Bearbeiten von „Bodo Spranz

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=== Wehrmacht ===
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Bodo Spranz wurde am 1. Januar 1920 in Nordhausen geboren. Er besuchte die Grundschule und das Realgymnasium in Schwerin. Nach dem Arbeitsdienst kam er im Jahr 1938 als Fahnenjunker zur 8. Batterie des Artillerie-Regiments 12 (Schwerin). Mit dieser Einheit kämpfte er im Rahmen der 12. Infanteriedivision beim Polenfeldzug. Im Januar 1940 wurde er zum Artillerie-Regiment 209 versetzt (209. Infanteriedivision), wo er am 1. April 1940 zum Leutnant befördert wurde. Nach Teilnahme am Westfeldzug meldete er sich zur Sturmartillerie und kam am 21. Juli 1940 zur IV. Abteilung des Artillerie-Lehr-Regiments. Am 18. August 1940 wurde er Zugführer der Sturmgeschütz-Abteilung 185, mit der er ab Juni 1941 mit der Heeresgruppe Mitte in Rußland kämpfte.  
Bodo Spranz wurde am 1. Januar 1920 in Nordhausen geboren. Er besuchte die Grundschule und das Realgymnasium in Schwerin. Nach dem Arbeitsdienst kam er im Jahr 1938 als Fahnenjunker zur 8. Batterie des Artillerie-Regiments 12 (Schwerin). Mit dieser Einheit kämpfte er im Rahmen der 12. Infanteriedivision beim Polenfeldzug. Im Januar 1940 wurde er zum Artillerie-Regiment 209 versetzt (209. Infanteriedivision), wo er am 1. April 1940 zum Leutnant befördert wurde. Nach Teilnahme am Westfeldzug meldete er sich zur Sturmarillerie und kam am 21. Juli 1940 zur IV. Abteilung des Artillerie-Lehr-Regiments. Am 18. August 1940 wurde er Zugführer der Sturmgeschütz-Abteilung 185, mit der er ab Juni 1941 mit der Heeresgruppe Mitte in Rußland kämpfte.  


Am 1. April 1942 wird er zum Oberleutnant befördert und wird Chef der 2. Batterie der Sturmgeschütz-Abteilung 185, die er im Herbst 1942 bei den heftigen Kämpfen im Raum Welikije Luki führte. Am 6. Mai 1942 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 2. Juni 1943 wurde er Batteriechef der 1. Batterie der Sturmgeschütz-Abteilung 237, die er im Sommer und Herbst 1943 im Raum Smolensk erfolgreich führte, wofür er am 1. August 1943 zum Hauptmann befördert und am 3. Oktober 1943 von Adolf Hitler mit dem Ritterkreuz und mit dem Eichenlaub ausgezeichnet wurde. Wie die Presse berichtete, habe der 23-jährige Spranz bis September 1943 74 Panzer abgeschossen und sei insgesamt neunmal verwundet worden.<ref>[[Peter Kuhlbrodt]], Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989.'' Geiger, Horb am Neckar 2003, ISBN 3-89570-883-6, S. 397.</ref> Er gehörte somit zu den erfolgreichsten Sturmgeschützkommandanten der Wehrmacht. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistungen und der damit verbundenen Erfahrung übernahm er ab April 1944 einen Panzernahbekämpfungslehrgang. Am 9. November 1943 trug sich Spranz in das [[Goldene Buch]] der Stadt ein.
Am 1. April 1942 wird er zum Oberleutnant befördert und wird Chef der 2. Batterie der Sturmgeschütz-Abteilung 185, die er im Herbst 1942 bei den heftigen Kämpfen im Raum Welikije Luki führte. Am 6. Mai 1942 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 2. Juni 1943 wurde er Batteriechef der 1. Batterie der Sturmgeschütz-Abteilung 237, die er im Sommer und Herbst 1943 im Raum Smolensk erfolgreich führte, wofür er am 1. August 1943 zum Hauptmann befördert und am 3. Oktober 1943 von Adolf Hitler mit dem Ritterkreuz und mit dem Eichenlaub ausgezeichnet wurde. Wie die Presse berichtete, habe der 23-jährige Spranz bis September 1943 74 Panzer abgeschossen und sei insgesamt neunmal verwundet worden.<ref>[[Peter Kuhlbrodt]], Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989.'' Geiger, Horb am Neckar 2003, ISBN 3-89570-883-6, S. 397.</ref> Er gehörte somit zu den erfolgreichsten Sturmgeschützkommandanten der Wehrmacht. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistungen und der damit verbundenen Erfahrung übernahm er ab April 1944 einen Panzernahbekämpfungslehrgang. Am 9. November 1943 trug sich Spranz in das [[Goldene Buch]] der Stadt ein.
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