Bearbeiten von „Das Nordhäuser Geschichtenbuch

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== Zum Geleit ==
== Zum Geleit ==
: '''''Horst Köhler'''''
: '''''Horst Köhler'''''
'''I'''mmer dann, wenn sich die Rauchschwaden einer bedeutenden Epoche so weit verzogen haben, dass nur die empfindlichen Nasen mancher erst viel später geborener Historiker noch den kalten Brandgeruch wahrzunehmen meinen, während sie suchend und forschend in der grauen Asche der Geschichte herumstochern, immer dann schlägt die Stunde der Zeitzeugen.
'''I'''mmer dann, wenn sich die Rauchschwaden einer bedeutenden Epoche so weit verzogen haben, dass nur die empndlichen Nasen mancher erst viel später geborener Historiker noch den kalten Brandgeruch wahrzunehmen meinen, während sie suchend und
forschend in der grauen Asche der Geschichte herumstochern, immer dann schlägt die
Stunde der Zeitzeugen.


Ach, das sind alte Leute - so heißt es dann - und die Erinnerung der Alten, das weiß man ja, hüllt das Vergangene gern in ein sanftes, verklärendes Licht. Dennoch - niemand sollte sich anmaßen, ihre Glaubwürdigkeit leichtfertig in Frage zu stellen, denn sie genießen den entscheidenden Vorteil eines großen Vorsprungs: Sie waren dabei.
Ach, das sind alte Leute - so heißt es dann - und die Erinnerung der Alten, das weiß
man ja, hüllt das Vergangene gern in ein sanftes, verklärendes Licht. Dennoch - niemand sollte sich anmaßen, ihre Glaubwürdigkeit leichtfertig in Frage zu stellen, denn
sie genießen den entscheidenden Vorteil eines großen Vorsprungs: Sie waren dabei.


ln diesem Buch kommt eine Reihe solcher Zeitzeugen zu Wort, denen bei aller Unterschiedlichkeit ihres Herkommens und ihrer Betrachtungs-weise eines gemeinsam ist: Die Liebe zu ihrer Heimat, zu ihrer Vaterstadt Nordhausen und zu ihren Menschen. Folgen wir ihnen auf einem Gang durch ihre längst versunkene Zeit, durch die Straßen und Gassen, die den alten Lesern so vertraut sein werden, als spürten sie das holprige Kopfsteinpflaster wieder unter den nun müde gewordenen Füßen. Aber auch die jungen Nordhäuser sind eingeladen, uns zu begleiten und mitzuwandern auf Wegen, die sie so nie gekannt haben, wenn sie auch da und dort noch die lieb gewordenen Namen tragen.
ln diesem Buch kommt eine Reihe solcher Zeitzeugen zu Wort, denen bei aller Unterschiedlichkeit ihres Herkornmens und ihrer Betrachtungsweise eines gemeinsam ist:
Die Liebe zu ihrer Heimat, zu ihrer Vaterstadt Nordhausen und zu ihren Menschen.
Folgen wir ihnen auf einem Gang durch ihre längst versunkene Zeit, durch die Straßen
und Gassen, die den alten Lesern so vertraut sein werden, als spürten sie das holprige
Kopfsteinpaster wieder unter den nun müde gewordenen Füßen.
Aber auch die jungen Nordhäuser sind eingeladen, uns zu begleiten und mitzuwandern
auf Wegen, die sie so nie gekannt haben, wenn sie auch da und dort noch die lieb gewordenen Namen tragen.


Damals! Waren die Zeiten damals besser als heute, oder waren sie schlechter? Wer wollte sich unterstehen, diese Frage wahrheitsgemäß zu beantworten? Sie waren - anders. Man sagt, es gäbe nichts Älteres als die Zeitung von gestern. Das mag zutreffen. Indessen - es gibt auch nichts Lebendigeres als die Erinnerung. Lasst sie uns behutsam pflegen und bewahren, unsere Stadt hat es verdient; denn sie hat viel gelitten. Vergessen wir aber dabei das Eine nicht: Die Erinnerung an sich wäre nichts ohne die Kraft, die sie in die Zukunft trägt.
Damals! Waren die Zeiten damals besser als heute, oder waren sie schlechter? Wer
wollte sich unterstehen, diese Frage wahrheitsgemäß zu beantworten?
Sie waren - anders.
 
Man sagt, es gäbe nichts Älteres als die Zeitung von gestern. Das mag zutreffen. Indessen - es gibt auch nichts Lebendigeres als die Erinnerung. Lasst sie uns behutsam
pflegen und bewahren, unsere Stadt hat es verdient, denn sie hat viel gelitten.
Vergessen wir aber dabei das Eine nicht: Die Erinnerung an sich wäre nichts ohne die
Kraft, die sie in die Zukunft trägt.


== Inhalt ==
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