfruchternte wegen der häufigen Niederschläge nur langsam vorankommt, stellten 'sich viele Einwohner als freiwillige Helfer zur Verfügung. Es kann schon jetzt gesagt | Da die Hackfruchternte wegen der häufigen Niederschläge nur langsam vorankommt, stellten 'sich viele Einwohner als freiwillige Helfer zur Verfügung. Es kann schon jetzt gesagt weiden, daß die Kartoffel- und Rübenernte sehr gut wird. | ||
Vom 14. bis 22. September fand auf dem August-Bebel-Platz der Herbst-Jahrmarkt statt. | Vom 14. bis 22. September fand auf dem August-Bebel-Platz der Herbst-Jahrmarkt statt. |