Bearbeiten von „Chronologische Tafel denkwürdiger Ereignisse aus den Jahren 1802-1852

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* 1802, 2. August. Besetzung der Stadt.
* 1802, 2. August. Besetzung der Stadt.
* 1802, 25. August. Die Stadt zählt 8355 Einwohner.
* 1802, 25. August. Die Stadt zählt 8355 Einwohner.
* 1803, 1. Mai: Ein preußisches Postamt wird eingerichtet.
* 1803, 1. Mai: Ein preußisches Postamt wird eingerichtet., 10. Juli. Leistung des Huldigungseides in Hildesheim.
* 1803, 10. Juli. Leistung des Huldigungseides in Hildesheim.
* 1804, 23. Februar. Die ersten 14 Wehrpflichtigen werden ausgehoben und marschieren nach Erfurt.
* 1804, 23. Februar. Die ersten 14 Wehrpflichtigen werden ausgehoben und marschieren nach Erfurt.
* 1804, 1. Juni: Einführung des preußischen Allgem. Landrechts.
* 1804, 1. Juni: Einführung des preußischen Allgem. Landrechts.
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* 1815. Die freiwilligen Jäger sind zum zweiten Male gegen Napoleon im Felde vom 2. Mai bis 29. November.
* 1815. Die freiwilligen Jäger sind zum zweiten Male gegen Napoleon im Felde vom 2. Mai bis 29. November.
* 1815, 3. August. Friedensfeier im Gehege.
* 1815, 3. August. Friedensfeier im Gehege.
* 1816, 1. April. Nordhausen wird dem Reg.-Bezirk Erfurt zugeteilt.
1816, 1. April. Nordhausen wird dem Reg.-Bezirk Erfurt zugeteilt.
* 1816. Hypothekenbücher werden eingerichtet.
* 1816. Hypothekenbücher werden eingerichtet.
* 1816, 12. September. Mühling stiftet die Singakademie.
* 1816, 12. September. Mühling stiftet die Singakademie.
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* 1820. Die Abdeckerei wird nach der Gumpe gebracht, das Schinderhäuschen auf dem „faulen Rasen" abgebrochen.
* 1820. Die Abdeckerei wird nach der Gumpe gebracht, das Schinderhäuschen auf dem „faulen Rasen" abgebrochen.
* 1821, 15. August. Die steinerne Wasserkunst vor den Barfüßern ist fertiggestellt.
* 1821, 15. August. Die steinerne Wasserkunst vor den Barfüßern ist fertiggestellt.
* 1822, 3. Februar. 300jährige Gedenkfeier für Laurentius Süße in der Petrikirche.
* 1822, 3. Februar. 300jährige Gedenkfeier für Laurentius Süße in der Pettikirche.
* 1822, 6. September. Richtefest des neuerbauten Siechhofes.
* 1822, 6. September. Richtefest des neuerbauten Siechhofes.
* 1822, 10. Dezember. Bürgermeister Grünhagen, aus reichsstädt. Zeit übernommen, †. Sein Nachfolger ist Seiffart (bis 1832).
* 1822, 10. Dezember. Bürgermeister Grünhagen, aus reichsstädt. Zeit übernommen, †. Sein Nachfolger ist Seiffart (bis 1832).
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* 1852, 2. August. 50jährige Jubelfeier der Zugehörigkeit der Stadt zu Preußen.
* 1852, 2. August. 50jährige Jubelfeier der Zugehörigkeit der Stadt zu Preußen.
* 1852. Die Handwerker-Sonntagsschule erhält den Namen Wilhelm Müllersche Anstalt (s. 1850).
* 1852. Die Handwerker-Sonntagsschule erhält den Namen Wilhelm Müllersche Anstalt (s. 1850).
== Anhang 2 ==
Auf geistigem Gebiet führende oder anderweitig um die Stadt verdiente Persönlichkeiten.
2. Periode 1832 — 1852.
a) Auf dem Gebiete der geistigen Kultur treten hervor: Kreisphysilus Dr. Wallroth — Red. Kosack — Dir. Burckhardt — Musikdir. Sörgel — Prof. E. G. Förstemann — Dir. Schirlitz — Realschuldirektor Fischer — Stadtrat Grimm.
b) Um die Stadt anderweitig verdiente Personen sind Postdir. Lämmerhirt — Gerichtsdir. Bergemann — Reg.-Bauinsp. Votz — Zimmermeister Gerns — Bürgermeister Kölling, Götting und Eckart — Superintendent Schmidt — Glieder der Familie Mylius — Mohring — Förstemann — Rosenthal — Oßwald — Krug u. a. m.
Nachtrag zu Anhang 2.
Ueber die Persönlichkeit des in hohem Alter 1903 verstorbenen Stadtrats Grimm möge hier ein Urteil stehen, welches ein auch in Nordhausen wohlbekannter Mann, Schulrat Polack, im Jahre 1887 über ihn gefällt hat. Polack hat von 1871/1876 in Nordhausen als Rektor gewirkt. Sein Urteil steht in den „Brosamen", Bd. II, S. 418, und lautet:
Stadtrat Gr. war von Beruf Jurist, durch Neigung und eingehende Studien aber Philosoph und Kunstfreund. Niemals habe ich die Ideen der Selbstlosigkeit, des Gemeinsinns und der Menschenfreundlichkeit reiner und schöner als in ihm ausgeprägt gefunden. Der Alltagssinn nannte ihn einen unpraktischen Idealisten. Das Schöne war ihm Verklärung und das Gute Betätigung der göttlichen Wahrheit, Schönheits- und Wahrheitspflege aber Erziehung zur Sittlichkeit. Das Schöne überall sorglich pflegen, — und sei's durch Erhaltung eines alten Baumes, — der Wahrheit dienen — ohne Ansehen, aber auch ohne rücksichtslose Verletzung der Person, — und die Güte üben — besonders gegen die Verlassenen und Ringenden —: das war sein Leben. Ueberall den treibenden und verbindenden Gedanken in der Menge und Flucht der Erscheinungen nachzuspüren, die mannigfaltigsten Lebensgestaltungen im Zusammenhänge verstehen und in Einklang mit dem eigenen Wesen und Leben bringen zu lernen: das war sein Streben.
Wie hat der treffliche Mann mein Streben befruchten und mein Leben beglücken helfen! Wie hat er mir mit Rat und Tat, Ermunterung und Förderung treu zur Seite gestanden! Jedes keimende Talent, jedes ringende Streben suchte und unterstützte er. Durch Wort und Brief suchte er die Gefundenen festzuhalten und weiter auf der Entwicklungsbahn zu führen.
Es war sein hauptsächlichstes Verdienst, daß eine von ihm geleitete freiwillige Fortbildungsschule, an der er selbst unentgeltlich Unterricht im Zeichnen und Malen erteilte, sich zu einer großen gewerblichen Fortbildungsschule mit Zwangsbesuch erweiterte.
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[[Kategorie:Geschichte der Stadt Nordhausen 1802–1914|2-08]]
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