Bearbeiten von „August Karl Grimm“
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August Karl Grimm wurde als Sohn des Brennereibesitzers Heinrich Karl Theodor Grimm und seiner Frau Friederike Sophie, geb. Hartung, geboren. Nach dem Abitur begann er das Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Berlin. Nach dem Ersten Staatsexamen arbeitete er über zwei Jahr am Stadt- und Landgericht in Nordhausen. Aufgrund der Familienverhältnisse gab er 1835 seinen Beruf auf und arbeitete im elterlichen Betrieb. | August Karl Grimm wurde als Sohn des Brennereibesitzers Heinrich Karl Theodor Grimm und seiner Frau Friederike Sophie, geb. Hartung, geboren. Nach dem Abitur begann er das Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Berlin. Nach dem Ersten Staatsexamen arbeitete er über zwei Jahr am Stadt- und Landgericht in Nordhausen. Aufgrund der Familienverhältnisse gab er 1835 seinen Beruf auf und arbeitete im elterlichen Betrieb. | ||
Am 28. Oktober 1839 wurde er als Nachfolger von [[August Christoph Götting]] für sechs Jahre zum zweiten besoldeten Stadtrat gewählt:<ref>{{Literatur|autor= |titel= [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 68 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url= |format= }}</ref> er war zuständig für Polizei und Gewerbe. August Karl Grimm war Anhänger des Liberalismus und gehörte der Fortschrittspartei (DFP), später der Deutsch-freisinnigen Partei an. Als Stadtrat machte er sich besonders in den Bereichen Bildung und Verschönerung der Stadt (besonders Grünanlagen) verdient. Daneben betätigte sich Grimm als Zeichenlehrer. | Am 28. Oktober 1839 wurde er als Nachfolger von [[August Christoph Götting]] für sechs Jahre zum zweiten besoldeten Stadtrat gewählt:<ref>{{Literatur|autor= |titel= [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 68 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url= |format= |zugriff=|zugriff-jahr=|}}</ref> er war zuständig für Polizei und Gewerbe. August Karl Grimm war Anhänger des Liberalismus und gehörte der Fortschrittspartei (DFP), später der Deutsch-freisinnigen Partei an. Als Stadtrat machte er sich besonders in den Bereichen Bildung und Verschönerung der Stadt (besonders Grünanlagen) verdient. Daneben betätigte sich Grimm als Zeichenlehrer. | ||
Im August 1851 wurde August Grimm zum Bürgermeister gewählt, aber von der Regierung nicht bestätigt.<ref>{{Literatur|autor= |titel=[[Das tausendjährige Nordhausen]]: [2. Band] ; Zur Jahrtausendfeier. Nordhausen: Städtisches Verkehrsamt, 1927, S. 136 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url= |format= |zugriff=|zugriff-jahr=|}}</ref> Er verwaltete seit [[Moritz Eckardt]]s Weggang das Bürgermeisteramt, bis [[Gottlieb Ullrich]] zum neuen Bürgermeister gewählt wurde.<ref>{{Literatur|autor= |titel= [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 92 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url= |format= |zugriff=|zugriff-jahr=|}}</ref> | |||
Im August 1851 wurde August Grimm zum Bürgermeister gewählt, aber von der Regierung nicht bestätigt.<ref>{{Literatur|autor= |titel=[[Das tausendjährige Nordhausen]]: [2. Band] ; Zur Jahrtausendfeier. Nordhausen: Städtisches Verkehrsamt, 1927, S. 136 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url= |format= }}</ref> Er verwaltete seit [[Moritz Eckardt]]s Weggang das Bürgermeisteramt, bis [[Gottlieb Ullrich]] zum neuen Bürgermeister gewählt wurde.<ref>{{Literatur|autor= |titel= [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 92 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url= |format= }}</ref> | |||
Am 1. März 1852 ging er in den Ruhestand und veröffentlichte zahlreiche Artikel und Rezensionen in der ''[[Nordhäuser Zeitung]]''. | Am 1. März 1852 ging er in den Ruhestand und veröffentlichte zahlreiche Artikel und Rezensionen in der ''[[Nordhäuser Zeitung]]''. | ||
Am 8. Januar 1866 wählten die Stadtverordneten mehrheitlich [[Eduard Baltzer]] erneut zum Stadtverordneten-Vorsteher und August Grimm zu seinem Stellvertreter.<ref>{{Literatur|autor= |titel= [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 110 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url= |format= |zugriff=|zugriff-jahr=|}}</ref> | |||
Er starb im 93. Lebensjahr in seiner Wohnung am [[Neumarkt]] 28. | Er starb im 93. Lebensjahr in seiner Wohnung am [[Neumarkt]] 28. | ||
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