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Aktuelle Version vom 17. Januar 2020, 13:55 Uhr

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Nordhieser Schnurren


un su kaambs, daß dr Fleischer das Gaeld, s waren drissig schiene nöie Finefmarkschie-ne, uff aenne ganz nöie Gelten zehle mutte, doomet das Gaeld raecht veele Glicke brenge sollte. Naeben dr Kuhe, se huß Liese, hatte siet Johren aenne Zein als Napperschen geschtann. Wie nune dr Fleischer de oole Liese zun Toore nuusfiehr-te, gung de ganze Familje hingerhaer, un de Zein luuf au zun Schtalle nuus un wullte dr Liesen das letzte Geleite gaebe. Indaem nune de Buuerschliete dr Liese noochguckten, gung de Hippe an de Gelten, sahk de schienen hebschen Billrchen un doochte, s wörm trockene Kuhlbletter, un muffeltese nunger. Wie dr Buuer sich rimdriehte un das Gaeld waegnaehme wullte, war keins mieh do. Wie aber de Hippe nachch s Muul driehte, gung dr Buuerschfrauen aen Talleckliecht uff un se saate: Unse Zein hat de Schiene gefraessen! - No worte, du Laeckerschnuußen, ich wills dich aangeschtrieche, aenne Kuh uffzufraessen! saate dr Buuer, ging ninn, langetes Schlachtemaesser ruus un kiekelte dr Hippe dn Gorgelschtock obb un schlitzte ehr dn Buchch uff. Un richtig: in Magen hattes Schingeleich de Kassenschiene, aber se waren su zärrässen, su zesammengeklaebet, daßes dr Buuer nich färtig kreik, de Linzerchen und Haepperchens wädder zesammen ze flicken.

8. Wie dr Töibel in dn Widdenbaum kaamb un wädder ruus.

     Vär veelen Johren, genau uffen Tagk kann mersch nich mieh uusgeraechene, saße mool dr Töibel met sinner lieben Grußemotter hinger dr warmen Helln un aß sin Oobendbrut: aenne dicke Wassersuppen, geschmelzt met Elengesfaette, un hingerhaer Schwinsklaewichen. Es waam an daen Tage raecht suuer geworm, he hatte naemlich aen dröi Zaentnaer schwieren Rentmeister, daer immer in dr Raechenunge bie dr Innahme de Nulln vorne hän, bie dr Uusgaabe aber hingene hän gesatzt hatte, met sinn Karne gelanget, noochdaem he ehm erseht das Halsgenicke rimgedrieht hatte. Wie dr Töibel nune su muffelte, kaamb einer von dn Ungertöibeln, daer huß Spärrlefix, das war