Bearbeiten von „August Stolberg“
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|ALTERNATIVNAMEN=Adam Friedrich Wilhelm August Stolberg | |ALTERNATIVNAMEN=Adam Friedrich Wilhelm August Stolberg | ||
|SORTIERUNG=Stolberg, August | |SORTIERUNG=Stolberg, August | ||
|KURZBESCHREIBUNG=Kunsthistoriker, Meteorologe | |KURZBESCHREIBUNG=Kunsthistoriker, Meteorologe | ||
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|GEBURTSDATUM=geb. 1. Mai 1864 | |GEBURTSDATUM=geb. 1. Mai 1864 | ||
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1919 siedelte die Familie wieder nach Nordhausen über, und Stolberg übernahm 1922 die Leitung des [[Altes Museum|Alten Museums]] am [[Friedrich-Wilhelm-Platz]]. Später richtete er die Sammlung des Museums im [[Lindenhof]] ein und und baute im [[Meyenburg-Museum]] 1927 eine Stilmöbelsammlung auf. Als sein Sohn [[Friedrich Stolberg]], der als Stadtarchivar im Jahr 1935 Museumsleiter wurde, 1939 nach Berlin zog, übernahm er erneut die Leitung des Museums bis 1945. | 1919 siedelte die Familie wieder nach Nordhausen über, und Stolberg übernahm 1922 die Leitung des [[Altes Museum|Alten Museums]] am [[Friedrich-Wilhelm-Platz]]. Später richtete er die Sammlung des Museums im [[Lindenhof]] ein und und baute im [[Meyenburg-Museum]] 1927 eine Stilmöbelsammlung auf. Als sein Sohn [[Friedrich Stolberg]], der als Stadtarchivar im Jahr 1935 Museumsleiter wurde, 1939 nach Berlin zog, übernahm er erneut die Leitung des Museums bis 1945. | ||
Nach dem Tode seiner Frau Luise am 21. Mai 1943 lebte er noch fast zwei Jahre allein in seiner Wohnung [[ | Nach dem Tode seiner Frau Luise am 21. Mai 1943 lebte er noch fast zwei Jahre allein in seiner Wohnung [[Rittergasse]] 4 und zog am 16. Januar 1945 in das [[Arnoldheim]] um. Dort erlebte er die Zerstörung seiner Heimatstadt durch die Bombenangriffe am 3. und 4. April 1945. Der Tod ereilte ihn, auf einer Bank sitzend im Garten des Arnoldheimes, zwei Wochen nach seinem 81. Geburtstag. Seine Ruhestätte befand sich auf dem [[Zentralfriedhof an der Leimbacher Straße]]. | ||
Stolberg war Mitglied im [[Bildungsverein]], im Verein für Wissenschaft und Bildung bzw. im [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]. | Stolberg war Mitglied im [[Bildungsverein]], im Verein für Wissenschaft und Bildung bzw. im [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]. | ||
[[ | [[File:Bahnhofstraße 19, 1, Nordhausen, Landkreis Nordhausen.jpg|thumb|Haus [[Bahnhofstraße 19]], wo Stolberg einige Zeit wohnte]] | ||
[[ | [[File:Bahnhofstraße 19, 2, Nordhausen, Landkreis Nordhausen.jpg|thumb|Gedenktafel für Dr. August Stolberg an dem Haus Bahnhofstraße 19]] | ||
Zusammen mit seinem Sohn Friedrich bearbeitete er die Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt für die zweibändige Festschrift ''[[Das tausendjährige Nordhausen]]''. Eine Gedenktafel am Wohnhaus von August Stolberg, [[Bahnhofstraße]] 19, gestiftet vom Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein, wurde 2005 angebracht. | Zusammen mit seinem Sohn Friedrich bearbeitete er die Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt für die zweibändige Festschrift ''[[Das tausendjährige Nordhausen]]''. Eine Gedenktafel am Wohnhaus von August Stolberg, [[Bahnhofstraße]] 19, gestiftet vom Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein, wurde 2005 angebracht. | ||
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* ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (1/2004)]]''. | * ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (1/2004)]]''. | ||
* [[Fritz Reinboth]]: ''August und Friedrich Stolberg; Ein Gedenkblatt für zwei Nordhäuser Forscher'', In: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 25/2000)]]''. | * [[Fritz Reinboth]]: ''August und Friedrich Stolberg; Ein Gedenkblatt für zwei Nordhäuser Forscher'', In: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 25/2000)]]''. | ||
* | * ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9 | ||
== Externe Verweise == | == Externe Verweise == |