Bearbeiten von „100 Jahre Nordhäuser Museum

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Als Öffnungstag war seit der Einrichtung des Museums der Donnerstag-Nachmittag beibehalten worden. Diese Regelung führte zu der Beschwerde eines Arbeiters in der Nordhäuser Presse im Jahre 1893. Da heißt es unter anderem: „Schreiber der Notiz ist im Besitz von einigen Alterthümern. Soll aber ein Arbeiter dem Museum Geschenke machen, das ihm und seinen Genossen in Wahrheit verschlossen ist, da es nur an einem Arbeitsnachmittag dem Publikum geöffnet wird?“ Dieser Beitrag, der in der bürgerlichen „Nordhäuser Zeitung“ erschien, war übrigens mit dem Vermerk versehen „ohne geistige Verantwortung der Redaktion!“
Als Öffnungstag war seit der Einrichtung des Museums der Donnerstag-Nachmittag beibehalten worden. Diese Regelung führte zu der Beschwerde eines Arbeiters in der Nordhäuser Presse im Jahre 1893. Da heißt es unter anderem: „Schreiber der Notiz ist im Besitz von einigen Alterthümern. Soll aber ein Arbeiter dem Museum Geschenke machen, das ihm und seinen Genossen in Wahrheit verschlossen ist, da es nur an einem Arbeitsnachmittag dem Publikum geöffnet wird?“ Dieser Beitrag, der in der bürgerlichen „Nordhäuser Zeitung“ erschien, war übrigens mit dem Vermerk versehen „ohne geistige Verantwortung der Redaktion!“


Es ist nur eine kleine Notiz, aber sie ist Ausdruck der Klassenwidersprüche, die innerhalb der kapitalistischen Gesellschaftsordnung aufeinanderprallten.
Es ist nur eine kleine Notiz, aber sie ist Ausdruck der Klassenwidersprüche, die innerhalb der kapitalistischen Gesellschaftsordnung aufeinanderyrallten.


Um die Jahrhundertwende wurde das Museum durch das Ausscheiden des langährigen Conservators und Förderers Hermann Arnold aus seinem Amt schwer betroffen. Da an einen Ersatz für ihn kaum zu denken war, übernahm stillschweigend ein anderer Mitarbeiter des Museums dessen bisherige Aufgaben: der Lehrer Hermann ''Heineck''. Dieser mußte nun das 25jährige Jubiläum des Museums vorbereiten und durchführen. Seine Jubiläumsschrift „Urkundliche Geschichte des Städtischen Museums“ ist auch für uns noch eine interessante Unterlage zur Geschichte des Museums.
Um die Jahrhundertwende wurde das Museum durch das Ausscheiden des langährigen Conservators und Förderers Hermann Arnold aus seinem Amt schwer betroffen. Da an einen Ersatz für ihn kaum zu denken war, übernahm stillschweigend ein anderer Mitarbeiter des Museums dessen bisherige Aufgaben: der Lehrer Hermann ''Heineck''. Dieser mußte nun das 25jährige Jubiläum des Museums vorbereiten und durchführen. Seine Jubiläumsschrift „Urkundliche Geschichte des Städtischen Museums“ ist auch für uns noch eine interessante Unterlage zur Geschichte des Museums.


1906 mußte das Museum erneut umziehen, da das Gebäude in der Predigerstraße für Schulzwecke gebraucht wurde. In der Schule am ehemaligen Friedrich-Wilhelm-Platz sollte das Museum nun längere Zeit bleiben dürfen. Das Stadtarchiv und die Volksbibliothek waren im gleichen Gebäude untergebracht. Mit 18 Räumen, die allein für das Museum vorgesehen waren, bestanden gute Voraussetzungen. Eine klare Gliederung in einzelne Abteilungen erleichterte dem Besucher das Verständnis. Erstmalig hören wir von einer naturkundlichen Abteilung.
1906 mußte das Museum erneut umziehen, da das Gebäude in der Predigerstraße für Schulzwecke gebraucht wurde. In der Schule am ehemaligen Friedrich-Wilhelm-Platz sollte das Museum nun längere Zeit bleiben dürfen. Das Stadtarchiv und die Volksbibliothek waren im gleichen Gebäude unterge'bracht. Mit 18 Räumen, die allein für das Museum vorgesehen waren, bestanden gute Voraussetzungen. Eine klare Gliederung in einzelne Abteilungen erleichterte dem Besucher das Verständnis. Erstmalig hören wir von einer naturkundlichen Abteilung.


Die technisch-organisatorischen Fragen waren geregelt, so war der neu eingestellte Hausverwalter sogar im Besitz einer Dienstordnung. Nach der Eröffnung 1907 kam es zur Gründung einer Museumsdeputation.
Die technisch-organisatorischen Fragen waren geregelt, so war der neu eingestellte Hausverwalter sogar im Besitz einer Dienstordnung. Nach der Eröffnung 1907 kam es zur Gründung einer Museumsdeputation.
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