Vogelsiedlung

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Die Vogelsiedlung wurde 1937/38 als Grenzlandsiedlung (auch Klein-Österreich) in Niedersalza angelegt.

Geschichte

Am 1. Juli begann die Siebano zwischen Hesseröder Straße, Salza und Holungsbügel mit mit dem Bau von 72 Kleinsiedlerhäusern, die in vier Abschnitten errichtet werden sollten. Die Oberleitung übernahm der Bau-Sachverständige Architekt Philipp Gunst. Am 1. Juli 1937 war der erste Bauabschnitt mit 77 Eigenheimen realisiert. Im zweiten und dritten Bauabschnitt wurden 35 Eigenheime errichtet. Bei diesem Bauabschnitt wurde ein neuer Haustyp gebaut. Während der Siedler bisher durch Reichsdarlehen den weitaus größten Teil der erforderlichen Bausumme erhieltem und die Stadtverwaltung dem Siedler den Kaufpreis für das Bauland auf 15 Jahre stundete, musste er bei diesem Haus mindestens 2000 Mark Eigenkapital eingebracht werden.

1938 war auch der zweite und dritte Bauabschnitt mit der Errichtung von weiteren 35 Eigenheimen abgeschlossen. Die Siebano errichtet nunmehr 2 größere Wohnblocks mit insgesamt 48 Wohnungen am Andreas-Hofer-Platz. Die Siedlung wird wegen der Straßennamen auch „Klein-Osterreich“ genannt. Im Rahmen des Feiertages der Nationalen Arbeit am 1. Mai 1938 fand die offizielle Übergabe von 86 Siedlerstellen in der Grenzlandsiedlung statt.