Liste der Pfarrer an der Kirche St. Nicolai (Krimderode)

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Dies ist die Liste der Pfarrer und anderer Amtsträger der evangelisch-lutherischen Kirche St.-Nicolai-Kirche (Krimderode).

Liste der Pfarrer

  1. Jakobus Kraft war ein Pastor aus Mannsfeld, der von 1565 bis 1570 tätig war und möglicherweise bis 1591, da er später nach Appenrode versetzt wurde, wo er bis 1596 zu finden war.
  2. Johannes Specht wurde im Kloster Ilfeld ordiniert und trat 1592 seine Stelle als Pastor an.
  3. Andreas Wichmann war aus Niedersachswerfen und hatte zuvor als Pastor in Andreasberg gearbeitet. Er übernahm das Amt 1600 und wurde 1611 nach Niedersachswerfen versetzt, wo er noch im selben Jahr verstarb.
  4. Johann Engelmann stammte aus Bleicherode und war von 1611 bis 1620 Pastor.
  5. Johann Cajus war der Sohn des Administrators von Ilfeld und übernahm 1621 das Amt des Pastors. Er wurde 1626 Pastor in Altendorf bei Nordhausen und verstarb noch im selben Jahr.
  6. Johann Meyer wurde 1626 am 14. November ordiniert und übernahm das Amt des Pastors. Er wurde 1638 nach Niedersachswerfen versetzt und verstarb noch im selben Jahr.
  7. Ernst Thomas Volckmar trat 1638 das Amt des Pastors an und verstarb während der Kriegszeit 1642 am 25. März in Nordhausen.
  8. Johann Ernesti wurde 1643 aus Bleicherode hierher berufen, wurde aber noch im selben Jahr nach Gannersen (Gandersheim) berufen und verstarb auf dem Weg dorthin.
  9. Johann Götze war aus Heringen und war zuvor Kantor in Staßfurt. Er wurde 1644 ordiniert, trat 1646 als Pastor in Appenrode ein und wurde 1662 als Pastor und Inspektor nach Neustadt versetzt, wo er 1673 verstarb.
  10. Georg Tilemann Ambrosii stammte aus Dondorf und wurde am 30. März 1648 ordiniert. Er verstarb 1692 und wurde von seinem Sohn Cyriacus Ambrosii abgelöst.
  11. Cyriacus Ambrosii wurde bereits 1639 als Vertretung eingesetzt. Es wurden viele Beschwerden gegen ihn erhoben, die mit seinem Tod am 30. Januar 1708 begraben wurden.
  12. Heinrich Christoph Goldhahn, Sohn des Pastors von Osterode, wurde am 11. November 1708 vom Sup. Wiedemann in Stolberg zugleich präsentiert, ordiniert und eingeführt. Er verstarb jedoch noch im selben Jahr.
  13. Nikolaus Friedrich Vogel, Waiseninformator in Stolberg, kam am 20. November 1708 hierher und wurde 1728 nach Hayn versetzt.
  14. Konrad Samuel Spengler aus Ilfeld, zuvor Coll. 4. Schol. Stoib, kam am 1. August 1728 hierher. Er wurde am 6. Juli 1751 beim Spaziergang auf einer Wiese von einem Schlag getroffen und verstarb im Alter von 63 Jahren.
  15. M. Georg Heinrich Ortmann, Sohn des Pastors in Thüringen, kam 1751 hierher und wurde nach einem Vierteljahr nach Osterode und dann nach Neustadt versetzt.
  16. Ephraim Matthäus Nebe stammte aus Wiegersdorf und trat 1752 als Pastor ein. Er verstarb 1766.
  17. Just Michael Tressel war von Steigerthal und wurde 1766 Pastor.
  18. Johann Friedrich Silckerodt stammte aus Nordhausen und übernahm 1793 das Amt des Pastors. Im Jahr 1800 wurde er nach Osterode versetzt.
  19. Kaspar Heinrich Schinmeyer wurde am 25. Dezember 1767 in Appenrode geboren und wurde nach seiner Ausbildung in Nordhausen, Jena und Göttingen im Mai 1801 Pastor in Krimderode.

Liste der Kantoren

Krimderode:

  1. Georg Ahrens war von 1670 bis 1675 als Kantor tätig.
  2. Heinrich Lorenz Meister übernahm das Amt im Jahr 1675 und übte es bis 1701 aus.
  3. Anselm Günther Straubei war von 1701 bis 1721 als Kantor tätig.
  4. Heinrich Andreas Koller war von 1721 bis 1737 als Kantor tätig.
  5. Johann Ludwig Brodtkorb war vorher Kantor in Drebsdorf und bekleidete das Amt des Kantors von 1737 bis 1752. Er war der Sohn des vorigen Pastors, Johann Andreas Brodtkorb.
  6. Johann Martin Brodtkorb hatte das Amt von 1752 bis 1798 inne. Er erhielt während seiner Amtszeit einen Substituten.
  7. Johann Christoph Wilhelm Bock war von Frankenhausen und arbeitete ab 1793 als Substitut für den Kantor. 1798 wurde er in das Amt des Kantors eingeführt. Später wurde er nach Buchholz versetzt, wo er in der Kirche im Jahr 1806 angegriffen und mit einem Säbel in den Kopf verletzt wurde, woran er starb.
  8. Johann Christian Hof stammte aus Appenrode und war seit 1797 als Substitut für den Kantor tätig. Er wurde 1804 nach Appenrode versetzt und verstarb dort im Jahr 1808.
  9. Johann Andreas Schenkel stammte aus Rüdigsdorf und arbeitete seit 1804 als Kantor an dieser Stelle.

Rüdigsdorf:

  1. N. Zimmermann war von 1698 bis 1711 als Kantor tätig.
  2. Valerius Zimmermann trat 1711 das Amt an und bekleidete es bis 1721. Es scheint, dass beide Zimmermänner dieselbe Person waren.
  3. Johann Heinrich Müller wurde um 1721 Kantor und blieb in dieser Funktion bis zu seinem Tod im Jahr 1758 als Emeritus in Petersdorf, wo er ansässig war. Er wurde 67 Jahre und 10 Monate alt.
  4. Johann Georg Dempfwolf war von 1755 bis 1769 Kantor in diesem Ort und wurde dann nach Leimbach versetzt.
  5. Johann Daniel Andreas Wernecke, der aus Nordhausen stammte, war von 1770 bis 1772 als Kantor tätig. Dann gab es eine Vakanz, da die Gemeinde den Dienst nicht verbessern wollte. Es wurde daher ein Interimslehrer namens Andreas Wolf engagiert, der zuvor Schüler in Nordhausen gewesen war. Wolf blieb bis 1779, als er als Kantor nach Osterode ging.
  6. Johann Andreas Hentze stammte aus Werna und war von 1779 bis 1781 Kantor. Er verließ die Stelle jedoch heimlich.
  7. Christian Philipp Frohwein stammte aus Neuhof und war von 1781 bis 1787 tätig. Dann wurde er nach Leimbach versetzt.
  8. Karl Ernst August Müller stammte aus Stolberg und war von 1787 bis 1794 tätig, bevor er nach Urbach kam.
  9. Heinrich Julius Hentze stammte ebenfalls aus Werna und war von 1794 bis 1800 als Kantor tätig. Er verstarb im Jahr 1800.
  10. Johann Gottfried Walther stammte aus Harzungen und war seit 1800 als Kandidat der Theologie als Kantor tätig.

Literatur